Frankfurt/Main (dpa) - Die Termine für die angekündigten Streiks der Lufthansa-Piloten könnten kurzfristiger bekanntgegeben werden als beim Ausstand im April. Das stellte die Gewerkschaft Cockpit in Aussicht. Damals hatte Cockpit jeweils 72 Stunden vorher informiert, welche Flüge betroffen waren. ...

Kommentare

(8) argelius · 26. August 2014
@7 Ob du einen ausgefallenen Flug immernoch so locker nimmst, wenn du das ganze Jahr auf deinen Urlaub gespart hast und ihn deswegen verpasst, aber leider niemand dieses Geld ersetzt wage ich noch zu bezweifeln. Natürlich gibt es genug andere besonders gelagerte Berufe, das Problem ist nicht bei Piloten alleine, aber eben um diese geht es in dieser Nachricht nunmal. Und je mehr Schaden mit Streiks angerichtet wird, desto zurückhaltender sollte es dazu kommen. Diese Zurückhaltung sehe ich nicht
(7) Chris1986 · 25. August 2014
@6 Dann fällt ein Flug aus wenn ein Pilot streikt. Wenn Fluglotsen streiken fällt eine ganze Region in den Ausnahmezustand, wenn Busfahrer und Lokführer streiken wird mal schnell eine Großstadt lahmgelegt. Das was die öffentlichen Verkehrsmittel täglich in der Stadt an Menschen umherfahren, davon träumt der Flugverkehr. Es gibt nunmal jede Menge Berufe neben dem Piloten die durch Streiks mindestens die gleichen Probleme anrichten können.
(6) argelius · 25. August 2014
@5 ich stimme dir zu, daß nahezu jeder Beruf von Bedeutung für unsere Gesellschaft ist. Genau das ist der Punkt, nicht jeder kann solche Wirkung erzeugen. Du kannst einen Flughafen mit weniger Personal betreiben, eventuell gibts längere Wartezeiten aber es geht. Streikende Piloten aber lassen ganze Flüge ausfallen und der Kunde hat den Ärger und möglicherweise enorme finanzielle Verluste. Alleine deswegen ist so eine große Streikbereitschaft gegeben. Streiks sollten aber das letzte Mittel sein
(5) Chris1986 · 25. August 2014
@3 Ich habe das schon sehr gut verstanden und habe daher einen leisen Verdacht aber wenn du behauptest Piloten sitzen in Schlüsselpositionen, dann frage ich dich, wie sieht das bei Ärzten, Krankenhauspersonal, Altenpflege, Müllabfuhr, Telekommunikation, Energieversorgung, öffentlicher Nahverkehr usw. usf. aus? Deren Berufe sind für die Allgemeinheit mindestens genauso wichtig wie die Piloten, vertrittst du hier die selbe Meinung?
(4) LIKO182 · 25. August 2014
m.M.n. ist es durchaus zu vertreten, denn die Piloten sind die Schwachen im bestreikten Unternehmen. Nicht vergleichen mit Bauarbeitern oder anderen. Nur mit der ´Bedeutung im Einzelunternehmen. Wenn `ne Krankenschwester streikt, interessiert es niemanden bei der Lufthansa, aber im Krankenhaus schon. Umkehrschluss: Keine Krankenhausverwaltung nimmt Anstoß an streikenden Piloten oder Busfahrern oder Lokführern usw., Also bitte nich Bananen mit Erdbeeren vergleichen.
(3) argelius · 25. August 2014
@2 Dir ist das vielleicht nicht klar, aber es ging in meinem Post nicht um Streiks generell, sondern um Streiks von Leuten in Schlüsselpositionen. Das Streikrecht wie auch das Kündigungsschutzgesetz haben das Ziel, den Schwachen ein Mittel an die Hand zu geben ihre Position vertreten zu können. Hier aber haben sich die Verhältnisse verschoben und man muß sich fragen, ob dieses noch mit dem Grundgedanken des Streikrechts zu vereinbaren ist.
(2) Chris1986 · 25. August 2014
@1 Dir ist das vielleicht nicht klar aber das ist der Sinn von Streiks (und das in jedem Beruf).
(1) argelius · 24. August 2014
Vielleicht sollte man das Kündigungsrecht doch mal etwas anlockern. Wer seine rausgehobene Stellung derart zur Erpressung mißbraucht verliert meiner Meinung nach jeglichen moralischen Anspruch auf Schutz durch unser Rechtssystem. Der Schutz soll den Schwachen vor dem Starken schützen, hier aber sind die Piloten aufgrund ihrer Position so stark, daß der Kündigungsschutz ihnen praktisch einen Freibrief für Erpressung bietet.
 
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