Brasilia (dpa) - Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff hat im Amtsenthebungsverfahren gegen sie alle Vorwürfe zurückgewiesen und vor einem Bruch der brasilianischen Demokratie gewarnt. «Wir stehen vor einem Staatsstreich», sagte sie in ihrer Verteidigungsrede im Impeachment-Prozess im Senat.  «Ich ...

Kommentare

(10) Tommys · 29. August 2016
Dilma kämpfte ja nicht für Brasilien um dann als krrupte Politikerin zu enden....im Gegensatz zu vielen Sentaoren und Parlamentarierern die übrigens noch immer aktiv "regieren" hat man gegen sie persönlich KEINE Beweise anbringen können... sie hat sich nicht bereichert, nicht an Korruption beteiligt, nichts zu finden.... oder weiß jemand mehr??
(9) Tommys · 29. August 2016
Tja, eine Person alleine kann sowieso keinen Miststall säubern -und die Menschen in Brasilien haben recht wenig Interesse für Politik... nachhaltige Politik, dort? ha... kaum vorstellbar... mehr oder weniger eine Illusion. Die Generation für die Zukunft ist auch verloren, weil die Erziehungssysteme nicht genügend aufgestellt wurden. Zu lange wurde und wird noch nach kolonialistischem Prinzip regiert. Die Senatoren sind beeinflussbar +die Macht der Regierung ist schwach wenn sie DAS ändern will!
(8) k12134 · 29. August 2016
Sie hat keine Chance mehr im Amt zu bleiben.
(7) Leoric · 29. August 2016
@5: Lies doch mal, was sie alles vor ihrer Amtszeit so getrieben hat, was nun ans Tageslicht kommt. Sie gehört nicht abgesetzt, sie gehört ins Gefängnis. Sie ist schlichtweg eine klassische korrupte Politikerin nach Lehrbuch und keine irrgeleitete Idealistin. Ihre politischen Pläne hatten auch nie Aussicht auf Nachhaltigkeit und sie hat den Kurs ihres Vorgängers weitergeführt, der zur jetzigen Krise geführt hat, die gerade erst begonnen hat.
(6) Leoric · 29. August 2016
@3: Unter ihrer Fuchtel bei Petrobras (vor ihrer Präsidentschaft) wurden dort hunderte Millionen gestohlen. Im Übrigen beeinflusst nicht Petrobras die Regierung sondern umgekehrt, es ist ein staatlich kontrollierter Konzern. Dilma ist korrupt bis ins Mark und das war sie schon lange vorher. Und mit Sozialleistungen kann man sich Stimmen kaufen, allerdings führt jedes nicht nachhaltig ausgestaltete Sozialsystem langfristig zu einem schlechteren Zustand als vorher, auch dafür verdient sie kein Lob
(5) suse99 · 29. August 2016
Die Misswirtschaft besteht ja gerade aus den vielen "kleinen" Punkten, die ohne Zusammenhang und ohne den Blick auf das Ganze schon vor ihrer Zeit angeleiert wurden. Es bräuchte einen ehrlichen, von allen anerkannten sozialen Marktwirtschaftler um diesen riesigen und so vielfältigen Staat wieder auf Kurs zu bringen und viel Zeit. Und die Bereitschaft der Menschen, über ihren eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. In einer Welt des totalen Egoismus wohl eine Utopie.
(4) suse99 · 29. August 2016
...buntes Land wie Brasilien auf einen guten Kurs zu bringen braucht es mehr als Charisma oder eine Diktatur der Verzweiflung und Korruption (s. Venezuela). Wo sollen denn die Politiker her kommen, die über jeden Verdacht erhaben sind und wirklich das Wohl des ganzen Landes und aller Menschen dort im Blick haben? Brasilien wieder auf einen guten Kurs zu bringen ist ein absoluter Sch...job und es wird lange dauern. Ich sehe viele ihrer Ideen positiv aber die Konsequenzen und die Umsetzung?
(3) suse99 · 29. August 2016
@2: Die Verbesserung der Sozialleistungen war grundsätzlich eine gute Sache, nur bei der Finanzierung hat die ehemalige "Heldin" eben völlig daneben gegriffen. Sie hat recht schnell gelernt (von ihrem Vorgänger !?) dass sie ohne die großen Firmen wie Petrobras gar nichts erreichen wird. Ich glaube durchaus, dass sie riesigen Mist veranstaltet hat aber eben auch, dass sie ursprünglich mit Idealismus angetreten ist. Nur ist das ein schlechter Grundstein für gute Politik. Und um ein so großes und..
(2) Leoric · 29. August 2016
@1: Dein letzter Satz ist völlig falsch. Sie hat nicht das Mass verloren, sie war von Anfang an das was sie ist und die grössten Korruptionsgeschichten von ihr haben ihren Lauf vor ihrer Präsidentschaft genommen. Die nicht so tollen Pläne sind im Übrigen lächerlich im Vergleich zur konsequenten Misswirtschaft ihrer Regierung.
(1) suse99 · 29. August 2016
Nachdem sie die letzte Wahl ja wohl nur mit Betrug gewonnen hat, ist ihre Absetzung m.M.n. absolut ok. Sie hatte Pläne, die nun wirklich nicht so toll sind (betr. Indigene Völker, Regenwald, Kuba, Sondereinheit der Polizei,...) und Korruption ist leider ein riesiges Thema in Brasilien. Eine kleine wohlhabende Bildungselite steht einer Masse wirklich armer Menschen gegenüber. Sie ist einmal abgetreten, für die Armen und Ärmsten zu kämpfen und deren Leben zu verbessern und hat dann das Maßverloren
 
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