Kabul/Berlin (dpa) - 99 Tote, darunter 30 unschuldige Zivilisten - das ist nach Angaben aus der von Präsident Hamid Karsai eingesetzten Untersuchungskommission die Bilanz des von der Bundeswehr angeordneten Bombardements zweier Tanklastzüge im nordafghanischen Kundus. Neun weitere Zivilisten seien ...

Kommentare

(24) k251998 · 13. September 2009
Die Sache lässt sich logisch lösen. Prämisse: "Nur ein toter Taliban ist ein guter Taliban." Satz: "Ein guter Taliban ist jeder unbekannte Afghane." Schlussfolgerung: Alle die gezwungen wurden bei den steckengebliebene Tanklastzüge zu helfen waren unbekannte Afghanen. Parole: "Erst schießen, dann fragen". Schließlich geht es um die Verbreitung von Demokratie. Da sind alle Mittel(Krieg)erlaubt. Kritiker sind einfach zu blöd zu verstehen, dass man mit Krieg Demokratie und Menschenrechte schafft.
(23) Funmaker90 · 13. September 2009
Wer soll an diese Zahlen glauben? Vielleicht war das Verhältnis auch umgekehrt: 90 tote Zivilisten und 30 tote Taliban. Was für mich so pervers an der Sache ist: Vor 25 Jahren wurden die Russen wegen ihres Afghanistan-Krieges vom Westen verteufelt und die Taliban (oder wie auch immer sie damals hießen) waren die "Guten". Heute, da der Westen selbst einmarschiert ist, ist das natürlich alles ganz anders!
(22) FichtenMoped · 13. September 2009
Harald Kujat, General a. D. hat am 9. September bei 'Hart aber Fair' einen sehr guten Aspekt dargelegt. Der Oberst hat Luftunterstützung angefordert. Die Entscheidung der Notwendigkeit Flugzeuge starten zu lassen und 'blind' Bomben zu werfen ist an einer anderen Stelle gefallen. Ob dieses vorsätzlich geschehen ist, wie (19) labbi meint, möchte ich niemandem unterstellen. Es sollte jedoch auch in diese Richtung ermittelt werden. Sinn und Zweck des gesamten Einsatzes ist eine andere Frage.
(21) BOOTBOSS · 13. September 2009
Die meisten Kommentare hier gehen meienr Meinung nach völlig an der Grundsatzfrage: Was machen deutsche Soldaten in Afghanistan? völlig vorbei. Terroristen haben sich, wenn sie je dort waren, längst zurückgezogen. Verteidigung der Menschenrechte kann kein Grund für Kriegseinsätze sein, sonst müssten wir noch in zig andere Länder einmarschieren. Bleibt nur : Raus aus Afghanistan, Kriegsbefürworter abwählen !!!
(20) NewFrontier · 13. September 2009
Ist doch Schnee von gestern. Es ist halt Krieg, da gibt es Opfer. fertig
(19) labbi · 13. September 2009
Der Oberst ist das Opferlamm, diese Aktion war eine reine Falle vom Verbündeten Streitkräften um Deutschland in Kampfhandlungen zu verwickeln. Leider ist es so das nicht ein Vorgesetzter sich jetzt schützend vor die Truppe stellt. Fehler haben weit vorher ganz andere und viel größere gemacht. Wir werden leider nicht die Akzeptanz die wir dort aufgebaut haben zurückerlangen. Deutschland ist und bleibt leider Aussenpolitisch ein Trottel.
(18) tobias78 · 12. September 2009
Es ist doch immer wieder erstaunlich zu sehen das der Deutsche bei allem was er tut der Buhmann ist.Bei einem direkten Angriff der Amerikaner hätte nach ein paar Tagen kein Hahn mehr gekräht.Wie definiert man eigentlich in aAfghanistan einen Zivilisten?
(17) jdmolay · 12. September 2009
SO MEIN FREUND - und wer zwingt dich, dich egal wo in der welt in solche situationen zu begeben und diesen scheiss von terrorabwehr am arsch der welt zu glauben ? mit der dummheit, da unten hat die bundeswehr mit dem arsch alles eingerissen, was sie vorher an vertrauen aufgebaut hat. und ein fehler wird nicht dadurch behoben, dass man ihn noch verteidigt - jeder, der sich in einen krieg begibt macht sich die hände blutig - nichts anderes ist hier passiert.
(16) Exil-Soldier · 12. September 2009
immer dieses gerede von Leuten die null aber null Plan haben... ich hoffe ihr kommt nie in so einer oder ähnliche Situation, wenn es um schnelle Entscheidungen geht... und jeder macht in seinem Leben mehr oder weniger Fehler und sollte immer schön an der eigenen Nase kratzen ^^ aber viel wichtiger... man kann ein Land im Kriegszustand nicht mit dem überduchschnittlichen Friedensdenken hier in Deutschland vergleichen... edit... die Situation & die Fehler waren allgemein zu verstehen ohne Terror
(15) Stiltskin · 11. September 2009
Die Soldaten, bzw. der deutsche Oberst hätte das Recht gehabt, Luftunterstützung anzufordern, wenn seine Soldaten direkt in Kampfhandlungen verwickelt gewesen wären. Das war aber nach dem was an Meldungen zu uns gelangt ist, nicht der Fall. Also hat die Bundeswehr in erster Linie ein Problem, diesen Angriff auf zwei Tanklaster wirklich rechtfertigen zu können. Wenn in aller Regel Kritik an jeder militärischen Aktion der US Army üblich ist, kann es für die Bundeswehr keine Ausnahme geben.
(14) gas · 11. September 2009
Nur mal so: "Zivilisten hätten versucht, illegal Benzin abzuzapfen." Illegal vom Kriegsgegner entwendet? Seltsames Deutsch!
(13) k49782 · 11. September 2009
@12 Wir sollen das akzeptieren? Wenn dieser Angriff ein nichtdiskriminerende Angriff war, sprich kaum und gar nicht Rücksicht auf Zivilisten genommen wurde, ist dies ein Kriegsverbrechen und keineswegs zu "akzeptieren"...Mir graut's vor solchen Rechtfertigungen, auch wir als westl. Staaten haben uns an diese intern. Verordnungen zuhalten, wenn wir sie schon von anderen fordern...
(12) k10272 · 11. September 2009
ich stimme miensc 100% zu, 8 und 9, ihr habt euer thema total verfehlt!!ich bin der meinung ,dass wir diese entscheidung der soldaten, die dort unten "leben müssen" akzeptieren, wir wissen nicht, was dort abgeht, was sie erleiden müssen,und warum sie diese entscheidung getroffen haben.sie reissen sich für "fremde" den arsch auf und können nicht stillhalten.wer meckert soll selbst hin und darf erleben das da abgeht.
(11) Luzze · 11. September 2009
Ach kommt Leute...die deutschen Soldaten sind FREIWILLIG da. Denn um zu einem Auslandseinsatz geschickt zu werden, muss man sich freiwillig melden. Bewusst eingegangenes Risiko also...DIESE Wahl hatten die toten Frauen, Kinder, Mütter und Väter bei diesem "Rettungsversuch" nicht...Die Bundeswehr hat dort nichts verloren, Punkt...
(10) fraenkischer · 11. September 2009
@8 + @9...setzen 6; Thema verfehlt!!!!!!
(9) ichundich · 11. September 2009
<link> und <link> ...steuerfreier Auslandsverwendungszuschlag von bis zu 110Euro pro Tag ...
(8) k286511 · 11. September 2009
Ich denke, zum Bund gehtwer in der Freien Wirtschaft ansonsten untergeht. Diese Entscheidung wird also meist aus finanziellen Gründen ausgelöst. Das diese Leute allerdings selten soweit denken, dass ihr Tod dort in Kauf zu nehmen ist(!), soweit kommen die wenigsten Befehlsempfängerdeppen.
(7) Miadeso · 11. September 2009
Hätten die Taliban einen Anschlag mit den Tanklastzügen verübt...würden alle jetzt diskutieren,warum das VORHER nicht verhindert wurde. Egal was die Bundeswehr macht...es ist immer verkehrt. Die zivilen Opfer tun mir leid,gar keine Frage....aber ich bin über jeden verbündeten Soldaten froh,der nicht auf Grund feiger Anschläge durch die Taliban sterben muss.
(6) Ronja · 11. September 2009
Es geht wohl weniger darum, das man hier in Deutschland was gegen diesen Einsatz hat, sondern darum, dass die Soldaten, die dort unten ihr Leben aufs Spiel setzen für ihre "Chefs" eine gewisse Rückendeckung erhalten! Das erwartet wohl jeder der arbeitet und tut was ihm gesagt wird! Ich möchte nicht wissen, was die soldaten dort unten jetzt empfinden, nachdem ihr Einsatz jetzt so niedergemacht wird!
(5) Chris1986 · 11. September 2009
Das Problem, dass jedem Soldaten dort unten auch bewusst ist, für sein geschultes und instinktives Verhalten in einer lebensbedrohlichen Situation auch noch zuhause vor Gericht gezogen werden zu können führt dazu, dass oft nicht gehandelt wird wo Handlung notwendig wäre. Die Soldaten fühlen sich nicht nur von der Bundeswehr sondern auch aus Berlin u.a. in solchen Situationen nicht unterstützt oder geschützt.
(4) D-Tobi · 11. September 2009
es ist ja wohl mehr als legitim, daß sich menschen aus deutschland gegen diesen besch... krieg äußern dürfen, oder? wir haben da nichts zu suchen und wenn die willfährigen helfer des usa regimes mit ihrem erklärten ziel die welt zu beherrschen in die schußlinie denkender menschen kommen, ist das richtig so. KRIEG BRAUCHT KEIN MENSCH!!!!!!!!
(3) Baucke · 11. September 2009
Was soll das denn heißen? "Es koste Mühe, dem Staatsanwalt erst den Unterschied erklären zu müssen «zwischen einem Checkpoint an einer Ausfallstraße von Kundus und einer Verkehrskontrolle am Stadtrand von Bielefeld»." Wenn's schon halbwegs passen soll, dann ja wohl bitte Gütersloh... Ist doch nicht wahr...
(2) canadian · 11. September 2009
Es ist eine Schande fuer unsere Armee nicht geschuetzt zu sein vor solchen Sachen. Und dann muessen sich die Kommandeure und Soldaten fuer jede verdammte Patrone rechtfertigen die aus ihren Waffen verschossen werden oder wie jetzt eine Rechtfertigung warum eine Entscheidung getroffen wurde die durchaus sinnvoll war auch bei vielen Toten. Gaebe es mit den Tankwagen anschliessend einen Anschlag waere das Geschrei genauso gross gewesen. Ekelhafte Doppelmoral.
(1) Gertrud · 11. September 2009
Die Entscheidungen sind Chefsache? Alles wird von Oben bestimmt, aus dem Kanzleramt oder aus Brüssel. Was hat unser Parlament eigentlich noch zu sagen??????
 
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