Berlin (dpa) - Die Schüler der 9. Klassen in Deutschland haben sich nach einer neuen Kompetenzstudie im Fach Englisch «deutlich verbessert», in Deutsch dagegen herrscht Stagnation. Das geht aus dem Ländervergleich «IQB-Bildungstrend 2015» der Kultusministerkonferenz (KMK) hervor. Als positiv heben ...

Kommentare

(5) AS1 · 28. Oktober 2016
@(4) Sehe ich anders. Die Schule ist aus meiner Sicht eine der wenigen Abschnitte im Leben, wo Leistung wirklich lohnt und vor allem auch erbracht werden kann, ohne irgendwelche Mitschüler*innen dafür herunter machen zu müssen. Man kann also gerade dort Leistung und Miteinander gut versöhnen. Der Leistungsgedanke ist aber wichtig - denn sonst ist der Aufprall danach, wie vorher beschrieben, extrem hart.
(4) suse99 · 28. Oktober 2016
@2: Wenn die Eltern ihren Kindern so einen Schwachsinn (tollste, beste,...) eintrichtern ist das natürlich dumm. Genauso wie der u.a. daraus entstehende Egoismus, dass ihnen alles zustehen würde. Nur eine Steigerung des Leistungsgedankens macht das nicht besser, im Gegenteil. Die Kinder müssen wieder lernen, miteinander zu arbeiten, füreinander da zu sein, schwächere nicht zu "treten" sondern ihnen zu helfen. Es gibt einen Mittelweg, nicht nur Ellenbogen oder Schmusekurs, Salem oder Waldorf.
(3) AS1 · 28. Oktober 2016
@(2) Da kann ich nur zustimmen. Immer mehr Eltern vermitteln ihren Kindern, sie seien die Allertollsten und Allerbesten. Lehrer sind inzwischen so eingeschüchtert von Klagen vor dem Verwaltungsgericht und ständig nervenden Eltern, daß in der Schule auch nicht mehr gegengesteuert wird. Das böse Erwachen kommt dann in der Tat in Beruf und Universität, wo erstmals objektive Leistungsmasstäbe angelegt werden und dann die viele Superfrauen und -männer auf Normalmaß schrumpfen.
(2) k486711 · 28. Oktober 2016
@1 Das ist mit Verlaub Nonsense. Auch wenn es jedem Kind heute von seinen Eltern eingetrichtert wird, nicht jeder kann alles und erst Recht ist nicht jeder "super schlau". Was wir heranziehen sind großteils Kinder, die meinen Sie wären die allertollsten und dann gibt es den harten Aufschlag in der Arbeitswelt. Ich hatte die letzten Jahr oft mit Studenten zu tun, die beim ersten Anpfiff (schlicht und ergreifend die Arbeit falsch erledigt) Pipi in den Augen hatten...Das kommt vom verhätscheln.
(1) suse99 · 28. Oktober 2016
Eine zunehmende Heterogenität ist "natürlich" schlimm für die Leistung. aber besser für die Kinder? Seit PISA ist klar, dass der Leistungsdruck an deutschen Schulen zu hoch ist, das Konkurrenzdenken der Kinder am Ende schädlich ist. Aber Hauptsache das Länderranking stimmt und die Herrschaften Gymnasiallehrer können gute Noten bei ihren Schülern vorzeigen? Fördern wir die Leistungsorientierung, fördern wir den Egoismus und Schwächen den Sozialgedanken!
 
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