Neustadt am Rübenberge (dpa) - Die Halbschranke war geschlossen, das Signal stand auf Rot. Trotzdem fuhren drei junge Menschen mit ihrem Wagen an der Schranke vorbei auf den Bahnübergang. Da war der Regionalzug schon sehr nah - und erfasste das Auto, schleifte es mehrere Hundert Meter weit mit. Der ...

Kommentare

(48) wimola · 24. April 2023
Ein schrecklicher Unfall, der sicher allen Beteiligten nicht aus den Gedanken geht. Für die Rettungskräfte ist das immer eine Höchstleistung, vor der man nur Achtung haben kann.
(47) satta · 24. April 2023
@42 So sicher es auch wäre, aber es wird in der Realität noch für Jahrzehnte BÜs mit oder ohne Schranken geben, vielleicht auch so lange es Eisenbahnen gibt. Vielleicht halten Autos der Zukunft ja auch vollautomatisch vor Bahnschranken, das könnte bei technischer Machbarkeit sogar zur Pflichtausstattung von Fahrzeugen werden. Aber man darf hier in diesem Fall auch nicht Ursache und Wirkung verwechseln, solche lebensmüden Draufgänger sind sicherlich auch sonst keine sicheren Verkehrsteilnehmer.
(45) Pontius · 24. April 2023
@42 Und wenn es eine Unterführung gewesen wäre, bei dem der Autofahrer eine Fußgängergruppe abgeräumt hätte? Wenn du eine Amortisation möchtest, dann nimm deutlich preiswertere Vollschranken - der Kosten-Nutzen-Faktor gegenüber höhenungleichen Kreuzungen ist enorm...
(44) Han.Scha · 24. April 2023
@43: Wer dauerhaft überleben möchte, hält sich schon an diese und andere Regeln. (Und trotzdem ist kein Bahnübergang noch besser.)
(43) Pomponius · 24. April 2023
@42: Sich an Regeln zu halten ist nicht mehr in! In §19 StVO ist das Verhalten an Bahnübergängen klar geregelt: Ab der 1. Bake (240m) gilt Überholverbot, ab Andreaskreuz mäßige Geschwindigkeit (eine 80kmh-Begrenzung ist am Bahnübergang außer Kraft gesetzt!), Beachtung aller optischen und akustischen Signale. Linien auf den Straßen sind keine Kunstwerke sondern Gebote und Verbote!
(42) Han.Scha · 24. April 2023
@41: Dann lenke doch nicht so viel ab und bleibe beim Thema: Was war das Leben dieser 3 jungen Menschen, das Auto und die Psyche des Lokführers, der Bahnreisenden, Polizisten, Mediziner und Feuerwehrleute wert? Wenn ich rechne, verschwinden die Kosten eines Umbaus des Bahnübergangs dahinter und die Amortisation ist schlagartig da. (Auch ohne Verlaub.)
(41) Pontius · 24. April 2023
Zum Bahnübergang noch dies: <link> @35 "und die Kosten werden sich bald amortisieren" Mit Verlaub, das sehe ich in keinem Falle.
(40) Stoer · 23. April 2023
@37: in meiner Gemeinde gibts zwei Bahnübergänge ,an denen es noch nie zu Personen uns Sachschäden gekommen ist.Der Umbau würde ne Menge Geld kosten,Bahn,Strassenbaulastträ ger und Bund übernehmen dies.Die Finanzierung ist somit klar,jedoch wie amortisiert sich dann dieser Betrag in Summe XXX.Den Verkehr umzuleiten und Bahnübergänge zu schliessen nimmst du als Lösung,und nun kommst du mit Klimaschutz,das passt ja nicht zusammen.Übrigens mach ich den Motor aus bei geschlossener Schranke
(39) Han.Scha · 23. April 2023
Ich halte es für ein Unding, wenn aufgrund der weiteren Erkenntnisse die Nachricht immer wieder erweitert und verändert wird, die Kommentare für die ursprünglich ganz andere Nachricht jedoch stehen bleiben.
(38) Pomponius · 23. April 2023
Wer trägt die Kosten für die Bahnübergangstechnik bzw. -beseitigung? Die Kosten werden gemäß Eisenbahnkreuzungsgesetz zu je einem Drittel von Bahn, Straßenbaulastträger und Bund übernommen. Die Regierung hat aktuell eine Initiative gestartet, Kommunen bei der Finanzierung von Brücken und Unterführungen durch erhöhte Bundesfinanzierung zu entlasten und so die Beseitigung von Bahnübergängen weiter zu beschleunigen.
(37) Han.Scha · 23. April 2023
@36: Du kannst Wartezeiten vor geschlossenen Schranken, unnötige Brems- und Anfahr-/Beschleunigungsvorgänge, Klimaschutz, potentielle Vermeidung von Personen-/Sachschäden usw. kostenmäßig erfassen und somit volkswirtschaftlichen Nutzen oder Schaden berechnen. Straßenplaner oder ähnliche Experten können dir noch Genaueres mitteilen.
(36) Stoer · 23. April 2023
@35: Ich muss erneut nachhaken...wie amortisieren sich denn die Kosten für den Umbau eines Bahnübergangs???
(35) Han.Scha · 23. April 2023
@29: Nach meiner Auffassung widersprichst du dich. Entweder ist (viel) Verkehr an diesem Bahnübergang - dann muss er umgebaut werden und die Kosten werden sich bald amortisieren; oder es ist kein/wenig Verkehr an dem Bahnübergang - dann ist es auch eine Lösung, diesen zu schließen und den geringen Verkehr umzuleiten. Das sind übrigens keine neuen Lösungen. Diese wurden/werden bereits häufig realisiert.
(34) Sonnenwende · 23. April 2023
Es könnte auch gemeinsamer oder erweiterter Suizid sein - ausschließen kann man das jedenfalls nicht nach den momentanen Informationen.
(33) Pomponius · 23. April 2023
@5: Sollte man liegen bleiben: Mit dem Anlasser als Antrieb fahren!
(32) lutwin52 · 23. April 2023
So hat man es vor 60 Jahren in Schalke gemacht <link>
(31) michi9182 · 23. April 2023
@3: genau das war auch mein Gedanke.
(30) michi9182 · 23. April 2023
@9: Nein, auf grenzenlose Dummheit des Fahrers.
(29) satta · 23. April 2023
@21 Die Bahn arbeitet bereits an der Abschaffung von niveaugleichen Kreuzungen zwischen Bahn und Fußwegen/Straßen, aber dabei konzentriert man sich vorrangig auf Stellen, die ohnehin erneuert werden und die schnell und häufig von Zügen befahren werden. Jeden Waldweg durch einen Personentunnel oder eine Brücke zu ersetzen würde einen unvertretbaren Aufwand bedeuten.
(28) panda79 · 23. April 2023
@25 Bahnübergänge in Unter- oder Überführungen umzubauen kostet eine Menge Geld und ist aus Platzgründen zudem nicht überall möglich. Viele Kommunen sperren sich zudem gegen solche Lösungen weil sie neben den Kosten Mehrverkehr durch ihre Dörfer und Quartiere befürchten, wenn Strassen dadurch attraktiver werden. Schlussendlich aber die einzige Möglichkeit die Dummheit der Menschen baulich abzufangen
(27) eubbw · 23. April 2023
Perfekter Selbstmord
(26) Stoer · 23. April 2023
@25: OK hab mi ch die letzten Minuten umgesehen und nix entdeckt und nach Oldenburg fahr ich auch nicht...daher wart ich immer noch auf eine ordentliche Ablösemöglichkeit einer Schrankenanlage.
(25) Han.Scha · 23. April 2023
@23,24: Seht euch doch einmal um. Es gibt schon einige Beispiele für gelungene Lösungen. In Oldenburg (Olb), Alexanderstraße, könnt ihr sogar eine Baustelle besichtigen.
(24) Stoer · 23. April 2023
@21: Gestatte mir die Frage WIE die umgebaut werden sollen? Was soll denn in deiner Ansicht denn die Fahrbahn sperren an einem Bahnübergang?
(23) aladin25 · 23. April 2023
@21: Was für ein dummer Einwand!
(22) lutwin52 · 23. April 2023
@20 Das erinnert mich an meinen Fahlehrer mit einem leichten Sprachfehler: Muss doch kucken ob n Zuch kommt.
(21) Han.Scha · 23. April 2023
@20: Schrankenanlagen sind anachronistisch und sollten längst umgebaut sein, außer bei extrem langsamen, z.B. Werks- oder Hafenverkehr.
(20) aladin25 · 23. April 2023
Es gibt immer wieder absolut dumme Menschen, die eine Schrankenanlage nicht beachten. Vor jedem Bahnübergang hat man kurz anzuhalten, nach links und nach rechts zu schauen, erst dann, wenn nichts in Sicht ist, darf ich losfahren. Autofahrer, begreift das endlich mal!
(19) Han.Scha · 23. April 2023
@18: Danke, diese Quelle hatte ich bisher nicht. Du liest BILD?! Bisher gab es keine Info über eine intakte oder beschädigte Halbschranke. Nach Möglichkeit verwerte ich für meine Kommentare zunächst den Inhalt der News. Viele weitere Erkenntnisse ergeben sich ja wie hier durch unseren Austausch.
(18) Pontius · 23. April 2023
@15 Als würde eine abgefahrene Halbschranke nicht gleich festgestellt werden. Aber wenn du eine seriösere Quelle möchtest: ". Der Lokführer sah noch, wie das Auto um die Schranke herumfuhr, so die Sprecherin [der Polizei] zu BILD." <link>
(17) Han.Scha · 23. April 2023
Weitere und für mich letzte Spekulation: Die frontale "Aufnahme" des PKWs durch die Lok lässt einen Zusammenstoß bei Bewegung des PKWs unwahrscheinlich erscheinen. Ob er auf den Schienen stand?
(16) storabird · 23. April 2023
@10 k.A.
(15) Han.Scha · 23. April 2023
@13: Gerade diesen Passus habe ich sorgfältig gelesen. Auch in deinem Zitat steht nichts von einem "Umfahren". Leider kann auch eine Halbschranke "Durchfahren" werden. Dem Foto des Unfallautos konnte ich hierzu nichts entnehmen.
(14) commerz · 23. April 2023
traurig und traurig, was genau und wie passiert ist … am Ende eine Tragödie. Mein Beileid den Eltern
(13) Pontius · 23. April 2023
@12 Aus der News: "Vor dem tödlichen Zusammenstoß fuhr das Unfallauto ersten Erkenntnissen zufolge bei geschlossener Schranke auf den Bahnübergang Himmelreich. Demnach handelt es sich dort um eine Halbschranke, die nicht die gesamte Breite der Straße überspannt."
(12) Han.Scha · 23. April 2023
@9: Woher hast du bitte die info über das Umfahren der Halbschranke?
(11) nadine2113 · 23. April 2023
Leider kann man Tote nicht anklagen. Mein Beileid den Angehörigen der beiden jungen Frauen.
(10) Han.Scha · 23. April 2023
@7: In § 315c des Strafgesetzbuches (StGB) heißt es dazu: Wer im Straßenverkehr ein Fahrzeug führt, obwohl er […] infolge geistiger oder körperlicher Mängel nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen […] und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“ Wieviel Personen wurden bei uns dafür bereits bestraft?
(9) satta · 23. April 2023
@6 Das Umfahren von Halbschrankenanlagen ist aber weder auf eine Störung der Verkehrstüchtigkeit noch auf kurzfristige Ablenkungen zurückzuführen, sondern einzig und allein eine unnötige, lebensgefährliche "Mutprobe".
(8) frlan · 23. April 2023
@6 Gerade das letzte Beispiel gehört gepaddelt. Sehe ich nichts, muss ich anhalten. Ich finde es unverantwortlich, wie auch manche AutofahrerInnen mit minimalen Gucklöchern durch den Winter heizen. Natürlich passieren Unfälle und auch Visiere laufen auch mal spontan an.
(7) storabird · 23. April 2023
@6 Sekundenschlaf, Ablenkung durch Mitfahrer oder Smartphone sind "bescheuerte Ursachen" und nicht umsonst strafbar.
(6) Han.Scha · 23. April 2023
@1: Da gibt es viele, manchmal auch nicht bescheuerte Ursachen, wie: Sekundenschlaf, Übelkeit, Schwindel, Ablenkung durch Mitfahrer oder Smartphone, Nebel, .... Ich kenne jemanden, der morgens um 7 Uhr mit seinem Motorrad eine Schranke verbogen hat, weil der Helm innen beschlagen war.
(5) satta · 23. April 2023
Der Fahrer hat jetzt zwei junge Frauen auf dem Gewissen und sich seinen Darwin-Award gesichert. Leider wird ihn das nun nicht mehr interessieren. Bei heutigen BÜs vergehen nur noch wenige Sekunden vom Schließen der Schranken bis zur Vorbeifahrt des Zuges. Man sollte immer auch daran denken, dass Kraftfahrzeuge im ungünstigsten Fall liegen bleiben können, das ist schon mehrere Male passiert in den letzten Jahren.
(4) frlan · 23. April 2023
und dann wird man heute wieder auf den Bahnsteigen hören "… scheiß Bahn ist immer zu spät"
(3) Shoppingqueen · 23. April 2023
Da wollte wohl jemand vor den Mädels besonders cool sein....
(2) BobBelcher · 23. April 2023
2 Menschen tot weil ein dritter eine wirklich dumme Entscheidung trifft.
(1) Urxl · 23. April 2023
Wie bescheuert muss man sein, bei geschlossener Schranke auf die Schienen zu fahren?
 
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