Wer wohnt in einer WG?

Ninni87

Well-known member
23 Juni 2006
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Hallo, ich wohne seit 01.08. dieses Jahres in einer Haus WG, das heißt wir sind 6 Personen in einem großen Haus. Wieso ich in eine WG gezogen bin, ist weil ich ab Anfang September meine Ausbildung in einer weiter entfernten Stadt mache. Ich finde es echt super, mal die Erfahrung zu machen, wer von euch ist selbst auch in einer WohnGemeinschaft und warum habt ihr den Entschluss gefasst auch in eine WG zu ziehen? Ich würde gerne mal eure Erfahrungen hören ob positive als auch negative.

Liebe Grüße
Ninni
 
Ich wohne nicht mehr in einer WG, habe das aber früher getan. 3 Jahre reine Frauen-WG und 2 Jahre dann eine WG, in der ich die einzige Frau war.

Positiv ist:
  • man kann sparen
  • man ist nie allein
Negativ ist:
  • man ist nie allein
  • es kann Zankereien um Putzpläne und Telefongebüren geben
Wichtig ist, dass man mit den Leuten auf einer Wellenlänge schwimmt. Man darf sich aber nicht zu sehr auf den Keks gehen, Gemeinsamkeiten sind zwar nett, aber aufeinanderklucken kommt nicht so gut.

Und - ganz wichtig in gemischten WGs:
Pfoten weg von Liebschaften! Das kann schwer ins Auge gehen.
 
na das ist bei uns zum Glück kein Problem, denn wir werden uns jetzt ab September einen DSL und Telefon Flatrate holen. Da kann man ja Handynummern sperren lassen, was wir höchstwahrscheinlich machen werden
 
also Telefonrechnungen sollten weniger das Problem sein, auf ISDN Rechnungen wird jede Nummer enizeln abgerechnet, muss halt jeder ein eingenes Telefon haben.

Ja klar, heute ist das kein Problem mehr. ;)

Aber ich habe von 1993 bis 1998 in WGs gewohnt und da war das mit dem ISDN noch nicht so verbreitet. *g* Damals hatten wir ein analoges Telefon im Flur und jeder sollte mit der Uhr stoppen, was er vertelefonierte und dann wurde abgerechnet.

In 8 von 10 Fällen gabs da Differenzen. Besonders in der Frauen-WG. *lach*
 
Das ist jetzt nicht böse gemeint oder so, aber geht man sich in einer WG nicht manchmal richtig auf den S***?

Das kann doch nicht schön sien durchgehend mit den gleichen Leuten zusammen zu sein, weil man sich dann auf die Dauer gut genug kennt um denen auhc alles ins Gesicht zu sagen^^

Wenn ich mir vorstelle man muss während des Studiums oder so lernen und dann ist da so ne Pfeife die die ganze Zeit darum springt, da würde ich zu viel bekommen :roll:

Aber jdie Wochenenden sind bestimmt der Hammer^^
 
Hallo, ich wohne seit 01.08. dieses Jahres in einer Haus WG, das heißt wir sind 6 Personen in einem großen Haus. Wieso ich in eine WG gezogen bin, ist weil ich ab Anfang September meine Ausbildung in einer weiter entfernten Stadt mache. Ich finde es echt super, mal die Erfahrung zu machen, wer von euch ist selbst auch in einer WohnGemeinschaft und warum habt ihr den Entschluss gefasst auch in eine WG zu ziehen? Ich würde gerne mal eure Erfahrungen hören ob positive als auch negative.

Seit Oktober 2000 wohne ich in einer 3er-WG. Die Wohnung war früher eine 2.5-Zimmer-Neubauwohnung, wurde durch einziehen einer Trennwand in einer 3-Zimmer-WG verwandelt. Allein schon daran, dass ich immer noch hier wohne, kannst Du ja sehen, dass es mir gefällt! Sehr sogar!
Die Mitbewohner mit denen ich eingezogen bin, sind mittlerweile schon ausgezogen, ich habe zwei neue. Aber auch mit denen klappt alles super.

Wichtig ist eben, dass man am Anfang klare Regeln aufstellt, was für die anderen ok ist und was nicht. Und dass man, wenn einem was nicht passt, das sofort und auf einer sachlichen Ebene sagt und die Sache klärt. Konsensbereitschaft ist sehr wichtig!

Auf jeden Fall spart man auf die Weise viel Geld. Nicht nur die Miete ansich. Auch die ganzen Einrichtungsgegenstände kann man sich ja erstmal teilen (wichtig: vorher ausmachen, wer was beim Auszug wieder mitnehmen will!). Selbst bei Lebensmitteln spart man ungemein, wenn man zusammen einkauft (kann bei zu verschiedenem Geschmack allerdings schwierig werden). Und überhaupt, wer kocht schon gerne alleine? WG-Kochen ist immer sehr lustig und nach dem Essen noch die eine oder andere Flasche Wein killen und über Gott und die Welt reden... hachja...

Also ich muss sagen, richtigen Stress gab's in der ganzen Zeit eigentlich nie bei uns. Das hängt natürlich auch immer stark vom Charakter der Mitbewohner ab.

In jedem Falle wünsch ich Dir viel Spaß und Glück in Deiner WG!
 
also bei uns ist es so, dass wir alle Berufstätig sind, das heißt wir sind morgens alle spätestens um acht aus dem Haus und der frühste kommt um halb fünf nach Hause, das heißt aber ja auch nicht, dass wir nach der Arbeit immer gleich nach Hause kommen, meistens geht man auf dem Weg dann noch schnell einkaufen also meistens trudeln wir alle ab 17.00 Uhr ein. Dann wird was gegessen und die meisten verziehen sich dann auf ihr Zimmer oder es wird in der Küche gequatscht. Viele von uns haben auch Freunde/Freundinnen mit dennen wir uns auch treffen nach der Arbeit. Daher kann es schon mal sein, dass man den einen oder anderen nicht immer zu Gesicht bekommt. Am Wochenende ist es relativ ruhig bei uns, da ja jeder seine eigenen Interessen hat und auch seine eigenen Freunde. Klar gibt es auch Abende die wir gemeinsam verbringen. Ich finds einfach klasse so ein WG leben.
 
Hab selber ungefähr 2,5 Jahre während des Studiums in einer WG gewohnt. War ein 2-Familienhaus mit 7 Leuten.
Es gab wirklich Momente, da ist man sich wahnsinnig auf den Sack gegangen. Aber dann hat man sich in sein Zimmer zurückgezogen und die Tür abgeschlossen und man hatte Ruhe.
Bissl Unstimmigkeiten gabs nur im Punkt "wann darf in der Küche geraucht werden". Aber da die Nichtraucher in der Mehrheit waren, ging das auch relativ annehmbar aus.
Ansonsten wie Schnecke schon sagte. Putzpläne führen gerne zu Problemen. Da sollte also nicht nur drauf stehen, wer wann die Küche/Bad putzen muss, sondern auch, was alles im Einzelnen dazugehört (der Müll wurde da nämlich gerne mal vergessen).

Im Großen und Ganzen ist es eine Erfahrung, die ich nicht missen will, allerdings will ich definitiv nie wieder in einer WG wohnen.

anddie
 
Und - ganz wichtig in gemischten WGs:
Pfoten weg von Liebschaften! Das kann schwer ins Auge gehen.
Amen :yes:
Erlebe ich gerade in meiner WG (1 Mädel, 4 Jungs). Da gab's schon des öfteren Reibereien, obwohl wir uns eigentlich alle gut verstehen. Ihr Kerl zieht aber in weniger als 2 Wochen aus, dann ist hier endlich wieder Normalität im Haus. Allerdings hat sie auch schon den Wunsch geäußert, dass der Nachmieter "ein Hübscher" sein soll, wer weiß, was da dann wieder abgeht :biggrin:
 
Hab auch gute 6 Jahre in einer WG gewohnt.
War allerdings innerhalb eines Studentenwohnheims. Da war das alles ein wenig "anonymer" als wenn man in einer Wohnung/einem Haus zu dritt/viert wohnen würde.

Fand die Zeit eigentlich ganz entspannt, wenn man auch viel über Menschen lernt :mrgreen:

Wenn es allzu nervig wurde konnte man ja immer noch ins eigene Zimmer und Tür dicht.

Missen möchte ich die Zeit nicht - aber in einer WG wohnen auch nicht mehr.
 
Im Großen und Ganzen ist es eine Erfahrung, die ich nicht missen will, allerdings will ich definitiv nie wieder in einer WG wohnen.

Dem kann ich mich vorbehaltlos anschließen.

Hab während des Studiums auch in WG's gewohnt. Zuerst eine 2er WG mit einer anderen Frau, mit der alles super funktioniert hat. Leider ist sie nach einem Jahr in eine andere Stadt gezogen. Aus lauter Panik, daß ich die Miete nicht allein tragen kann, hab ich dann beim Suchen einer neuen Mitbewohnerin mehr auf meinen Verstand (die zahlt wenigstens) als auf meinen Bauch (die ist mir unsympathisch) gehört. Das zweite Jahr in der Wohnung war dementsprechend grausig.
Dann bin ich in eine 3er WG gezogen. Das war zeitweise sehr nett, aber in 3 Jahren hatte ich sag und schreibe 11 verschiedene Mitbewohnerinnen. Das war ein Kommen und Gehen... zeitweise hab ich auch allein in der WG gewohnt, was in dem Fall aber kein Problem war da ich trotzdem nur meine Miete zahlen mußte.

Es kann verdammt gut sein, mit der ersten Frau mit der ich die WG hatte war es einfach genial. Zusammen kochen, danach stundenlang in der Küche sitzen, eine Kanne Tee nach der anderen vernichten und reden bis zum Umfallen war an der Tagesordnung. Putztechnisch hat es immer hingehauen, ohne Plan, Telefonrechnung ging auch so (mit Einheitenzähler *g*), fast nie Probleme.

Aber dann mit dieser komischen 3-er Kommen-und-Gehen-WG, da waren schon seltsame Gestalten dabei. Welche die gar nicht geputzt haben egal wie sichtbar der Plan da hing, dann ein paar Monate eine die täglich 2x das Bad geputzt hat und sich über meine Schlampigkeit und die der anderen beschwert hat obwohl wir eigentlich ziemlich "normal" diesbezüglich waren, dann eine die ständig Lebensmittel aus dem Kühlschrank geklaut hat... Aber eben auch welche, mit denen sehr enge Freundschaften entstanden sind.

Naja, seit 5 Jahren leb ich wieder allein und wie anddie schon sagte: eine Erfahrung die man nicht missen möchte, aber auch etwas, das einfach nie wieder in Frage kommt. Je älter ich werde desto weniger kompromißbereit bin ich auch. Und allein der Gedanke meine Küche oder mein Bad wieder mit Leuten zu teilen... :ugly:

LG,
yerusha
 
<- ebenfalls WG. seit Februar diesen Jahres, also schon knapp ein halbes Jahr.
Bisher hab ich noch gar keinen Grund zu klagen. (bis auf den Spülplan - ja da gibts auch einen - )
Wir sind zu 5. Zwei Jungs und drei Mädels, von daher erübrigt sich die Frage nach Hygiene und Sauberkeit 8)
Meine Ruhe hab ich auch, wenn ich die Zimmertür zumach, dann hör ich nichmal mehr wenns draußen an der Haustüre klingelt.
Vorteile ganz klar: Kosten..
Bei uns wird alles durch 5 geteilt und so is da ne 6000er DSL-Leitung mit Flat und Telefonflat quasi dann echt billig *g*
Die Mädels ham ihr Telefon und mein Mitbewohner und ich nutzen die Internetflat :biggrin:

Großartig Stress gabs noch keinen, weil die andern auch relativ ruhig sind. Parties bei uns sind kaum zu machen, weil der Vermieter direkt darüber wohnt und da ein wachsames Auge drauf hat, dass es nich zu laut wird...

Joa Nachteile... Hm...
Eigentlich wirklich nur die Warterei vor Klo und Bad :mrgreen:


PS: Kühlschrank hab ich meinen eigenen... ;)