SuSe Kostenlos?

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ID: 264299
L
1 Dezember 2006
1.272
136
Hi,

Ich wollte mich mal ein bisschen mit linux auseinandersetzen, nun wollte ich wissen ob man SuSe (soll das einfachste sein) auch kostenlos im internet bekommt. Ich hab bis jetzt nur testversionen gefunden, aber auf https://de.opensuse.org/Stabile_Version ist das auch einfach so runterzuladen, sogar die version 10.2.

Falls mir einer helfen kann sag ich schonmal danek :)

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Auf der Homepage von SuSE direkt vielleicht? :roll:

www.suse.de

SuSE gibts immer und überall kostenlos, das ist schon immer so und wird auch immer so bleiben
 
Joa, is kostenlos...Natürlich... Würde dir aber eher zu Ubuntu raten (habe/hatte beides), ist denke ich für nen Einsteiger einfacher und auch für "Fortgeschrittene" ziemlich brauchbar (YaST<->apt ;-) )

mfg
(Falls du Hilfe brauchst, kannst mir gerne ne PM schreiben...)
 
Also ob nun SuSe oder ubuntu oder Debian oder RedHat oder ... Linux ist generell kostenlos. Klar, man kann sich zwar z.B. SuSe im Geschäft kaufen, aber das Geld kann man sparen.

Das derzeit beliebteste ist ubuntu bzw. Kubuntu. Wenn du dich fragst, worin der Unterschied besteht: Ubuntu wird mit dem sogenannten gnome-Desktop geliefert, Kubuntu mit dem KDE-Desktop. Beim KDE-Desktop wird man als Anfänger besser klar kommen, darum empfehle ich dir erstmal Kubuntu (www.kubuntu.org oder https://www.kubuntu.de/). Informationen über die beiden Desktops findest du unter https://wiki.ubuntuusers.de/KDE und https://wiki.ubuntuusers.de/GNOME. Natürlich kann man andere Desktops nachinstallieren. Eine ausführliche Information über ubuntu gibt es unter https://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu. Bei irgendwelchen Problemen oder fragen steht eine Community zu Verfügung, unter https://www.ubuntuusers.de/ zu erreichen. Wie man bei ubuntu Programme (Pakete) installiert, wird unter https://wiki.ubuntuusers.de/Pakete_installieren erläutert. Um eine volle Medien-Unterstützung (mp3, WMA usw.) zu bekommen ist https://wiki.ubuntuusers.de/Paketquellen_freischalten und https://wiki.ubuntuusers.de/Codecs sehr hilfreich.

Wenn du irgendwelche Probleme bekommen solltest, nicht gleich aufgeben, es lässt sich jedes Problem lösen. Wenn man dann einige Zeit mit ubuntu gearbeitet hat, möchte man es nicht mehr missen :).

Nochn Kommentar zu SuSe: Für mich is des einfach zu blöd geworden, da kann ich auch gleich bei windows bleiben. Ich finds einfach nicht mehr gut.
 
@Bernd:
Naja, ehrlich gesagt denke ich, dass Gnome für Anfänger besser ist... Da hat man zB nicht bei einem Rechtsklick gleich die Möglichkeit 20 verschiedene, oft verwirrende Dinge zu tun (Das ist natürlich nicht unbedingt ein Nachteil ;-) )

mfg
 
@Bernd:
Naja, ehrlich gesagt denke ich, dass Gnome für Anfänger besser ist... Da hat man zB nicht bei einem Rechtsklick gleich die Möglichkeit 20 verschiedene, oft verwirrende Dinge zu tun (Das ist natürlich nicht unbedingt ein Nachteil ;-) )

mfg

Naja, ich dachte daran das die Menüführung ja ähnlich wie bei Windows ist. Somit kommt man als Neueinsteiger ja ziemlich gut zurecht :mrgreen:
 
Also ich find zwischen KDE und Gnome ist für Ein/Umsteiger kein großer unterschied zu erkennen.

Trotzdem würde ich für den Anfang Kubuntu empfehlen.
 
Gnome hat gegenüber KDE den Vorteil das es nicht überladen ist. Für schwache Rechner empfehle ich Xubuntu, hab des vor kurzem auf nem AMD K6 450Mhz mit 64MB RAM und 2MB Grafikkarte installiert und es rennt super!

Was ich noch zu Linux sagen wollte: Ich benutze generell kein Windows mehr, komme super mit Linux aus! Also für diejenigen, die von Windows die faxen dicke haben, empfehle ich zu Linux zu wechseln.
 
Also habe auch lange Zeit Suse (bis 10.0) genutzt. Doch auch mir ist es dann zu blöd geworden und war sehr überrascht als ich zum ersten mal Ubuntu drauf hatte. Ist für Anfänger viel einfacher. Das Streben der (K)Ubuntu-Entwickler ist es den Umstieg von WIN so einfach wie möglich zu machen und bieten deshalb in (K)Ubuntu einige nützliche Tools die man bei anderen Linux-Distribution nicht findet.
Also aus eigener Erfahrung würde ich dir (K)Ubuntu statt Suse empfehlen.;)

Als Anfänger würde ich dir KDE (also Kubuntu) empfehlen, da es intuitiver zu bedienen ist. Sobald du aber ein bisschen an Linux-Erfahrung gesammelt hast, würde ich auf Gnome umsteigen. Aber kannst dir ja mal unter https://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu die beiden Desktops näher anschauen und selbst entscheiden welcher dir besser gefällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool, danke für eure zahlreichen antworten! :biggrin:

Ich hab mir das mal ein bisschen auf Wikipedia durchgelesen und werde dann mal Kubuntu saugen, weil es ja nun am einfachsten für den Umstieg ist.

Ich hatte vor 2 Jahren oder so mal ne SuSe-version (glaub 8.0) und mein grösstes prob war halt das miene graka nicht erkannt wurde und ich keinerlei Progs installieren konnte. Warscheinlich weil ich mich nen bissl dumm angestellt hab.

Gibt es denn für Kubuntu noch ne Firewall oder so? Ich hatte vor die Linux-Partition für´s Internet zu nutzen, es heisst ja das da weniger vieren und so unterwegs sind...

Gnome hat gegenüber KDE den Vorteil das es nicht überladen ist. Für schwache Rechner empfehle ich Xubuntu, hab des vor kurzem auf nem AMD K6 450Mhz mit 64MB RAM und 2MB Grafikkarte installiert und es rennt super!

Was ich noch zu Linux sagen wollte: Ich benutze generell kein Windows mehr, komme super mit Linux aus! Also für diejenigen, die von Windows die faxen dicke haben, empfehle ich zu Linux zu wechseln.

Ich hab nen 1.5Ghz P4, 256MB-Ram und (noch) ne GeForce2 MX, ich denk ja mal das reicht :)
 
Cool, danke für eure zahlreichen antworten! :biggrin:

Ich hab mir das mal ein bisschen auf Wikipedia durchgelesen und werde dann mal Kubuntu saugen, weil es ja nun am einfachsten für den Umstieg ist.

Ich hatte vor 2 Jahren oder so mal ne SuSe-version (glaub 8.0) und mein grösstes prob war halt das miene graka nicht erkannt wurde und ich keinerlei Progs installieren konnte. Warscheinlich weil ich mich nen bissl dumm angestellt hab.

Gibt es denn für Kubuntu noch ne Firewall oder so? Ich hatte vor die Linux-Partition für´s Internet zu nutzen, es heisst ja das da weniger vieren und so unterwegs sind...



Ich hab nen 1.5Ghz P4, 256MB-Ram und (noch) ne GeForce2 MX, ich denk ja mal das reicht :)
Du brauchst (aller Warscheinlichkeit nach) keine Firewall... Wenn's die bösen es mal auf dich abgesehen haben, kommen sie an die Tür. Aber da du ja so jemandem nicht aufmachst (jedes Shell-Skript aus ner eMail als # ausführen zB ;) ) kommen sie an der 2 Meter dicken Titanwand nicht vorbei... Halt außer du lässt sie offen...

Guter Wikiartikel dazu (natürlich gibt es für Server auch Firewalls bzw. wenn du paranoid bist):
https://wiki.ubuntuusers.de/Personal_Firewalls?highlight=(iptables)

Eine normale Ubuntu-Desktop-Installation öffnet deswegen keinen einzigen Port nach außen und ist deswegen unangreifbar für alle Angriffsszenarien, vor denen ein Paketfilter Schutz bieten könnte.
Das gilt natürlich nicht für echte Server. Wer sich Samba, ssh, apache, etc. auf dem Rechner installiert, der möchte im Allgemeinen den Zugriff von außen erlauben. Wer das nicht will, (und bspw. den Apache-Webserver als Testumgebung für Webdesign nutzen möchte,) der sollte die jeweiligen Konfigurationsmöglichkeiten nutzen, um die Server nur an die Loopback-Schnittstelle (127.0.0.1) zu binden. Das ist auch nicht schwieriger, als eine "Firewall" zu installieren.
Es stimmt übrigens nicht, dass Ubuntu keinen Paketfilter mitliefert. Das Linux-Firewall-System netfilter/iptables wird sehr wohl installiert, es werden bloß nicht von vorneherein restriktive Regeln aufgestellt. Ebenso gibt es zur Konfiguration einer Ubuntu-Firewall kein grafisches Werkzeug im main-Repository, wohl aber in universe, z.B. das Programm firestarter.
Manche Leute glauben, eine "Firewall" würde sie beim Internetsurfen oder Email lesen schützen. Dazu Folgendes: Kein Client-Programm (Web-Browser, Email-Programm, etc.) kann von Hackern aus dem Netz heraus direkt angegriffen werden. Niemals. Diese Programme sind nur dazu konzipiert, selbst Verbindungen aufzubauen, und diese zu nutzen. Eine solche TCP/IP-Verbindung zu hijacken und als Außenstehender zu nutzen, ist zwar theoretisch möglich, aber eindeutig nicht-trivial, und würde dann auch wohl von keiner Firewall entdeckt werden.
Wann ist ein Paketfilter doch sinnvoll?

Wer Serverdienste nur in seinem lokalen Netzwerk zulassen möchte, braucht in den allermeisten Fällen auch keinen Paketfilter, da er wohl meistens einen Router (Hardware oder PC) sein eigen nennt, der für ihn Network Address Translation (NAT) durchführt. Der Server trägt dann eine lokale Adresse wie 192.168.0.5, die aus dem Internet überhaupt nicht zu erreichen ist, außer der Router führt Forwarding aus, dann dürfte das aber wohl beabsichtigt sein.
Wichtig wird eine Firewall erst, wenn man entweder eigene Serverdienste aus einer DMZ heraus im Netz anbietet, oder wenn ein internes Netz gar öffentliche IP-Adressen besitzt. Davon sollten allerdings Neulinge besser erstmal die Finger lassen und sich informieren. Ein grafisches Tool könnte in dem Fall einem Profi vielleicht helfen, die Konfiguration schneller hinzukriegen, als manuell "iptables zu hacken", sollte aber nicht die Kenntnisse über Netzwerksicherheit ersetzen.
 
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Hmmm, danke, ich versuch jetzt Kubuntu zu saugen.

Kann mir nebenbei noch vlt einer sagen warum linux kostenlos ist? Ich mein guter wille ist ja gut, aber die leute die sich da ewig hinsetzen und proggen müssen doch irgendwas davon haben... Das ist ja nun open Source, aber die werden ja schon irgendwo nen Sitz haben wo ein paar man da hauptberuflich dransitzen, oder?

Auf jeden fall find ich´s gut dass es kostenlos ist, wenn das noch beliebter wird hat Microsoft irgendwann fast garkeine kunden mehr :evil:

Thx nochmal,
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An deiner Stelle würde ich es nicht ziehen sondern ein PC-Magazin mit (K)Ubuntu kaufen. Dort ist dann meist noch ein ausführlicher Sonderteil mit Beschreibungen rund um Installation, Einstellungen und erste Schritte. Nur ein kleiner Tip;)

Hmmm, danke, ich versuch jetzt Kubuntu zu saugen.

Kann mir nebenbei noch vlt einer sagen warum linux kostenlos ist? Ich mein guter wille ist ja gut, aber die leute die sich da ewig hinsetzen und proggen müssen doch irgendwas davon haben... Das ist ja nun open Source, aber die werden ja schon irgendwo nen Sitz haben wo ein paar man da hauptberuflich dransitzen, oder?

Auf jeden fall find ich´s gut dass es kostenlos ist, wenn das noch beliebter wird hat Microsoft irgendwann fast garkeine kunden mehr :evil:

Thx nochmal,
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Okay, danke...

Ich denke irgendeine Zeitschrift oder nen Buch kaufe ich mir dazu noch, es ist schon anders als windows... :LOL:
Ich habe ja jetzt schon Kubuntu drauf. Was ist denn Automatix? Ich habe doch diesen Paketdienst (Adept) ist das nicht das selbe?

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Adept ist eine Paketverwaltung mit der man Softwarepakete (nach)installieren kann. Hab mir auch mal gerade automatix installliert, da ich es vorher auch nicht kannte. Ich find es nicht schlecht, da man einfach ein paar Plugins für Firefox und einige Software (z.B. Opera) installieren und entfernen kann. Nur es sind für meinen Geschmack ein wenig Sofwareangebote drin. Nur irgendwie finde ich dort keine Codecs, oder werden die dort nicht mehr angezeigt sofern sie schon installiert sind?:roll:
 
Naja, aber Firefox kann man auch über Adept suchen und installieren. Ich hab da schon etwas gefunden...
Ansonsten hat das also keine Vorteile?
 
Kann mir nebenbei noch vlt einer sagen warum linux kostenlos ist?
Ganz einfach, weil Linux unter der GNU-GPL-Lizenz steht.

Ich mein guter wille ist ja gut, aber die leute die sich da ewig hinsetzen und proggen müssen doch irgendwas davon haben... Das ist ja nun open Source, aber die werden ja schon irgendwo nen Sitz haben wo ein paar man da hauptberuflich dransitzen, oder?
Viele arbeite hauptberuflich für diverse Distributoren.
So wurde z.B. die Ubuntu Foundation von dem afrikanischen
Millionär Mark Shuttleworth und seiner Firma Canonical mit einem
Startkapital von 10 Mio. US-Dollar gegründet.
Einige Arbeiten werden dann auch gegen Bezahlung an freie
Entwickler abgegeben. Und z.B. 300 USD für eine Kurzanleitung
eines Programms sind doch nicht schlecht, oder? ;)

An deiner Stelle würde ich es nicht ziehen sondern ein PC-Magazin mit (K)Ubuntu kaufen. Dort ist dann meist noch ein ausführlicher Sonderteil mit Beschreibungen rund um Installation, Einstellungen und erste Schritte. Nur ein kleiner Tip;)
Eine große Sammlung an Anleitungen und Hilfestellungen
gibt es auch im deutschen Wiki zu Ubuntu.