schwaches Netzteil -> Abstürze

respawner

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26 April 2006
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Moin,

hatte vor ein paar Monaten mal das Problem, dass der Rechner ständig abgestürzt ist. Die Erhöhung der RAM-Spannung um 0,1V hat abhilfe geschaffen. Bis vorgestern. Nach 2 Wochen durchgehenden laufen und davor auch solche Zeiten kam es wieder zum Absturz. Dann heute wieder und sogar einmal direkt beim booten. Danach habe ich mal auch die Spannung der CPU, AGP und Chipsatz etwas erhöht. Jetzt habe ich mir aber mal die Spannungen angeguckt unter MBM 5 und musste festellen, dass die 5V-Spannung extrem schwankt zwischen 2,4 und 5,1V.

Mein System
AMD 64 3000+ (So754)
Gigabyte K8NS Pro nForce3-250
AGP GeForce Ti 4600 (schätze die hat 40W)
1 IDE-Platte und 2 Sata-Platten sowie einen Brenner
TV-Karte WinTV PCI
Soundkarte: Creative Labs Soundblaster Player 1024

Was brauch ich da für Ströme in den einzelnen Leitungen?
Insg braucht der Rechner bei Vollast ca 180W.
Ich habe ein Etasis 300W NT (0dB-Design), das 1 3/4 Jahre alt ist.
Ich wollte das jetzt zurückschicken, müsste man ja als Gewährleistungsfall ansehen, wenn die 5V-Spannung so schlecht geworden ist, bei einem System das deutlich unter 300W braucht.
Jetzt will ich ein Ersatz-NT anschließen, weiß aber nicht wieviel A ich für die verschiedenen Spannungen brauche. Hat jemand eine Ahnung wieviel so ein System braucht (CPU müsste 12V brauchen oder?).

MfG respawner
 
Zuletzt bearbeitet:
Also eigentlich müsste ein normales Netzteil mit 350W reichen. Und wenn du eh nur 180W verbrauchst, dann reicht auch eventuell ein etwas kleineres, wobei ich trotzdem keins unter 350 nehmen würde.

MfG Ufisch
 
hab jetzt eins gefunden mit 430W
5V: 40A, 3,3V: 28A und 12V: 14A allerdings muss ich mir noch Adpater für die SATA-Stromversorgung kaufen.

MfG respawner
 
Es ist zum Mäusemelken. Habe gerade das Netzteil gegen das 430W-NT ausgetauscht und mein Rechne startet nicht. Jetzt habe ich wieder das 300W-Ding mit der lustigen 5V-Spannung.
Ich hab mir überlegt, da das Ding ja eingentlich nur extrem schwankt, dass ich es mit einem fetten Kondensator etwas beruhigen könnte. Aber wie soll ich das machen? Einfach ein Elko an einer der 5V-Versorgungen anschließen? Würde es dann alle Leitungen mit 5V treffen? Und wie sieht das aus, wenn das NT ausgeschaltet wird, bringt mir das entladen des Kondensators Schwierigkeiten?
Ich will mir kein neues NT kaufen, kann aber momentan nicht auf dem Rechner verzichten.

edit
Habe gerade ein Multimeter an einen freien LW-Stromversorgungsstecker drangehalten und die 5V sind dort stabil bei 5,04V.
Laufen einige 5V-Anschlüsse auf anderen Schienen als andere oder liegt das Problem vielleicht doch am Mainboard? Aber wie kann am Mainboard die Spannung so dratisch abfallen, wenn es am NT stabil ist?

MfG respawner
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist du überzeugt von der Spannung als Ursache? Es gäb da nämlich auch kaputten Ram, der sowas machen kann, und das sogar recht oft :)
 
flashas schrieb:
Bist du überzeugt von der Spannung als Ursache? Es gäb da nämlich auch kaputten Ram, der sowas machen kann, und das sogar recht oft :)
Das mit den Ram habe ich wohl geklärt. Hatte ja 2 Module und bei beiden kamen die Abstürze. Ich habe zwar noch die Spannung vom RAM erhöht und es ging wieder, aber das würde wohl auch wieder drauf deuten, dass die Spannung nicht konstant war. Zumindest glaube ich nicht, dass beide Module kaputt sind.

MfG respawner
 
respawner schrieb:
Zumindest glaube ich nicht, dass beide Module kaputt sind.
Eines reicht. Kannst ja mal das erste ausbauen, und dann wieder rein und das andere raus. Aber wiegesagt, wenn du dir recht sicher bist, dass es daran nicht liegt, dann lass es. Aber so'n kaputter Ram ist nichts allzu seltenes.
 
flashas schrieb:
Eines reicht. Kannst ja mal das erste ausbauen, und dann wieder rein und das andere raus. Aber wiegesagt, wenn du dir recht sicher bist, dass es daran nicht liegt, dann lass es. Aber so'n kaputter Ram ist nichts allzu seltenes.
hatte ja beide einzeln getestet. Ist damals aber bei beiden nach einiger Zeit abgeschmiert. Mit Erhöhung der Spannung um 0,1V hatte ich dann ein paar Monate Ruhe. Dann gab es mal ein Problem mit meiner Festplatte, die Schreibfehler hatte (das war aber nur an einem Tag). Dann wieder lange Ruhe und auf einmal wieder die Abstürze. Davor sind auch die 5V nicht so sehr geschwankt. Naja jetzt habe ich noch die anderen Spannungen erhöht. Mal sehen ob es nochmal abstürzt. Hab halt momentan ein Problem, dass ich weder da NT (eines funktioniert nicht und die anderen sind viel zu schwach) noch das Mainboard wechseln kann.

MfG respawner
 
hast du irgerndwie mal am PC gehäuse oder so gearbeitet, das da vil. ein kleiner leitender span auf ein spannungsführendes teil gekommen ist, das dadurch evt. ab und zu leichte kurzschlüße entstehen, die die Spannung dann abfallen lassen?
 
Stef schrieb:
hast du irgerndwie mal am PC gehäuse oder so gearbeitet, das da vil. ein kleiner leitender span auf ein spannungsführendes teil gekommen ist, das dadurch evt. ab und zu leichte kurzschlüße entstehen, die die Spannung dann abfallen lassen?
bis jetzt hatte ich nur an den Seitenwänden was gemacht, aber die hatte ich nur bei meinem alten Board (Athlon Thunderbird-CPU) dran. Bei diesem (Athlon 64) hatte ich die kein einziges mal dran (außerdem habe ich das damals die Späne u.s.w. gründlich entfernt, ich habe die Arbeiten auch nicht in dem Zimmer gemacht mit dem PC sondern im Keller, an einer Werkbank).
Das kann ich also ausschließen.

MfG respawner
 
respawner schrieb:
edit
Habe gerade ein Multimeter an einen freien LW-Stromversorgungsstecker drangehalten und die 5V sind dort stabil bei 5,04V.
Laufen einige 5V-Anschlüsse auf anderen Schienen als andere oder liegt das Problem vielleicht doch am Mainboard? Aber wie kann am Mainboard die Spannung so dratisch abfallen, wenn es am NT stabil ist?
MfG respawner

Kommt aufs Netzteil an - manche haben völlig getrennte 5V-Ausgänge - andere nicht.
Problem (Digital)Multimeter und getrennter "Strang" -> ohne Last erhält man verfälschte Werte. Besser wäre ein analoges Messgerät oder den Ausgang mit einer Grundlast zu versehen.

Zum Thema Spannung erhöhen: 5V sollten schon 5V sein - was genau willst du mit dieser Erhöhung der Spannung erreichen? Wenn am Auto der Tank überschwappt tankt man auch keine 5 Liter nach um dem entgegen zu wirken, oder?
 
AbglanzVomLicht schrieb:
Kommt aufs Netzteil an - manche haben völlig getrennte 5V-Ausgänge - andere nicht.
Problem (Digital)Multimeter und getrennter "Strang" -> ohne Last erhält man verfälschte Werte. Besser wäre ein analoges Messgerät oder den Ausgang mit einer Grundlast zu versehen.

Zum Thema Spannung erhöhen: 5V sollten schon 5V sein - was genau willst du mit dieser Erhöhung der Spannung erreichen? Wenn am Auto der Tank überschwappt tankt man auch keine 5 Liter nach um dem entgegen zu wirken, oder?
die 5V will ich nicht erhöhen sondern stabilisieren (weil sie halt ständig runter geht bis zu 2V). Also dass sie den Kondensator laden, wenn sie genug Spannung haben und die Last nicht zu hoch ist. Wenn dann die Spannung runtergeht entlädt sich der Kondensator und gleicht dies aus. Bei den RAM habe ich das erhöht, weil es sowieso nicht schädlich ist und ich so hoffe, dass er nicht unter einer bestimmten Spannung kommt.

MfG respawner