Rechtsextremisten versammeln sich in Washington

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25 April 2006
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Ivanka Trump: Kein Platz für Rassismus und Neonazismus

Folgende News wurde am 12.08.2018 um 20:22:21 Uhr veröffentlicht:
Ivanka Trump: Kein Platz für Rassismus und Neonazismus
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Washington (dpa) - Die Tochter von US-Präsident Donald Trump hat zum Jahrestag der tödlichen Proteste in Charlottesville eindeutig Stellung gegen Rechtsextremismus bezogen. «In unserem großartigen Land gibt es keinen Platz für weiße Vorherrschaft, Rassismus und Neonazismus.»
Das schrieb Ivanka Trump am Samstagabend (Ortszeit) auf Twitter. Donald Trump hatte wenige Stunden zuvor «alle Formen von Rassismus und Gewalttaten» verurteilt. Donald Trump war nach den Zusammenstößen in Charlottesville vor einem Jahr dafür kritisiert worden, die rechtsextreme Gewalt nicht eindeutig verurteilt zu haben. «Ich denke, dass die Schuld auf beiden Seiten liegt», hatte er damals gesagt. Es habe auf beiden Seiten auch «sehr gute Menschen» gegeben. Trump hatte damit Empörung ausgelöst.
Zum Jahrestag der tödlichen Gewalt von Charlottesville wollten Rechtsextremisten am Sonntagabend (Ortszeit) vor dem Weißen Haus in Washington demonstrieren. Aus der Genehmigung der Behörden geht hervor, dass die Veranstalter von «Vereint die Rechte 2» mit bis zu 400 Teilnehmern rechneten. Trump ist nicht im Weißen Haus, sondern im Urlaub in einem seiner Golfresorts.
Bereits am Sonntagmittag (Ortszeit) versammelten sich im Zentrum Washingtons Hunderte Gegendemonstranten. Teilnehmer hielten Schilder mit Aufschriften wie «Deportiert Nazis», «Weiße Vorherrschaft ist Terrorismus» oder «Keine Nazis - kein KKK - keine faschistischen USA» hoch. Das Kürzel KKK steht für den rassistischen Ku Klux Klan. Demonstranten forderten außerdem die Ablösung Trumps. Auch die Gegendemonstranten wollten am Abend vor das Weiße Haus ziehen. Die Polizei wollte die beiden Gruppen strikt getrennt halten.
Im Zuge der Demonstration «Vereint die Rechte» in Charlottesville war es am 12. August 2017 zu schweren Ausschreitungen gekommen. Ein Rechtsextremist steuerte ein Auto in eine Gruppe Gegendemonstranten. Die 32-jährige Heather Heyer starb, zahlreiche Menschen wurden verletzt. Die Nachfolgeveranstaltung «Vereint die Rechte 2» zum Jahrestag war in Charlottesville verboten worden.
Trump schrieb am Samstag auf Twitter: «Die Ausschreitungen in Charlottesville vor einem Jahr haben zu sinnlosem Tod und Spaltung geführt. Wir müssen als Nation zusammenkommen.» Er fügte in einem weiteren Tweet hinzu: «Ich werde nie aufhören, für ALLE Amerikaner zu kämpfen! » Seine Tochter Ivanka schrieb: «Vor einem Jahr haben wir in Charlottesville eine abstoßende Zurschaustellung von Hass, Rassismus, Fanatismus und Gewalt gesehen.»
Am Sonntag war ab 17.00 Uhr (Ortszeit/23.00 Uhr MESZ) ein rechter Marsch zum Lafayette-Platz vor dem Weißen Haus geplant. Dort war dann ab 17.30 Uhr eine zweistündige Demonstration angemeldet und genehmigt. Auf der Rednerliste standen unter anderem der Antisemit Patrick Little und David Duke, der einst ein führendes Mitglied des rassistischen Ku Klux Klans war.
Die Organisatoren hatten dazu aufgerufen, nur Flaggen der USA und der Südstaaten mitzubringen. Besucher sollten zudem «Pfefferspray, Knüppel, Messer oder andere Waffen» zu Hause lassen. Bei den Protesten vor einem Jahr waren Hakenkreuzflaggen geschwenkt worden, einige Teilnehmer waren bewaffnet gewesen.
Vor dem Jahrestag hatten die Stadt Charlottesville und der Bundesstaat Virginia aus Sorge vor neuen Zwischenfällen den Notstand ausgerufen. Im Stadtzentrum wurde eine abgeriegelte Sicherheitszone eingerichtet, in der Gegenstände, die als Waffen eingesetzt werden könnten, verboten waren. Auch das Tragen von Masken wurde untersagt. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie Sicherheitskräfte patrouillierten.
Die rechte Demonstration an diesem Sonntag war zunächst in Charlottesville beantragt, aber nicht genehmigt worden. In Washington wurde sie unter Verweis auf die Versammlungs- und Meinungsfreiheit erlaubt.
 
Folgende News wurde am 12.08.2018 um 21:58:09 Uhr veröffentlicht:
Rechtsextremisten versammeln sich in Washington
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Washington (dpa) - Zum Jahrestag der Proteste in Charlottesville haben sich Rechtsextremisten für eine Demonstration in Washington versammelt. Sie wurden von Polizisten von der U-Bahn zum Ort der Demo vor dem Weißen Haus eskortiert. Fox News spricht von einigen Dutzend Rechten, denen eine vielfach größere Zahl an Gegendemonstranten gegenübersteht. Die Polizei will die beiden Gruppen getrennt halten. Vor genau einem Jahr war es bei einer rechten*Demo in Charlottesville zu Ausschreitungen gekommen. Ein Rechtsextremist steuerte ein Auto in eine Gruppe Gegendemonstranten. Eine 32-jährige Frau starb.
 
Dürfen die da gesammelt Aufgesammelt werden?

Oh, wann hat Sie sich von Ihrem Vater verabschiedet?
"America first!"
Ist da nicht Nationalismus der Ersten Klasse ?
Der Nazi sah sich auch als das Leittier an.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
USA: Tausende demonstrieren gegen Rechtsextremisten

Folgende News wurde am 13.08.2018 um 15:55:35 Uhr veröffentlicht:
USA: Tausende demonstrieren gegen Rechtsextremisten
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Washington (dpa) - Ein Jahr nach den tödlichen Protesten in Charlottesville haben Rechtsextremisten in den USA*eine empfindliche Niederlage einstecken müssen.
Zu einem vielbeachteten Aufmarsch vor dem Weißen Haus in Washington unter dem Motto «Vereint die Rechte 2» erschienen nur wenige Dutzend Teilnehmer. Zugleich gingen Tausende Gegendemonstranten auf die Straße - und ihr wütender Protest richtete sich auch gegen US-Präsident Donald Trump.
Die Polizei musste die Extremisten mit einem massiven Aufgebot von der U-Bahn zu der genehmigten Demonstration vor dem Weißen Haus geleiten. Sicherheitskräfte riegelten die Veranstaltung weiträumig ab und vermieden somit Zusammenstöße zwischen den beiden Gruppen.
Die Polizei wollte keine Details zu der Größe der Demonstrationen herausgeben. Schätzungen zufolge nahmen an dem Protest der Rechten gerade einmal zwischen 20 und 30 Menschen teil, während die Gegendemonstranten deutlich in der Überzahl waren.
Im Zuge der Demonstration «Vereint die Rechte» in Charlottesville war es am 12. August 2017 zu schweren Ausschreitungen gekommen. Ein Rechtsextremist steuerte ein Auto in eine Gruppe Gegendemonstranten. Die 32-jährige Heather Heyer starb, viele Menschen wurden verletzt. Damals waren weitaus mehr Rechtsextremisten aufmarschiert. Teile der rechtsextremen Szene hatten sich vor der Kundgebung am Sonntag davon distanziert und sie als «destruktiv» kritisiert.
Am Sonntag störten Gegendemonstranten an der Absperrung die rechte Veranstaltung mit Sprechchören wie «Geht nach Hause, Nazis» oder «Schande, Schande, Schande», wie ein dpa-Reporter berichtete. Auf Transparenten war «Stoppt rassistische Angriffe» und «Nur ein toter Faschist ist ein guter Faschist» zu lesen. Auf Bildern von*Trump stand in roten Lettern das Wort «Rassist», auf Plakaten wurde die Ablösung Trumps und seines Vizepräsidenten Mike Pence gefordert.
Wie verhasst Trump bei den Gegendemonstranten ist, bekam ein Paar zu spüren, das sich auf ihre Seite der Absperrung verirrte - und das im Partnerlook mit «Trump-2020»-T-Shirts für dessen Wiederwahl warb. Als das Paar entdeckt wurde, kam es zu einem Gerangel, das zu eskalieren drohte. Ordner aus den Reihen der Gegendemonstranten mussten einen Ring um den Mann und die Frau bilden und sie durch die aufgebrachte Menge zur Polizei eskortieren.
Auf dem rund fünfminütigen Weg zur Polizei wurden die beiden Trump-Anhänger als «Nazis» beschimpft, geschubst, gestoßen, mit Wasser übergossen und mit Plastikflaschen beworfen. Ein Gegendemonstrant sprühte silberne Farbe auf die langen Haare des Mannes. Die beiden Trump-Unterstützer blieben dabei friedlich.
Trump war nach dem tödlichen Protest vor einem Jahr dafür kritisiert worden, die rechtsextreme Gewalt nicht eindeutig verurteilt zu haben. «Ich denke, dass die Schuld auf beiden Seiten liegt», hatte er damals gesagt. Es habe auf beiden Seiten auch «sehr gute Menschen» gegeben. Trump hatte damit Empörung ausgelöst - die unter seinen Kritikern bis heute anhält.
Vor dem Jahrestag hatte der US-Präsident am Samstag zwar auf Twitter mitgeteilt, er verurteile «alle Formen von Rassismus und Gewalttaten». David Barrows (71), der am Sonntag gegen die Rechten auf die Straße ging, meinte dazu allerdings: «Er lügt.» Auf Barrows T-Shirt prangte die Aufschrift «Trump ist ein rassistisches Schwein». Die Demonstrantin Alex Bloomfield (28) sagte zu Trumps Aussage: «Das ist Bullshit. Er sagt das, weil er das sagen muss.»
Deutlicher als Trump - dessen Tweet man wieder so lesen könnte, dass er die Gewalt von links womöglich mit der von rechts gleichsetzt - bezog seine Tochter Ivanka Trump Stellung gegen Rechtsextremismus. Sie schrieb auf Twitter: «In unserem großartigen Land gibt es keinen Platz für weiße Vorherrschaft, Rassismus und Neonazismus.»
Trump selber war während des rechten Aufmarschs nicht im Weißen Haus, sondern machte Urlaub in einem seiner Golfresorts - er wurde erst am Montag wieder zurück in Washington erwartet. Das Thema Rassismus dürfte ihm erhalten bleiben. Der Sender CBS veröffentlichte am Jahrestag der Proteste von Charlottesville eine Umfrage, wonach 58 Prozent der Amerikaner seinen Umgang mit dem Thema missbilligen, nur 41 Prozent heißen es gut. 61 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass Rassenspannungen im vergangenen Jahr zugenommen haben.
 
Protestieren die auch gegen Ihren Präsidenten?
Denn "America first!"
ist nicht`s anderes.
 
Genosse All4u, "America First" ist keineswegs rassistisches Ausdruck. Nationalistisch ja, doch das hat auch unbedingt nix mit der Nazismus zu tun. Nationalismus ist nicht gleich Nazismus, obwohl Nazismus ist eine Art hässliche Mißbildung von Nationalismus.
 
Dann will ich aber auch wieder die "Erste Strophe von unserer Nationalhymne" und das ist dann auch nicht Rassistisch gemeint. (Wer ironie erkennt, der könnte Recht haben.)

Denn für mich ist die Textpassage "Deutschland, Deutschland über alles . . ." auch nicht`s anderes als die Aussage "Amerika first".

Aber darüber lässt es sich jetzt streiten.
Ich für meinen Teil bin froh, das die Nationalhymne mit der 2. Strophe beginnt.
 
Ich denke, dass das grösste Problem mit der 1. Strophe ist, dass sie ist so stark mit Adolf-Bande und ihre wilde Ideen assimiliert.
 
Ich denke, dass das grösste Problem mit der 1. Strophe ist, dass sie ist so stark mit Adolf-Bande und ihre wilde Ideen assimiliert.

[assimilieren]

VERB
- biol. _Stoffe aufnehmen und in körpereigene Stoffe umwandeln
"Kohlendioxid assimilieren"

VERB
- geh. sich anpassen
"sich an die Umgebung assimilieren"

"Ich denke, dass das grösste Problem mit der 1. Strophe ist, dass sie ist so stark mit Adolf-Bande und ihre wilde Ideen angepasst."