News Polizei überfährt Hund und schickt Besitzerin die Rechnung

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klamm-Bot
25 April 2006
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Folgende News wurde am 30.01.2010 um 11:44:05 Uhr veröffentlicht:
Polizei überfährt Hund und schickt Besitzerin die Rechnung
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HAMBURG (Dnews. de/kava) - Zuerst überfuhr die Hamburger Polizei absichtlich einen Hund - jetzt soll die Besitzerin auch noch für den Schaden am Dienstwagen bezahlen. Die 65-Jährige bekam eine Rechnung von über 2. 500 Euro geschickt, wie das Hamburger Abendblatt meldet.
Ihr Hund Robby hatte sich am Silvesterabend losgerissen und war auf die Straße gerannt. Nach Angaben der Polizei gelang es nicht, das Tier zu fangen oder zu erschießen. Weil der Hund nach Ansicht der Beamten den Verkehr gefährdete, beschlossen sie kurzerhand, das Tier zu überfahren. Die Reparaturkosten für den Polizeiwagen soll die Besitzerin nun übernehmen.
Grausame Geschichte
Ein Polizeisprecher meint dazu, dass an diesem Vorgehen juristisch gesehen nichts auszusetzen sei. "Aber aus menschlicher Sicht ist das natürlich eine grausame Geschichte. " Die Angelegenheit soll noch einmal überprüft werden.
 
Hund von Polizei überfahren

Hallo

Wenn man mal außer Acht läßt, das man das ganze ev. anders hätte lösen können, kann ich nur sagen:

1. Frauchen hat den Hund nicht erzogen, also den Hund nicht im Griff, sonst wäre er ja auf Zuruf zurückgekommen.
2. Eine Hundehaftpflicht zahlt sich doch aus, vorrausgesetzt man hat eine.

Pech für Oma, hätte sie 1 + 2 richtig gemacht, wäre das nicht passiert
 
Bei mir kommen da 3 Fragen auf:

1. Wie kann der Hund eine größere Gefährdung für den Straßenverkehr sein als eine große Batterie (Böller) die auf der Straße steht? Wenn die Beamten es geschafft haben den Hund platt zu fahren kann er sich ja nicht so viel bewegt haben.

2. Warum ist unsere Polizei so schlecht ausgebildet, dass sie den Hund nicht erschießen konnte?

3. Wie viel gefährlicher waren wohl die ganzen betrunkenen Böllerer, die auf der Straße standen... (und wie viel schlauer ist der Hund? ;))

Grundsätzlich finde ich es zwar richtig, der Besitzerin die Schuld zuzusprechen (ähnlich "Eltern haften für ihre Kinder), den Hund in der Silvesternacht zu töten halt ich aber für dumm. Erstes sind in der Silvesternacht nicht so viele Autos unterwegs und zweitens ist es nicht unbedingt verwunderlich, dass bei dem ganzen Geböllere der Hund nicht hört. 1-2h später wäre er sicherlich einzufangen gewesen, wenn das Böllern aufgehört hatte.