Klimawandel aufhaltbar? leider nein...

didith1207

Sammler
ID: 175356
L
20 April 2006
1.244
35
Nicht nur wir Menschen sind für den Klimawandel verantwortlich deshalb sollten wir weniger in selbstmitleid versinken sondern mehr nach lösungen suchen ;)


Auch die Verdauungsvorgänge von Elchen tragen nach Erkenntnissen norwegischer Wissenschaftler zur Erderwärmung bei. Ein ausgewachsener Elch stoße mit seinen Rülpsern alljährlich 100 Kilogramm des Treibhausgases Methan aus, sagte Forscher Odd Harstad von der norwegischen Universität für Biowissenschaften am Mittwoch. Umgerechnet entspreche dies einer Menge von 2,1 Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) - soviel, wie bei einem Hin- und Rückflug von Oslo nach Santiago de Chile freigesetzt wird. Bei einer geschätzten Zahl von 140.000 Elchen allein in Norwegens Wäldern entspreche dies CO2-Emissionen von rund 294.000 Tonnen CO2 im Jahr.:ugly:
 
Oh die Kühe sind auch ganz schlimm! Hab gehört, dass der erste Magen auch sehr viel Meta produziert!

Aber eine Sache muss ich doch zu der ganzen Klimadiskussion sagen:

es wird immmmmer von CO2 gesprochen! Es ist jedoch so, dass CO2 eigentlich einen relativ geringen Beitrag zur Vergrößerung des Ozonlochs und damit zur Klimaerwärmung beiträgt! Methan und SchwefelStickOxide sind VIEL schlimmer! Und darum kümmert sich keiner und wieso??? GENAU das geht die Wirtschaft was an, die ganzen Anlagen.... aber diese Stoffe zu "entschärfen" würde die Preise EXTREM in die Höhe treiben! Ja es gibt Filter, aber die sind so ineffizient und meinst veraltet, dass diese net viel bringen! Außerdem CO2 weil damit jeder täglich zu tun hat! So bekommt man die Menschen leichter zum Nachdenken!

Um zu den Elchen zurück zu kommen: Man sollte jedem Elch ne Kerze an den Hintern klemmen, dann wird das Methan gleich verbrannt und zu CO2, was ja bekanntlich nicht so schädlich ist! Außerdem sehen sie dann nachts auch besser :ugly:
 
Es ist jedoch so, dass CO2 eigentlich einen relativ geringen Beitrag zur Vergrößerung des Ozonlochs und damit zur Klimaerwärmung beiträgt!
Du tust ja so, als würde der Klimawandel durch das Ozonloch zu uns hereingekrochen kommen wie durch ein geöffnetes Fenster.
Um zu den Elchen zurück zu kommen: Man sollte jedem Elch ne Kerze an den Hintern klemmen, dann wird das Methan gleich verbrannt und zu CO2, was ja bekanntlich nicht so schädlich ist! Außerdem sehen sie dann nachts auch besser :ugly:
Klemm dir mal ne Kerze an den Hintern und dann erzähl, was du nachts besser siehst. Junge, wo hast du deine Augen?
 
Um mal meine Aussage etwas zu präsizieren:
1. Wer behauptet eigentlich, dass eine Veränderung der CO²-Konzentration eine Veränderung der weltweiten Temperatur zur Folge hat? Wie kommt es dann, dass Temperaturänderungen direkt auf die Veränderung der Sonnenaktivität reagiert, während das CO²-Niveau als Folge der Temperaturänderung mit einer Verschiebung von Jahrhunderten nachläuft?
2. Wer behauptet eigentlich, dass jeder größere Sturm, jeder Starkregen mit Überschwemmungsfolgen usw. eine Folge der Klimaerwärmung ist, wobei Wind und somit Sturm doch gerade durch Temperaturunterschiede entsteht, die bei einem wachsenden Gesamttemperatur geringer werden müssten?
3. Wer verschweigt eigentlich, dass der fortwährend gemeldete Eisbruch der Pole durch eine jährlich zykliche Neubildung ausgeglichen wird und dass der deutliche eisreichere Südpol sogar kälter wird, während nur die Erwärmung des Nordpols seinen Platz in den Berichterstattungen findet?

Diese ganze Debatte hat wirklich schon religiöse Züge. Ich stehe mittlerweile aber deutlich näher bei der These, dass der Mensch keinen Einfluss hat - das bedeutet aber nicht, dass man Rohstoffeinsparungen etc. vernachlässigen sollte, aber das aus anderen Gründen wie z.B. dem auch zukünftigen Bedarf nach Plastik, der nicht durch sinnlose Verbrennung von Öl gefährdet werden sollte.
 
das bedeutet aber nicht, dass man Rohstoffeinsparungen etc. vernachlässigen sollte, aber das aus anderen Gründen wie z.B. dem auch zukünftigen Bedarf nach Plastik, der nicht durch sinnlose Verbrennung von Öl gefährdet werden sollte.
[/QUOTEIn dem zusammenhang stelle ich mir die Frage warum in letzter Zeit immer mehr Plastikflaschen verwendet werden und nicht die gute alte Glasflasche. Das Öl konnte man meiner Meinung nach sinnvoller nutzen.
 
Soweit ich weiß hat der Mensch sogar einen ganz großen einfluss auf das Klima, nur ist er bei wietem nicht der einzige Grund. CO² ist ein wichitger Grund, eben vor allem bei verbrennung entsteht der. Aber hat eigentlich jemand Gewußt das Methan 23 mal wirksamer ist als Kohlenstoffdioxid?

Hab letztens ne Rechnung gehört, nachder man ca 1 Jahr lang SUV fahren könnte(also bei normaler Nutzung) wenn man auf 1 Kuh verzichtet. Deswegen überlegt man auch schon wie man die Viehzucht weniger Methanintensiv machen kann.

Reisanbau produziert auch sehr viel Methan. Wenn man bedenkt das ca die Hälfte der Menschheit hauptsachlich Reis ißt, wird schnell klar, das wenn man hier die Leute umgewöhnen oder den Reisanbau weniger Methanintensiv macht, man sehr viel erreichen könnte um den Klimawandel zu bremsen.
3. Wer verschweigt eigentlich, dass der fortwährend gemeldete Eisbruch der Pole durch eine jährlich zykliche Neubildung ausgeglichen wird und dass der deutliche eisreichere Südpol sogar kälter wird, während nur die Erwärmung des Nordpols seinen Platz in den Berichterstattungen findet?
Das sagt keiner weils nicht stimmt. Oder warum werden dort sonst neue Routen schiffbar? Weil die mittlere Eismenge eben abnimmt. Kann man relativ gut auf Satelitenbildern sehen.

1. Wer behauptet eigentlich, dass eine Veränderung der CO²-Konzentration eine Veränderung der weltweiten Temperatur zur Folge hat? Wie kommt es dann, dass Temperaturänderungen direkt auf die Veränderung der Sonnenaktivität reagiert, während das CO²-Niveau als Folge der Temperaturänderung mit einer Verschiebung von Jahrhunderten nachläuft?
Ist bereits wiederlegt, weil bereits ein Zyklus geringere Sonnenaktivität durch ist, dennoch die durchschnittliche Temperatur gestiegen ist. Aber ganz unrecht hast du nicht, der "Hammer" mit dem CO² wird wohl noch erst kommen.

2. Wer behauptet eigentlich, dass jeder größere Sturm, jeder Starkregen mit Überschwemmungsfolgen usw. eine Folge der Klimaerwärmung ist, wobei Wind und somit Sturm doch gerade durch Temperaturunterschiede entsteht, die bei einem wachsenden Gesamttemperatur geringer werden müssten?
Behauptet auch keiner, nur die Tendenz ist eindeutig. Bei einer gleichmäßigeren Temperatur wären es weniger Stürme, bei höherer Temperaur ist mehr Dynamik in der Athmosphäre, das bewirkt nun mal mehr Stürme.

In dem zusammenhang stelle ich mir die Frage warum in letzter Zeit immer mehr Plastikflaschen verwendet werden und nicht die gute alte Glasflasche. Das Öl konnte man meiner Meinung nach sinnvoller nutzen.
Ökologisch ist das Sinnvoll, zumindest bei Mehrweg Flaschen da durch das deutlich geringere Gewicht Treibstoff beim Transport gespart wird.
 
Soweit ich weiß hat der Mensch sogar einen ganz großen einfluss auf das Klima, nur ist er bei wietem nicht der einzige Grund. CO² ist ein wichitger Grund, eben vor allem bei verbrennung entsteht der. Aber hat eigentlich jemand Gewußt das Methan 23 mal wirksamer ist als Kohlenstoffdioxid?

Hab letztens ne Rechnung gehört, nachder man ca 1 Jahr lang SUV fahren könnte(also bei normaler Nutzung) wenn man auf 1 Kuh verzichtet. Deswegen überlegt man auch schon wie man die Viehzucht weniger Methanintensiv machen kann.

Reisanbau produziert auch sehr viel Methan. Wenn man bedenkt das ca die Hälfte der Menschheit hauptsachlich Reis ißt, wird schnell klar, das wenn man hier die Leute umgewöhnen oder den Reisanbau weniger Methanintensiv macht, man sehr viel erreichen könnte um den Klimawandel zu bremsen.

Ich hab nur den Teil gelesenund das reicht schon :roll:

Menschen umgewöhnen? Dir gehts auch noch gut ne? Die meisten Leute die Reis essen auf der Welt können sich nichts anderes leisten, und wenn man den Reisanbau modifizieren würde, könnten sich solche Leute den Anbau und den Verzehr eben nicht mehr leisten.

Naja ändern wir mal bei den Armen und lassen die Industrie machen wie sie mag...
 
Schonmal was von Kartoffeln gehört? So teuer sind die nicht und wachsen auf relativ ödem Boden mit wenig aufwand. Oder Mais? Wer sagt das neue Reissorten teurer sein müssen als die bisherigen? Einmal gezüchtet könen die Ähnliche Preise haben wie bisher. Und was die Kühe angeht, bei mir stehen die fast vor der Haustür, bin ich jetzt arm oder reich? Jedenfalls wäre eine Rasse die Weniger Pfurzt und Rülpst besser für die Umwelt. Und wenn ich mir so manche Viehzuchtanlagen in den USA angucke, habe ich keinen Zweifel das wir damit auch und gerade in den Industrienationen damit was erreichen können.

Naja ändern wir mal bei den Armen und lassen die Industrie machen wie sie mag...
Ich komme mir nur verarscht vor, wenn ich lebensgewohnheiten umstellen muss bzw. teuer Geld zahlen muss um das Kliam zu schonen nur um festzustellen das die Entwicklungsländer und Schwellenländer unsere Fehler von vor 20 und mehr Jahren machen.
 
Und woher nimmst du dir das Recht diese Menschen umgewöhnen zu wollen?
Es gibt andere Dinge wo man beim Klimaschutz ansetzen könnte. Da kann man den Stuß, den du redest, getrost vergessen...
 
Etwas zu wollen ist laub ich erstmal jedermans recht. Außerdem geht es mir vor allem genau um diese Leute. Die meisten Armen sind doch am härtesten betroffen. Teilweise sind diese eben reisbauern und drehen sich damit praktisch ihren eigenen Strick. Man muss da natürlich mehr im ganzen denken. Es hat keinen Zweck die Autos CO²-frei fahren zu lassen wenn die Industrie unverändert ausstößt, da die Industrie mehr Ausstößt. Ebenso ist natürlich nicht damit getan, den Kühen das Pfurzen "abzugewöhnen" und dabei zu bleiben. Wiederum lassen wir es aus auch die landwirtschaft in den Klimaschutz einzubeziehen gehen wir alle baden, so viel ist klar. Insofern weiß ich nicht warum das Stuß ist was ich schreibe.
 
Naja wenn, wie du sagst, Autos und Industrie den größten teil ausmachen, sollte man erstmal das reduzieren, nachrechnen und schauen ob es reicht und nicht am falschen Ende anfangen, nämlich arme Menschen umzugewöhnen, ihnen andere Dinge aufzuzwingen, sowas würde ich eher als letzte Möglichkeit betrachten.
 
Am CO² ausstoß sind bei uns in D die größten Industrie mit Kraftwerken und Heizung würde ich sagen. Bei Methan sieht es anders aus. Und bei Lachgas (Distickstoffoxid, N²O) erstrecht. Laut wikipedia ist der Anstieg seit bei Methan seit der Industrialisierung viel Dramtischer als der von CO². Ebenfalls Problematisch, das wußte ich bis eben nicht, ist an dem N²O das es die Ozonschicht schädigt. Also sollten wir Global nicht nur an die Industrie und Heizungen denken(an die sowieso, leider ist es nicht so bekannt/ das die die Größten Erzeuger von CO² sind, lieber ne Hetzjagd auf alle S-Klassen) sondern eben auch an die landwirtschaft und da eben auch in den ärmeren ländern weil es wie gesagt nichts nutzt wenn wir uns mühsam drosseln müssen, um festzustellen das sie die selben Fehler machen wie wir vor 20 Jahren. Und dann eben noch CO² hin und her, Methan und Lachgas immernoch das Klima erwämen.
 
Würdest du sagen? Bei Methan siehts anders aus? bei Lachgas erstrecht?
Wo sind deine Quellen? Du führst da eine ziemlich schwammige Diskussion und verstehst meine Argumentation nicht.

Mir ging es um deine These mit der Landwirtschaft und explizit den Reisanbau.
Liefer vernünftige Quellen, dass genau diese Sache einen erheblichen Anteil an der Erderwärmung besitzt und dann kann man weiterreden, vorher bin ich weiterhin der Meinung, dass man erst in der industrie anfangen sollte etwas zu verändern.
 
Also erstmal ist da das Allgemein beleibte Wiki:
https://de.wikipedia.org/wiki/Treibhausgas
Hier bitte unter Methan und Lachgs gucken, dort steht genau das Methan 23 mal wirksamer ist als Kohlenstoffdioxid und Lachgas 310 mal wirksamer. Nut haben beide einen recht geringen anteil in der luft. lachgas und Methan werden ganz massiv von der Landwirtschaft erzeugt, Viehhaltung besonders. Wären wir also alle Vegetariere würde sich da schon was tun. Bin aber auch keiner. Beim Pflanzenanbau ist Reis eben eine besonders Methanintesive Pflanze.
Guckst du hier:
https://www.welt.de/wissenschaft/article1158493/Methan_aus_Reisanbau_ist_ein_Klimakiller.html
Laut diesem Artikel würde es den Menschen dort auch leichter fallen beim Reisanbau Methan einzusparen, bspw. durch andere Bewässerung, als CO² zu Sparen, bzw nicht weiter zu erhöhen.
Zudem ist Methan viel stärker angestiegen als CO², warum ist methan also nicht schuld am Treibhauseffekt?
 
CO2: 60%
Methan: 20%
Lachgas: 5-6%

Das sind die Anteile am Treibshauseffekt, entnommen aus deiner Wikipedia-Quelle.

So und nun sag mir nochmal, dass du zuerst bei den Reisbauern anfangen willst, etwas zu ändern :roll:
Man sollte erstmal probieren, einen Teil der 60% des CO2´s zu senken, bevor man sich an geringere Probleme begibt.
 
Also Fakt ist erstmal, dass der Klimawandel mit oder ohne menschliches zutun gekommen wäre.
In der Tat ist es richtig, das der Mensch, vor allem die Industrieländer, diesen Prozess beschleunigt haben.

Jedoch sollte man sich gut überlegen was die Alternativen sind und wie man am besten was dagegen tun kann.
Kohlekraftwerke sind da mitsicherheit in naher Zukunft zu beseitigen.
Auch AKWs sollten in naher Zukunft alle abgeschaltet werden. Sie mögen zwar die sauberste Energie sein, jedoch haben sie den dummen Nebeneffekt des Atommülls.

Fakt ist, das nur die Forschung uns bessere Alternativen bieten wird und hier ist Deutschland in der Umwelttechnik -soviel ich weiß- Marktführend.

Sollte es eines Tages Fusionskraftwerke geben, können alle "Umweltverschmutzer" ausrangiert werden´.

@Oberst:

Ich find es auch einen riesen Schwachsinn bei den armen anzufangen. Die größten Umweltsünder was CO² Ausstoß angeht, sind die Amis und China. Also sollte man doch dort erstmal anfangen oder?;)

Was die Schwellen- und Entwicklungsländer angeht. Wenn sie das nötige Kleingeld hätten, würden sie ja sicher auch Umweltfreundliche Kraftwerke bauen. Oder irre ich mich da?