News Iran: Amputation von Gliedmaßen und öffentliche Hinrichtung an Räubern vollzogen

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klamm-Bot
25 April 2006
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Folgende News wurde am 16.04.2010 um 13:42:00 Uhr veröffentlicht:
Iran: Amputation von Gliedmaßen und öffentliche Hinrichtung an Räubern vollzogen
Shortnews

Am vergangenen Dienstag wurde in der iranischen Stadt Mahshahr ein Mann öffentlich erhängt. Der Hingerichtete soll einen bewaffneten Raubüberfall begangen haben. Die Zahl der Vollstreckungen im Jahr 2010 steigt damit auf 39. 2009 wurden mindestens 270 Menschen hingerichtet. Staatsanwalt Reza Abolhasani teilte zudem mit, dass an einem Mittäter des Gehängten eine Leibstrafe vollzogen wurde. Dem Mann wurden im Gefängnis eine Hand und ein Bein amputiert. Die Regierung in Teheran behauptet, die Todesstrafe im Iran wäre ein wichtiges Instrument um die allgemeine Ordnung und Sicherheit im Lande zu handhaben. Zudem würde das Todesurteil erst nach gründlichen Gerichtsverfahren verhängt werden.
 
Mal abseits der Diskussion um solche Methoden:

Es ist doch krass, dass auch in solchen Ländern, bei solch drastischen Strafen die Leute es immer noch versuchen. Abschreckung wirkt wirklich nicht - versteh einer mal die Menschheit.
 
Echt nicht mehr normal. Wenn es schon die Todestrafe gibt dann macht das auch entsprechend. Entweder lebenslang in Haft oder hängen, was soll denn die Amputation.

Bin kein Befürwörter der Todesstrafe...
 
Eine mutige Frau:

Weil sie gegen die Todesstrafe ist und keine Hinrichtungen anordnen will, musste Taiwans Justizministerin zurücktreten.

“Ich würde eher zur Hölle fahren, als ein Todesurteil zu unterschreiben”, hatte die gläubige Buddhistin Wang Ching-feng gesagt.

https://www.todesstrafe.de/archiv/3...l_sie_keine_Hinrichtungen_anordnen_will..html

Und ein mutiger Mann:

In einem Vorverfahren zu einem Mordfall gab Richter Kevin Fine Anfang März einem Antrag der Verteidigung statt und begründetet dies mit der Verfassungswidrigkeit der Todesstrafe.
"Sind sie willens ihren Vater, Ihre Mutter, Ihren Bruder als Opferlamm hinzugeben, als unschuldige Person hinzurichten, damit wir die Todesstrafe behalten können, so dass wir die hinrichten können, die die Todesstrafe verdienen?", sagte Richter Fine in seiner 15 -minütigen Begründung.

Es ist zu erwarten, dass diese Entscheidung in der nächsten Insatnz aufgehoben wird.
Eine Auswirkung auf andere Fälle in Texas hat die Entscheidung nicht.

https://www.todesstrafe.de/archiv/3...klaert_Todesstrafe_als_verfassungswidrig.html

Das "abhacken" von Gliedmaßen ist übrigens nicht nur im Iran recht "beliebt," auch
Saudi Arabien hat das im Angebot, da wird hier aber nicht so oft berichtet.

Ägyptischem Dieb in Mekka rechte Hand abgehackt

Einem Ägypter ist in Mekka in Saudi-Arabien als Strafe für einen Diebstahl die rechte Hand abgetrennt worden. Das Innenministerium teilte heute mit, der Mann habe in der Großen Moschee in Mekka, einem der heiligsten Orte des Islam, gestohlen. Die Hand wurde auf Höhe des Handgelenks amputiert.

Diebstähle außerhalb der großen Gotteshäuser werden in Saudi-Arabien mit Auspeitschen bestraft. Auf Drogenhandel, Vergewaltigung und Mord steht in dem Land mit strenger islamischer Rechtsprechung die Todesstrafe durch Enthaupten. Ehebruch wird mit Steinigung geahndet.

https://www.zwischenruf.at/?p=67
 
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