Der Religionmythos

CDD-R

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ID: 135847
L
27 April 2006
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88
https://video.google.com/videoplay?docid=2394247001276662890&hl=de

ab minute 4 oder so wird es interessant.
ich weiss , dass das nicht gerade eine seriöse informationsquelle ist, aber wenn nur ein bruchteil davon wahr ist... :roll:

kennt sich einer mit dem thema aus? was sagt ihr dazu? ist das alles wahr?


EDIT: kurze zusammenfassung:
alle religionen sind falsch. das wird damit bewiesen, dass alle alten religionen vergangenheit sind und die neusten nur aufgüsse der alten mit den selben werten und geschichten (z.b. gibt es in der geschichte viele "gottes söhne" die gekreuzigt werden und nach 3 tagen wiederauferstanden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst dir ja mal mit reiner Logik überlegen wie die verschiedenen Religionen alle Recht haben könnten und falls nicht alle, wie dann die "falschen" erkannt werden sollen usw.

Es gibt zwei Ergebnisse.
Für Gläubige: "Nur eine Religion ist richtig, nämlich unsere!"
Für Nicht-Gläubige: "Keine Religion ist richtig"

Und was passiert wenn verschiedene Gruppen der ersten Kategorie treffen, kann man in diversen Brennpunkten beobachten.
 
Es gibt zwei Ergebnisse.
Für Gläubige: "Nur eine Religion ist richtig, nämlich unsere!"
Für Nicht-Gläubige: "Keine Religion ist richtig"

Und was passiert wenn verschiedene Gruppen der ersten Kategorie treffen, kann man in diversen Brennpunkten beobachten.

Es gibt drei Ergebnisse, von denen die der dritten Gruppe angehören hörst Du so gut wie nix.
Für Tolerante: "Wer eine Religion braucht soll sie sich machen/mitmachen, aber mich in Ruhe lassen"

Ab hier kommt meine Meinung:
Wer unbedingt an "höhere Wesen" glauben will weil er im Alltag allein nicht klar kommt und Halt sucht z.B. im Gebet soll es machen, es schadet nichts. Schlimm wird es wenn jemand die "Religion" zur allein verbindlichen Sache machen will und diese auch "Nichtgläubigen" notfalls mit Gewalt, aber auch schon durch Intoleranz klar machen will das man "nichts wert ist" (in seinen Augen!). Da geht mir jedesmal die Hutschnur hoch!
Die Menschheit könnte mit 10 % mehr Toleranz als jetzt wunderbar zusammenleben, lass doch den Nachbarn links nach Mekka beten, den rechts nach oben und den hinter mir zu Buddha. Solange ich mich mit allen dreien vernünftig über alles und jedes und die Probleme des Alltags unterhalten kann ohne das jedes zweite Wort "Allah hat gesagt / Gott würde.../ Buddha meint" ist es doch egal wer woran glaubt/nicht glaubt! Aber uns glaubt ja keiner ;)

Wie ist noch mein Motto? Ach ja: "Behandle jeden so wie Du behandelt werden
möchtest"
In diesem Sinne
Greets
Norbert
 
Im Prinzip ist das auch nur die Fortführung der zweiten Kategorie. Man kann Religion(en) zwar falsch finden, deswegen Gläubige aber nicht pauschal verurteilen, sondern ihnen ihren Glauben in ihrem Rahmen lassen, wenn sie glauben nicht ohne ihn leben zu können. Die Toleranz diesbezüglich ist unter Nicht-Gläubigen jedenfalls deutlich weiter verbreitet als unter Gläubigen.

Aber das Thema ist natürlich eine große Sache, ich habe mir schon über viele Jahre unzählige Gedanken darüber gemacht. Wie Religionen entstanden sein könnten, warum sie so schwer aus der Gesellschaft zu entfernen sind, wann sie gute und wann schlechte Auswirkungen haben [kurz: je größer die Gruppe, desto schlechter] usw.

Hier soll es ja aber primär nur um die Plausibilität gehen. Dies ist eigentlich eine so zentrale Frage, dass sie sich jeder Gläubige stellen sollte, doch sie wird durch Totschlagargumente übergangen ("Dann müssen [radikaler: sind!] eben die anderen Religionen falsch sein", "Wo keine Beweise gegen unsere Religion, da ist der Beweis für sie. Gegenbeweise lügen ebenfalls" usw.). Ich habe es jedenfalls aufgegeben mit Gläubigen über solche Sachen zu diskutieren (gerade EV und RK sind da sehr stur und uneinsichtig, anderweitig kommt noch eine andere Weltsicht als Barriere dazu). Ist auch schon wieder teilweise die Erklärung für die Langlebigkeit von Religionen. Man möchte schließlich nicht zugeben sein Leben lang an etwas möglicherweise falsches geglaubt zu haben.
 
Man möchte schließlich nicht zugeben sein Leben lang an etwas möglicherweise falsches geglaubt zu haben.

Wie kann man denn etwas "falsches" glauben? Wenn du etwas glaubst, dann weißt du es nicht, deshalb kann Glaube nie richtig oder falsch sein. :D

Ich habe genügend Geschichtsbücher gelesen um für mich persönlich eine strikte Grenze zwischen Religion und Glaube zu ziehen, bin zwar evangelisch, habe aber seit Jahren keine Kirche mehr betreten, nicht weil ich dann zu Staub zerfalle:mrgreen:, sondern weil es mich einfach nicht interessiert und ich es nicht brauche. Ich glaube an etwas Höheres und nenne es Gott, weil mein Kulturkreis das so tut, er/sie/es könnte auch Allah oder Cybo heißen...:ugly:

Zu deinem Video: Es wurde auch schon einmal mathematisch bewiesen, dass es ein höheres Etwas geben muss, sowas taucht doch alle Nase lang auf. Wenn du wirklich etwas über Religionen wissen willst, dann wälz mal ein paar Geschichtsbücher, da steht alles drin. Ich persönlich habe dadurch meine Meinung bestätigt bekommen, dass Religionen noch nie etwas gutes bewirkt haben, Glaube, egal welcher Art, schon.

Mir ist es wirklich wurscht an was Menschen glauben, denke es ist einfach nur wichtig, wie man seinen Glauben oder eben Nichtglauben lebt. Wenn mich einer anpisst, dann ist es mir egal ob er Christ ist oder Atheist, dann mag ich ihn nicht und umgekehrt ist es das gleiche.
 
Eigentlich müsste es einheitliche Religionskritik-Wörterbücher geben, damit es zu keinen Missverständnissen kommt, ich drücke mich leider auch nicht einheitlich aus.

Auch ich mache den Unterschied zwischen den Varianten mit und ohne Institutionen/Kirchen/(Religions-)führern und die Mit-Variante hat mit deutlichen Abwertungen zu leben. Allerdings kann muss man auch wieder sehen, dass es eine Ohne-Variante in Stufe 3* gar nicht wirklich geben kann.

Religion an sich verwende ich mal für den Bereich Glaube und mal für den Bereich Kirche.


*Stufen:
Stufe 1: Jeder Mensch für sich
Stufe 2: Kleinere Gruppen
Stufe 3: Größere Gruppen (Gesellschaft)
 
bei solchen aussagen wäre eine quelle schon sehr praktisch :mrgreen:

Hab spaßeshalber mal geggogelt, aber (noch) nichts relevantes gefunden, nur erst mal diesen Artikel (Achtung: Lang!) gefunden und die ersten 3 Seiten gelesen, dann gebookmarkt und les' nachher weiter.
Aber der ist schon lesenswert.
Melde mal nachher was ich noch gefunden habe.

Greets
Norbert
 
Hab spaßeshalber mal geggogelt, aber (noch) nichts relevantes gefunden, nur erst mal diesen Artikel (Achtung: Lang!) gefunden und die ersten 3 Seiten gelesen, dann gebookmarkt und les' nachher weiter.
Aber der ist schon lesenswert.
Melde mal nachher was ich noch gefunden habe.

Greets
Norbert
was hat das denn bitte mit "wissenschaftlich bewiesen, dass es etwas höheres gibt" zu tun? er beschreibt einfach nur subjektiv durch beispiele, dass nicht alles zufällig sein soll...
 
So lange es Religionen gab/gibt/geben wird, gibt es immer wieder Leute, die pseudowissenschaftliche Beweise erstellen werden, um die Existenz einer Religion/einer höheren Macht zu leugnen oder zu belegen.

Von daher geb ich weder auf das eine noch auf das andere etwas.

gruss kelle!
 
So lange es Religionen gab/gibt/geben wird, gibt es immer wieder Leute, die pseudowissenschaftliche Beweise erstellen werden, um die Existenz einer Religion/einer höheren Macht zu leugnen oder zu belegen.

Von daher geb ich weder auf das eine noch auf das andere etwas.

gruss kelle!
es ist schon ein grosser unterschied , ob man versucht eine religion als falsch zu beweisen, als einen gott :mrgreen:
 
Naja...

Das eine bedingt das andere.

Ohne Jesus kein Christentum.
Ohne Christentum aber auch keinen Jesus.
Weil wer erzählt von einem Gott / dem Stellvertreter Gottes auf Erden, wenn es keine Gläubigen gibt? Evtl. Geschichtslehrer, aber das ist fast schon wieder Spekulation.

Über die Institutionen die sich um die Religionen bilden, kann man sicherlich hervorragend debattieren, sich die Grundlage der Religion nehmen, und daran vergleichen wie nah diese Institution an der eigentlichen Religion ist, aber alles andere wird in meinen Augen schwierig.

gruss kelle!