News China verlängert Manöver - «Warnung an USA und Taiwan»

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 08.08.2022 um 11:49:32 Uhr veröffentlicht:
China verlängert Manöver - «Warnung an USA und Taiwan»
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Peking/Taipeh (dpa) - Mit einer Verlängerung der Manöver rund um Taiwan hat China die Spannungen um die demokratische Inselrepublik weiter angeheizt. Ungeachtet der ursprünglichen Ankündigungen, wonach die «Kampfübungen» in der Luft und zur See am Sonntag zu Ende sein sollten, dauerten sie am Montag noch an. Die Volksbefreiungsarmee habe sich in der Meerenge der Taiwanstraße auf «gemeinsame Einsätze gegen Unterseeboote und zum Angriff auf See konzentriert», berichtete das chinesische ...
 
Es ist immer das gleiche Lied wenn sozialistisches/kommunistisches Land etwas macht, so ist es verbrecherisch. Einen kapitalistischen Land, insbesondere der USA, ist alles erlaubt. Das sah man ja vor nunmehr 77 Jahren.
Der erste bombenabwurf über Hiroshima seinen USA mal (sämtliche Augen zugedrückt, weil ja Krieg war) mal großzügig verziehen. Man kannte ja offenbar die reale Wirkung dieser verheerenden Waffe nicht. Nachdem man die Auswirkungen jedoch gesehen hat, hätte man niemals die zweite Bombe drei Tage später abwerfen dürfen. Skrupellos wie dieses indianermörder Volk USA nun mal ist taten sie es doch. Aktuell verlangt man nach kriegsgerichtlicher Verurteilung von Putin und China. Ich habe leider nichts gefunden, dass die USA für ihre kriegsverbrechen damals gerichtlich zur Rechenschaft gezogen worden. Ich habe aber etwas gefunden, wonach man sogar den Abwurf einer dritten Bombe über Tokio in Erwägung zog. Link
China wirft man aktuell vor, man wolle sich die "abtrünnige Provinz" zurückerobern. Was hat denn die BRD 1990 gemacht? Man holte sich ja auch die DDR zurück. Wenn auch nicht mehr waffengewalt, sondern durch Lug und trug, aber man holte sie sich zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist immer das gleiche Lied wenn sozialistisches/kommunistisches Land etwas macht, so ist es verbrecherisch. Einen kapitalistischen Land, insbesondere der USA, ist alles erlaubt. Das sah man ja vor nunmehr 77 Jahren.
Der erste bombenabwurf über Hiroshima seinen USA mal (sämtliche Augen zugedrückt, weil ja Krieg war) mal großzügig verziehen. [...]

China ist der Erfinder und Perfektionist des Staatskapitalismus und in meinen Augen weit davon entfernt sich als sozialistisch oder gar kommunistisch bezeichnen zu können.

Wo ist denn nun der Unterschied zwischen 1945 und 2022? Wie sah denn die Weltgemeinschaft damals im Vergleich zu heute aus? Womit hatten europäische Regierungen, deren Länder die zum größten Teil in Schutt und Asche lagen, damals zu kämpfen? Welche Institutionen hätte die USA denn dafür verurteilen sollen? EU? UN?

Es gab ja noch nicht mal eine völkerrechtliche Grundlage, da die Zusatzprotokolle zum Thema Nuklearwaffen in den Genfer Konventionen nicht existent waren.

.Skrupellos wie dieses indianermörder Volk USA nun mal ist taten sie es doch.
Wenn wir schon dabei sind, ein ganzes Volk pauschal zu verunglimpfen und auch ohne was zu verharmlosen oder zu pauschalisieren: Bevor die Amerikaner die restlichen Urvölker unterjochten, waren wir Europäer erstmal fleißig dabei. Wenn Amerikaner alle "Indianermörder" sind, was ermorden "wir" denn gerne so alles, wenn wir mal einen Blick in die Geschichte werfen?

Mit stupiden Verunglimpfungen kommen wir argumentativ nicht weiter...

Aktuell verlangt man nach kriegsgerichtlicher Verurteilung von Putin und China. Ich habe leider nichts gefunden, dass die USA für ihre kriegsverbrechen damals gerichtlich zur Rechenschaft gezogen worden.

Wie schon oben angedeutet, kann man dazu nichts finden, weil die entsprechenden Institutionen nicht gab.

Aber um dir mal den populistischen Wind aus den Segeln zu nehmen, auch die USA kann sich nicht alles erlauben.

So ist man sich einig, dass der 3. Irakkrieg, für die es kein offizielles UN-Mandat gab, völkerrechtswidrig ist. Aber bevor die UN dies offiziell verurteilen konnte, machten die Briten als auch die Amerikaner von ihrem Veto-Recht gebrauch, sodass dieser nie offiziell vom UN-Sicherheitsrat verurteilt wurde. Kritik und Vorwürfe die sich die USA auch heute noch zurecht anhören müssen.

Aber auch Kriegsverbrechen, die von den Militärangehörigen ausgeübt werden, werden zu mindestens verfolgt. Beispiele? Hier. Hier. Hier (während aktuell ein Machthaber aus dem Osten für Kriegsverbrechen Orden verteilt, aber das ist ein anderes Thema). Berechtigterweise muss man aber auch hier erwähnen, dass die US-Justiz (und das Pentagon) auch bei der Verfolgung eigener Kriegsverbrechen ebenfalls unter Kritik steht.

Hat zwar keinen Zusammenhang mit einem kriegerischen Konflikt, aber auch der Internationale Gerichtshof lässt den Amerikanern nicht alles durchgehen, obwohl die USA bis heute das Rom-Statut nicht ratifiziert hat.


Ich habe aber etwas gefunden, wonach man sogar den Abwurf einer dritten Bombe über Tokio in Erwägung zog. Link

Auch das ist absolut nichts neues. Lernt man in der regel auch im Geschichtsunterricht.

China wirft man aktuell vor, man wolle sich die "abtrünnige Provinz" zurückerobern. Was hat denn die BRD 1990 gemacht? Man holte sich ja auch die DDR zurück. Wenn auch nicht mehr waffengewalt, sondern durch Lug und trug, aber man holte sie sich zurück.
Du hast doch den Unterschied (Stichwort "Waffengewalt") doch selbst erkannt. Die beiden Situationen kann man absolut nicht gleichsetzen, erst recht wegen der unterschiedlichen Historie.

Die Welt ist kein Gebilde aus schwarz und weiß. Ein kontra USA bedeutet nicht, dass man sich stupide hinter einen Putin oder Xi Jinping stellen muss. Oder gar dessen handeln mit einem "[...] aber die USA!" rechtfertigen oder verteidigen muss.

Was für viele unvorstellbar ist, man kann die USA kritisieren, man muss mit deren Außenpolitik und geopolitischen Ambitionen nicht einverstanden sein und dennoch kann man trotz deren Kritik gegen die Vorhaben und Größenwahn aus den Machtzentren Pekings und Moskau sein.

Auch wenn die USA nicht unbedingt immer die ideale Besetzung eines "Freundes" ist, überschneiden sich hier eher unsere Interessen, Werte und Ziele als die mit den Autokraten in Ost oder Fernost.

Ich kann es verstehen, das man in Bezug auf gewisse Themen einen härteren Umgangston mit Washington wünscht, aber: Politik ist Politik. Bündnisse, geopolitische, sicherheitspolitische und wirtschaftliche Interessen sind oftmals auch sehr komplex und da drückt man sich bei dem ein oder anderen diplomatisch mit anderen Worten aus.