Anbau von Gen-Mais verhindern!

HellHomer

*VollDerAffe*
ID: 206595
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20 April 2006
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Online-Appell
Anbau von Gen-Mais verhindern!


EDIT: Am 14.04.2009 hat Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner ein Verbot des Gen-Mais Mon810 erlassen.

www.campact.de



Gute Argumente gegen Gentechnik

1. Einmal freigesetzt, immer freigesetzt ...

Die Kontaminationsgefahr ist ein entscheidendes Argument gegen die Gentechnik in der Landwirtschaft. Der Wind oder Insekten tragen die Pollen von Gentech-Pflanzen zu vorher gentechnikfreien Kultur- und Wildpflanzen. Damit übertragen sie auch die genmanipulierten Eigenschaften. Wenn diese Kontamination bei Wildpflanzen geschieht (z.B. bei Raps) oder wenn die genmanipulierten Erbinformationen ins Saatgut gelangen, ist die weitere Ausbreitung dieser Erbinformationen nicht mehr kontrollier- oder rückholbar.

2. Nicht mehr frei wählen ...

Die Verbraucher verlieren die Freiheit, zwischen Lebensmitteln mit und ohne Gentechnik wählen zu können, wenn gentechnisch verändertes Erbgut die Ernte von gentechnikfrei wirtschaftenden Landwirten belastet. Die Kontamination ist häufig nur schwer und mit aufwendigen Analysemethoden nachweisbar. Jüngstes Beispiel: Erbgut der gentechnisch veränderten Reissorte LL 601 hatte sich in den USA auf ungeklärtem Weg auf konventionell angebauten Reis übertragen. Da die Sorte seit 2001 auch in Versuchen nicht mehr angebaut wurde und zum konventionellen Anbau nie frei gegeben worden war, wiegten sich alle in der Sicherheit, dass der Reis keine Gefahr darstelle. Es beruht auf einem Zufall, dass die Kontamination entdeckt worden ist.

3. Negative Auswirkungen zu befürchten und viel zu wenig erforscht ...

Die Auswirkungen des Verzehrs von gentechnisch veränderten Pflanzen auf unsere Gesundheit sind nicht ausreichend erforscht. Die gesundheitlichen Folgen neuer Stoffe treten häufig erst nach Jahren in Erscheinung, wie das Beispiel Asbest gezeigt hat, und lassen sich nur über Langzeitstudien ermitteln. Statt diese durchzuführen, lassen die Gentech-Konzerne Millionen Menschen ihre Produkte konsumieren, die damit zu Probanden werden. Dies ist insbesondere für Allergiker/innen problematisch, die beim Verzehr von Gen-Lebensmitteln nicht mehr wissen, ob artfremde DNA von Lebensmitteln, gegen die sie allergisch sind, in ihrem Essen sind. Zudem ist unklar, ob Gentechnik-Produkte, die antibiotikaresistente Bestandteile enthalten, über die menschliche Darmflora zu Antibiotikaresistenzen bei Menschen führen können.

Auch das Wissen über die Auswirkungen von Gentech-Pflanzen auf ökologische Systeme ist sehr gering, etwa wie sich der Gentech-Anbau auf den Boden auswirkt, oder wie stark sich Gentech-Pflanzen mit verwandten Wildpflanzen auskreuzen können.

Die bisherigen Erfahrungen deuten darauf hin, dass die Anwendung von herbizidresistenten Pflanzen (75 Prozent der weltweit kommerziell genutzten Gentechnik-Pflanzen weisen eine Herbizidresistenz auf) mittelfristig zu einem höheren Pestizideinsatz führt - mit gravierenden negativen Folgen für Bodenfruchtbarkeit, Biodiversität und Gewässer. Zudem führen die Totalherbizide, die auf Feldern mit den herbizidresistenten Gen-Pflanzen eingesetzt werden, zu Herbizid-Resistenzen bei Unkräutern.

Durch genmanipulierte insektenresistente Pflanzen wie den Bt-Mais MON810 werden erhebliche Toxinmengen, welche die Gen-Pflanzen gegen die Insekten produzieren, freigesetzt. Die Wirkung auf Nicht-Zielorganismen wie Schmetterlinge, Regenwürmer, Honigbienen und Spinnen sind weitgehend ungeklärt, wissenschaftliche Studien haben hier immer wieder erhebliche Risiken festgestellt.

4. Gentechnik nützt nur einer Handvoll großer Konzerne ...

Die herkömmlichen Verfahren der Beeinflussung der Eigenschaften von Nutzpflanzen durch Züchtung haben in den letzten Jahrzehnten zu großen Fortschritten geführt und sind völlig ausreichend. So ist die Gentechnik-Lobby im Unrecht, wenn sie genmanipulierte Maispflanzen als einzige Alternative zur Bekämpfung des Schädlings Maiswurzelbohrer darstellt. So züchtete die Saaten-Union mit herkömmlichen Methoden eine Maissorte, die gegen den Wurzelbohrer resistent ist.

Gentechnik-Befürworter versprechen höhere Ernten und nahrhaftere Produkte durch den Einsatz von Gentech-Pflanzen. Dies soll insbesondere den Ländern des Südens zugute kommen, wodurch dort der Hunger bekämpft werden könne. Doch der Anbau von Gentech-Pflanzen ist für Kleinbauern in den Ländern des Südens völlig ungeeignet. Das Saatgut ist für sie nur teuer zu erwerben, erfordert den Einsatz dafür konzipierter Pestizide und darf nicht weiter vermehrt werden. Die Landwirte verschulden sich zum Erwerb des Saatguts und machen sich abhängig von großen Gen-Saatgut-Konzernen - ohne dass die Gen-Saat hält, was sie verspricht. Das Hungerproblem ließe sich hingegen in vielen Ländern mit einer gerechteren Landverteilung lösen. Ein weiterer Schlüssel: Nicht länger sollte die Hälfte der produzierten pflanzlichen Nahrungsmittel als Futtermittel in der Viehzucht verfüttert werden.

Insgesamt profitieren von der Agro-Gentechnik vor allem eine Handvoll riesiger multinationaler Konzerne. So kontrolliert zum Beispiel der Konzern Monsanto rund 90 Prozent des weltweiten Marktes für gentechnisch verändertes Saatgut.

Quelle: https://www.campact.de/gentec/info/gegenarg
 
Zuletzt bearbeitet:
Genetisch veränderte Lebensmittel sollen angeblich die Zukunft für etwaige Mond/Marskolonisationen sein... :ugly:
 
Den Einsatz wird man wohl nicht verhindern können. Wohl aber die Verpflichtung von Lebensmittelherstellern zur Angabe von Verwendung gentechnisch manipulierter Rohstoffe in den Lebensmitteln.

Bspw. müssen Molkereien momentan nicht angeben, ob Rinder mit genveränderten Futtermitteln gefüttert wurden.
Damit muss Schluss gemacht werden.
 
Zu dem Thema gab es letzt eine sehr interessante Reportage, gegen Ende zeigte man dann alle möglichen Lebensmittel und dann die Urform dieser. Alle Kohlsorten stammen von einem Urkohl ab und dieser hatte Stacheln etc.

Letztlich beschleunigt man durch die Genmanipulation nur, das was man schon seid Jahrhunderten macht, das Kreuzen von unterschiedlichen Pflanzen.

Daher sollte sich jeder gegen Genfood ist, mal überlegen was er da täglich in sich reinstopft und wie das was man isst entstanden ist.

Klar kann man das Kreuzen von Pflanzen und Genmanipulation nicht miteinander vergleichen, aber zumindest für mich kommt beides aufs selbe hinaus.

^^Nein dieses sollen keine Argumente für Genfood sein, aber ich fand diesen Aspekt in der Reportage sehr interessant.
 
Klar kann man das Kreuzen von Pflanzen und Genmanipulation nicht miteinander vergleichen, aber zumindest für mich kommt beides aufs selbe hinaus.

Genmanipulationen an Pflanzen dienen einzig und allein der Steigerung des Ertrages bzw. der Entwicklung von Resistenzen gegen Schädlinge.
Hier wird direkt und mit unabsehbaren Folgen das Erbgut verändert!

Solche Veränderungen mit dem natürlichen Kreuzen von Pflanzen in einem Atemzug zu nennen ist wirklich albern.
 
Genmanipulationen an Pflanzen dienen einzig und allein der Steigerung des Ertrages bzw. der Entwicklung von Resistenzen gegen Schädlinge.

Hier wird direkt und mit unabsehbaren Folgen das Erbgut verändert!Solche Veränderungen mit dem natürlichen Kreuzen von Pflanzen in einem Atemzug zu nennen ist wirklich albern.

Sehe ich anders:

Warum hat man dem Hausschwein (gut keine Pflanze) eine Rippe mehr angekreuzt? um einen höheren Fleischertrag zu erzielen.

Weitere Beispiele gibt es auch bei Pflanzen, wie eben dem von mir angesprochenem Kohl, der in der Urform so nicht genießbar war.

Wozu sollte ich Pflanzen kreuzen/züchten wenn nicht um den Ertrag zu steigern oder sie resistent zu machen?

Warum werden Obstbäume auf z.B. Weißdorn aufgesetzt? damit sie resistenter gegen Schädlinge sind.

Letztlich wurde halt das Erbgut von Pflanzen/Tieren früher anders verändert und heute im Labor (gut teilweise auch schon vorher im Labor).

Wie ich aber schon schrieb, man kann es sicher nicht 1zu1 übertragen, aber man sollte für sich selbst einmal hinterfragen ob man mit diesen anderen künstlichen Eingriffen in die Natur leben kann. Um mehr ging es mir nicht.

Ich selbst habe mich bisher zu wenig mit Genfood beschäftigt, um eine klare Meinung für eine Seite beziehen zu können. Dennoch schließe ich mir dir an, das auf Lebensmitteln grundsätzlich mehr verständliche Angaben stehen sollten, auch zu verwendeten Giften, ...
 
Genmanipulationen an Pflanzen dienen einzig und allein der Steigerung des Ertrages bzw. der Entwicklung von Resistenzen gegen Schädlinge.
Hier wird direkt und mit unabsehbaren Folgen das Erbgut verändert!

Solche Veränderungen mit dem natürlichen Kreuzen von Pflanzen in einem Atemzug zu nennen ist wirklich albern.

Kreuzungen dienen dem selben Ziel - nur über einen längeren Zeitraum. Albern ist es nicht, nur die Zeitskala schrumpft durch die Gentechnik extrem. Und damit auch die Zeit, auf ggf. auftretende Probleme zu reagieren.

Im übrigen ist der Schutz von konventionellen Saaten ein Witz. die Abstände, die einzuhalten sind, sind zu klein.
 
Ein Kreuzen von Pflanzen und Tieren passierte bis zur Möglichkeit der aktiven Genveränderung auf "natürlicher" Basis.
Zum Beispiel das von Dir angesprochene Aufsetzen von Setzlingen, Kreuzung von Schweinerassen (durch künstliche Befruchtungen) oder Kreuzungen von Pflanzen durch lustige Bestäubungsaktionen.

Für mich steht fest, dass diese natürlichen Kreuzungen entweder gedeihen oder einfach zugrunde gehen - sozusagen der natürliche Ablauf.
Auch werden Resistenzen nicht einfach so erreicht sondern sind ein Produkt jahrelanger Arbeit und verschiedener Kreuzungen.

Dem entgegen stehen Genpflanzen, deren Erbgut schon im Samen [sozusagen über Nacht] verändert werden kann ohne langfristige Auswirkungen auf die Natur zu berücksichtigen.
 
Wer gegen Genmais ist, muß konsequenterweise auch gegen Künstliche Befruchtung und sonstwede Eingriffe in die Natur sein, aber da werden dann wieder Ausnahmen gemacht. :roll:


das sind doch 2 verschiedene Dinge, bei der künstlichen Befruchtung helf ich nen Spermium nur in ne Eizelle in die es sowieso gehört (gleiche Art ) in den Genmais kann ich aber Gene von völlig fremden Arten pflanzen und das ist doch was völlig anderes
 
Warum? :hö:
Hast du auch irgendwelche Argumente?

Wer gegen Genmais ist, muß konsequenterweise auch gegen Künstliche Befruchtung und sonstwede Eingriffe in die Natur sein, aber da werden dann wieder Ausnahmen gemacht. :roll:

Mein Hauptargument:

Die Forschung kennt die langfristigen Risiken nicht - klar, wenn man es nicht ausprobiert erfährt man es nie. Aber ich springe auch nicht vom Hochhaus um zu schauen, ob ich heil unten ankomme ....

Und ja, ich bin gegen jeglichen Eingriff in die Natur, es sei denn sie ist positiv und hilf dem Gleichgewicht!

P.S: 500 neue Teilnehmer seid dem ich n bissl Propaganda im Netz gemacht habe (u.a. auch 6.000 Lose Banner bei Klammgeil) ;)
 
Und ja, ich bin gegen jeglichen Eingriff in die Natur, es sei denn sie ist positiv und hilf dem Gleichgewicht!

Das Problem bei diesem Argument aber ist, dass irgendein Depp mal die 2. Seite der Medaille erfunden hat. ;)

Ich sehe es aber inhaltlich ähnlich. Eine "künstliche Befruchtung" bleibt das Nachahmen eines biologischen Vorgangs.
Eine künstliche Befruchtung mit genmanipuliertem Material wäre das aber nicht.
Ebenso verhält es sich beim Unterschied zwischen Kreuzung und gentechnischer Veränderung.

Es steht ausser Frage, dass im medizinischen Bereich [vor allem in der Krebsforschung] die Gentechnik einen grossen Beitrag zur Schaffung von Behandlungs- und Heilmethoden bietet.
Man sollte bei solch einer Diskussion wirklich klar differenzieren in welchen Bereichen gentechnische Manipulationen mehr Nutzen als Risiken bergen.

Natürlich kann man auch mit dem Totschlagargument der natürlichen Auslese kommen. Wer dieses Argument auch auf die Humanmedizin beziehen möchte, der sollte sich wirklich überlegen ob er reinen Gewissens Medikamente nimmt.
 
Und ja, ich bin gegen jeglichen Eingriff in die Natur, es sei denn sie ist positiv und hilf dem Gleichgewicht!

da jeder nur dies zitiert ;):

Ich sehe es natürlich nicht soooo krass generell, vielleicht hab ich mich da falsch ausgedrückt. Aber es geht hier nicht um generelle Geschichte ....

Also back to the roots 8)

Finde es super, dass hier darüber so ausführlich dirkutiert wird, genau das wollte ich bezwecken :mrgreen: .... und noch etwas dazu lernen
 
Achso klar. Genmais ist böse, aber alles andere ist ok. Welch konsequente Einstellung :roll:

Es geht nicht um Konsequenz, sondern um Differnziertheit ;)
Du kannst ja wohl kaum eine IVF mit der Züchtung eines hybriden Gensamens (am Besten aus dem Hause Monsanto) gleichsetzen.
Einerseits wissen wir über die Folgen des Maises nicht unbedingt bescheid, anderserseits sind die meisten Genmaissorten mehr als nur widernatürlich.
Teilweise können die Ableger nicht einmal wiederverwendet werden.
Mal davon abgesehen, dass der Eingriff ausschließlich der Wirtschaftlichkeit dient und somit kein normaler evolutionärer Vorgang ist(Darwin würde sich im Grabe umdrehen).
Ich denke eines der größten Probleme ist, dass man niemals gewährleisten können wird, dass der Samen nicht auf andere nicht Genfelder überspringt. Somit könnte selbst ein Bio-Feld schnell "verunreinigt" werden.

Durch in dem Saatgut zu stark verwendete Giftstoffe werden Tiere resistenter dagegen, was diese letzlich langfristig nutzlos machen wird.

Es geht hier sicherlich nicht um den schöpferischen Aspekt, sondern um die Gefahr und die scherwiegenden Folgen der Gentechnick im Bereich der Nahrungsmittelproduktion.
Aber wenn wir um das Klonen allgemein reden wollen, dann müssen wir hier natürlich sehr sehr gut unterscheiden.
Beispielsweise ist in England, was relativ liberal inzwischen mit dem Klonen umgeht, nicht erlaubt, durch Zelltkerntransfer hergestellte künstliche Embryonen länger als 14 Tage aufbewahrt werden. Also wird dieser unnatürliche Eingriff nicht fortgeführt ;)
Das kann man ja von der Genmaisproduktion nicht sagen. Daher lässt sich das nur schwer vergleichen.
Auch bei Stammzellinien etc muss man vorsichtig sein, denn es wird nie ein kompletter Organismus für ökonomische Zwecke verfielfacht ;)
Was macht wissenschaftliche Zwecke besser als ökonomische(wobei das oft nah beieinander ist ;) ):
Bei wirtschaftlichen Zwecken ist es eher so, dass man Schwächen bewusst ignoriert oder nicht ausreichend überprüft, wenn es keine staatlichen Regulierungen gibt.

(ich hätte nie gedacht das ich noch irgendwann mal mit komerzhasi einer Meinung sein werde 8O )
 
Also ich muss mich doch sehr wundern, wie sehr immer über die Gentechnik gehetzt wird... Am meisten von den Menschen, die aktiv damit nichts zu tun haben und sich deswegen gar nicht richtig damit auskennen...

Bei der Anti-Matsch-Tomate, die auch gerne auch las Gentomate verschrieen wurde (und deswegen auf dem Markt versagt hat), wird nur mittels einer Anti-Sense-RNA Technik verhindert, dass das Enzym Polygalakturonase exprimiert wird... Das heißt also... Hier werden keine Gene verändert, hier wird nur die Expression durch einen natürlichen Abbau von doppelsträngiger RNA verhindert... (Ein bisschen Genetikwissen wird hier vorausgesetzt... ;) )

Ebenso bietet die Gentechnik bei der Herstellung von transgenen Pflanzen wahnsinnige Aussichten (Vitamin A Substitution in Goldenen Reis beispielsweise; "Resistenz" gegenüber Insekten und damit geringerer Herbizideinsatz...)... Vielleicht auch mal googlen nach molecular farming...

Wenn man sich ein bisschen damit beschäftigt sieht man erst wie hanebüchen viele Befürchtungen sind (vor allem der Grünen)... Nur haben Forscher eben besseres zu tun als der Bevölkerung, die keine Ahnung hat, zu erklären, dass sie nicht von der nächsten Gentomate gefressen wird...

Ich sehe es aber inhaltlich ähnlich. Eine "künstliche Befruchtung" bleibt das Nachahmen eines biologischen Vorgangs.
Klonieren ist auch das Nachahmen eines natürlichen Vorgangs... (zB Knöllchenbildung von Pflanzen... Das Bakterium Agriobacter faciens beispielsweie verändert das Genom der Pflanze indem es eigene T-DNA-Teile in die Pflanze über vir-Proteine einbaut, damit diese Hormone und Nährstoffe herstellt)... Die komplette Gentechnik ahmt die Natur nach, da alles Leben aufgrund von Auslese und MUTATION (Veränderung des Genoms) entstanden ist...

Durch in dem Saatgut zu stark verwendete Giftstoffe werden Tiere resistenter dagegen, was diese letzlich langfristig nutzlos machen wird.
Aber das ist doch ein Argument für Genmais... Damit will man den Giftanteil senken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer gegen Genmais ist, muß konsequenterweise auch gegen Künstliche Befruchtung und sonstwede Eingriffe in die Natur sein, aber da werden dann wieder Ausnahmen gemacht. :roll:

Wo du es gerade ansprichst: Demnächst kannst du dir dein Wunschkind "manipulieren" lassen.

Ist ja alles ne Ansichtssache, aber wo soll denn die Grenze gezogen werden? Und vorallem von wem?

Das Wunder des Lebens wird (wie so oft), mal wieder kräftig mit den Füßen getreten.

Aber Hauptsache der Mensch kann mal wieder behaupten, dass er wieder was perfektionert hat. (Egal ob Pflanze, Tier, (und bald auch Menschen?))