Der perfekte Job, um gleichzeitig das Abitur nachzuholen?

Maik

Entspannter
ID: 111820
L
21 April 2006
1.959
258
Hiho,
ich hab ein mittelschweres Problem. Seit 3 Jahren gehe ich neben meinen Beruf zur Abendschule. Habe erst den Realschulabschluss nachgeholt und nun gehe ich seit knapp einem Jahr aufs Abendgymnasium. Ich habe leider eine schlechte berufliche Voraussetzung. Ich bin Bauelektriker. Hat zwar den tollen Nebeneffekt, dass ich mit wenig Sport auf einen Oberarmumfang von 39 cm komme, aber ich fast jeden Abend platt. Bis vor kurzem klappte das schulisch trotzdem irgendwie.

Momentane Situation:
Ich stehe um 5:20 Uhr auf, fahre um 6:00 Uhr los, fange um 7 Uhr an, hab um 16 Uhr Feierabend, 17 Uhr z.H., 18 Uhr Schulbeginn, 22 Uhr Schulende und das bis Donnerstag durch. Freitags habe ich frei (zum Glück), aber Abends von 18-22 Uhr Schule. Ich arbeite als Elektroinstallateur, die händeringend gesucht werden.

Momentanes Problem:
Der Winter, ich arbeite teilweise in unbeheizten Schalthäusern und bin Abends fertig. Letztens konnte ich anhand einer Klausur erkennen wie die Leistung sank. Sie war in 3 Teilen gegliedert, Punktevergabe, 11/9/6 ... Bin sonst in dem Fach 12-13 Punkte stark. Ich habe einfach nur noch Wissen abgegriffen und niedergeschrieben, weil ich nur noch ins Bett wollte.

Zukünftiges Problem:
Nächstes Jahr um diese Zeit gehts in die Abiturprüfungen. Das wird so kaum möglich sein. Ich muss mich beruflich umorientieren. Da ich nun seit 15 Jahren als Elektriker arbeite, ist mein Horizont diesbezüglich total beschränkt. Ich würde gern einen Beruf mit Menschen ausüben, mir liegt der Umgang mit Menschen und Englisch darf auch mit dabei sein, da ich mich dort verbessern möchte, später auch gern international agieren möchte.

Hat jemand Ideen oder noch besser, eine ähnliche Situation gehabt und bewältigt. Ich sitze hier gerade etwas ausgebrannt. Bin für jeden Tip dankbar.

MfG
Maik
 
ich kenn mich nicht so genau aus, aber gibts keine Möglichkeit sich mal für n halbes Jahr nur als Teilzeitler zu verdingen? 50% ?
mir ist klar, dass das mit finanziellen Einbußen einhergeht, aber lieber n paar Monate weniger Kohle, als nachher komplett kaputt und ausgebrannt dazustehen... :-?
 
Erstmal Respekt, dass du das durchziehst. Schonmal an nen Fliesbandjob für das halbe oder ganze Jahr gedacht? Oder allgemein so einen Hilfsarbeiterjob? Da bist du abends dann froh, wenn du dein Gehirn bisschen anstrengst.

Oder aber wie mein Vorposter geschrieben hat, nur teilzeit.

Beides wird aber zu finanziellen Einusen führen.
Aber da du das Abi machst, geh ich mal davon aus, dass du danach studierst oder? Ansonsten wäre es ja ein bisschen schwachsinnig das jetzt noch nachzuholen?! Dann musst dich eh schonmal an wenig Geld gewöhnen.



Was vllt. auch nocht geht, ist Bildungsurlaub für die Prüfungsvorbereitung.
 
Erstmal Respekt, dass du das durchziehst.
Grundsätzlich muss ich mich da anschliessen... Wenn auch, bedingt durch diesen Thread, leicht eingeschränkt ;)

Im Prinzip musst du da mehr oder weniger durch. Ich kenne einen Haufen Jobs, inkl. meinem, bei dem das so gar nicht möglich wäre.
Ich wage auch mal zu bezweifeln, daß wenn es diesen "perfekten Job" (perfekt wäre imho keinen Job und dafür Vollzeitschule) gäbe, du da morgen eine entsprechende Anstellung findest ;)

Schonmal an nen Fliesbandjob für das halbe oder ganze Jahr gedacht? Oder allgemein so einen Hilfsarbeiterjob?
No way!

Zum einen wird er da finanziell wahrscheinlich mit ALG besser fahren... Ich weiss in etwa, was unsere ungelernten Kräfte, meist Leiharbeiter, verdienen. Ich könnte davon nicht leben.
Zum anderen hast du in diesen Bereichen zu 99% Drei- oder Mehrschichtbetrieb, was für den TE ja gar nicht in Frage kommt.

Gruß Aru
 
Mach nichts Anderes für so kurze Zeit das bringt mehr Reibungsverluste als es nutzt. Bewerbungen schreiben, Vorstellungsgespräche, auf die neuen Abläufe einstellen und erst eingearbeitet werden müssen etc. -frißt alles Zeit.

Besser nur die Stundenzahl runtersetzen und ansonsten weiter die Zähne zusammenbeissen und durch...

geh ich mal davon aus, dass du danach studierst oder? Ansonsten wäre es ja ein bisschen schwachsinnig das jetzt noch nachzuholen?!

Auch wenn er es nur für sich macht und nicht für seine berufliche Laufbahn ist es alles andere als schwachsinnig.
 
@Aru + Mimo
Teilzeit ist eine Alternative, die ich mit hoher Wahrscheinlichkeit wahrnehmen werde. Eine Schulkollegin macht es schon, hat einen Teilzeitjob gefunden, indem sie auch noch perfekt qualifiziert ist. Sie ist in dieser Zusammensetzung eine Rarität. Sie teilte dem Arbeitgeber mit, dass sie ca. 1000 Euro im Monat benötigt und er war bereit ihr diesen Lohn zu zahlen, mit einem Wochenstundenaufwand von 20 Std. Das ist in meinen Augen eine perfekte Lösung.

@Kellerlanparty
Fließband fällt weg. In dieser Richtung hab ich mich schon umgesehen. Man teilte mir mit, dass ich nicht der Typ dafür bin und wie Aru schon schrieb, Mehrschicht usw.. Mit einen solchen Job würde ich momentan schlechter stehen, als mit meinen jetzigen, wo ich alles raushol. 4 Tage Woche mit 34 Std., weniger Verantwortung, wobei man die als Elektriker in einer Raffinerie trotzdem hat...

Die Pendelei und das arbeiten auf einer Erdölraffinerie macht mir zu schaffen. Viel draussen, keine Ahnung ob die Luft schlecht ist, bin abends total platt. Wie ich schon schrieb, hab schon in 2 Klausuren schlechter abgeschnitten.

Mein Gedanke geht Richtung Studentenjobs. In nem Handyshop arbeiten oder sonstwas. Hat jemand Erfahrungen oder Empfehlungen?

Wenn ich 800-1000 Euro verdiene, dann bin ich zufrieden. Setze momentan den Schwerpunkt auf Bildung, um im Anschluss auch noch zu studieren. Habe schon Geld gespart. Spare momentan eh alles. Hab seit 4 Jahren kein Auto mehr, obwohl ich mir eins leisten könnte. Bin an einen geringen Lebensstandard gewöhnt.
 
Wenn ich 800-1000 Euro verdiene, dann bin ich zufrieden. Setze momentan den Schwerpunkt auf Bildung, um im Anschluss auch noch zu studieren.

Man sagt immer späte Einsicht ist besser als nie und sein Abitur nachmachen schadet sicher auch nichts. Bei mir kommt jetzt erstmal spontan die Frage auf, warum hast du in deinem Fachgebiet keinen Meistertitel? Gibt es den nicht? Kann ich mir schwer vorstellen. Immerhin ist der Meistertitel mittlerweile durch eine Regelung theoretisch gleich viel wert, wie ein Bachelor, wenn man sich mit diesem auf Masterstudiengänge bewerben kann.
Wäre für mich, aus Sicht des Arbeitnehmers als auch des Arbeitgebers, die bessere Lösung gewesen.
Zudem ist mir dein Alter aufgefallen, 34 Jahre, natürlich kannst du mit Berufserfahrung punkten, aber rein praktisch fängst du dann nächstes oder übernächstes Jahr (je nachdem wann du anfangen willst zu studieren) mit 35 oder 36 auf einer Stufe mit 18-22 jährigen an.
Wenn du dann fertig bist mit studieren bist du knappe 40. Ich will nicht pessimistisch sein, aber wer schafft es mit 40 noch einen kompletten beruflichen "Neustart" hinzulegen? Deine Mitbewerber auf dem "Ich hab studiert-Arbeitsmarkt" sind dann nämlich locker mal 15 Jahre jünger als du, was das für dich bedeutet, kannst du dir selber denken (mein Vater jedenfalls fing in dem Alter, Mitte 40, schonmal an sich auszurechnen wieviel Arbeitstage er noch bis zur Pension hat^^).

Ich persönlich habe nichts gegen dein Bestreben, aber ich muss auch sagen, dass es reichlich spät kommt.
In deiner ursprünglichen Situation wäre der beispielhafteste Weg wohl der meines Bruders gewesen (da ich gleich übers Gym an mein Abi rangekommen bin). Hauptschulabschluss -> 1 Jahr Berufsfachschule + Realschulabschluss -> anschliessend 1 Jahr Langzeitpraktikum bei einem großen Autohersteller (der mit dem Stern, wir wollen ja keine Namen nennen xD) -> nach dem Praktikum dort einen Ausbildungsvertrag als Mechatroniker unterschrieben; Jetzt in der Ausbildung wird er von seinen Betrieb so gefördert wie es nötig ist, kann in der Berufsschule noch Zusatzkurse belegen, so dass er am Ende der 3,5 Jahre mit den entsprechenden Noten zum Gesellenbrief auch noch sein Fachabitur oben drauf bekommt.
Aber solche Weichen muss man sich natürlich am besten gleich in Jungen Jahren stellen, am Besten während man noch in Ausbildung ist.

Fazit: Weiterbildung ist immer lobenswert, in deinem Falle wäre aber ein Meistertitel erstrebenswerter gewesen, wenn die Vorraussetzungen (Gesellenbrief etc.) da sind. Ein beruflicher Neustart nach Studium ist nach 15 Jahren regulärer Arbeitszeit und einem Alter von dann vorraussichtlich 40 Jahren eher schwer bis unmöglich.

Ich wünsch dir aber dennoch gute Noten und dass du es schaffst und deine Chance bekommst.
 
in deinem Falle wäre aber ein Meistertitel erstrebenswerter gewesen, wenn die Vorraussetzungen (Gesellenbrief etc.) da sind. Ein beruflicher Neustart nach Studium ist nach 15 Jahren regulärer Arbeitszeit und einem Alter von dann vorraussichtlich 40 Jahren eher schwer bis unmöglich.

Was Du Dir anmaßt entscheiden zu können was für ihn erstrebenswerter ist :roll:

Es gibt genug Leute die mit 40+ ja sogar bis ins Rentenalter noch Abi, Studium, Ausbildung oder Dr. Titel nachholen und das hat meistens nicht hauptsächlich den Grund danach noch erfolgreicher im Hamsterrad treten zu können. Meistens machen die Leute die es so spät machen für sich und einen besseren Grund dafür gibt es auch nicht.
 
Was Du Dir anmaßt entscheiden zu können was für ihn erstrebenswerter ist :roll:

Meistens machen die Leute die es so spät machen für sich und einen besseren Grund dafür gibt es auch nicht.

"Anmaßen" ist ein ziemlich starkes Wort findest du nicht?
Ich maße mir nichts an, es ist lediglich meine persönliche Meinung, darauf abgestimmt, was beruflich sinnvoller gewesen wäre bzw. ist.

Man sollte auch immer den Kosten-Nutzen-Faktor sehen (wobei Kosten nicht immer nur finanziell sind). Der TE schreibt, dass es für ihn sehr anstrengend ist zur Zeit, beides gleichzeitig zu bewerkstelligen. Zudem wird aus seinen Postings mehr oder weniger klar, dass er von seinem Arbeitgeber bisher nicht unterstützt/entlastet wurde in seinen Bestrebungen und nach dem Studium (wenn er schon mit Abi und Arbeit fast zu viel hat, nehme ich an er wird seinen Job schmeissen und dann Vollzeit studieren) einen beruflichen Neustart hinlegen will.
Und hier muss man sagen ist der Kosten-Nutzen-Faktor eher gering, da es sehr schwer wird in dem Alter einen Neueinstieg zu schaffen. Unmöglich ist das nicht, aber eben auch nicht so leicht als wäre man erst Anfang/Mitte 20.

Natürlich ist es bewundernswert, wenn jemand sich, auch so spät noch entschliesst, das Abitur nachzuholen und studieren zu wollen, aber vom Abitur/Bachelor/Master alleine kann man nicht leben.
Deshalb stellt sich automatisch die Frage ob es beruflich und Arbeitsmarkttechnisch sinnvoll ist. Eine Anmaßung ist das keineswegs, doch man kann nicht immer nur loben und sagen "Toll, dass du das machst und in dem Alter noch", sonder muss auch mal das Ganze realistisch betrachten.
Für mich persönlich würde es sich jedenfalls nicht lohnen mit einem festen Job, in dem ich bereits 15 Jahre arbeite, zu sagen ich mach jetzt Abitur und studier danach und steh dann aber mit 40-45 zwar mit nem Bachelor da, darf aber Hartz beziehen, weil mich in dem Alter keiner mehr nimmt.
Dann lieber in der Sparte in der ich bisher arbeitete die Weiterbildungsmöglichkeiten mit Unterstützung des Arbeitgebers nutzen, statt auf eigene Faust wieder von Null anzufangen.
Der Zug ist einfach irgendwann abgefahren, wenn du solch eine Einschätzung anmaßen findest, bitte. Ich möchte keine Meinungen ändern, aber man sollte auch die negativen Seiten aufzeigen, statt immer nur voller Lob zu sein.
 
"Anmaßen" ist ein ziemlich starkes Wort findest du nicht?
Ich maße mir nichts an, es ist lediglich meine persönliche Meinung, darauf abgestimmt, was beruflich sinnvoller gewesen wäre bzw. ist.

Anmaßend ist ein starkes Wort aber nach Sätzen wie dem hier, sowie dem Kontext, ist es aber, wie ich finde, angebracht.

in deinem Falle wäre aber ein Meistertitel erstrebenswerter gewesen

Er geht seit 34 Jahren seinen Weg in seinen Schuhen und Du keinen einzigen Schritt. Jetzt ließt Du ein paar Sätze über ihn und belehrst ihn anschließend darüber was für ihn erstrebenswerter ist. Klar ist wahrscheinlich nur Deine Meinung, aber das kommt an solchen Stellen dann auch nicht grad deutlich rüber und deshalb ist es meine bescheidene Meinung das es anmaßend wirkt.

Und hier muss man sagen ist der Kosten-Nutzen-Faktor eher gering
Den überschätzt er vermutlich auch nicht, wenn er sich seit Jahren kaum etwas gönnt, spart, auf ein Auto verzichtet und sein Abitur von der Prioritätensetzung offensichtlich höher als seinen Job ansiedelt.
Er verzichtet auf Vieles nur um diesen Weg zu gehen, Du kannst also davon ausgehen das er gute Gründe hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das ehrlich gesagt auch ziemlich anmaßend. Du weißt doch gar nicht, was der TE studieren möchte. Vielleicht ist es ja irgendwas, das auf seiner Ausbildung aufbaut und dann hat er sehr wohl gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, wenn er mit dem Studium fertig ist.

Und selbst wenn es etwas komplett anderes ist, ich finde das bewundernswert, in dem Alter noch solch einen Weg einzuschlagen.

Er macht es ja offensichtlich für sich und nicht für andere, wieso sollte er sich dann also mit unsinnigen Kosten-Nutzen-Rechnungen rumschlagen? :roll:

Ich persönlich zahle lieber für einen Hartz-IV-Empfänger, der etwas aus seinem Leben gemacht hat als für jemanden, der nach dem Schulabbruch nicht einmal den Finger krumm gemacht hat.
 
Er geht seit 34 Jahren seinen Weg in seinen Schuhen und Du keinen einzigen Schritt.

Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen...
Ich mag 12 Jahre weniger Zeit gehabt haben, um Schritte zu tun, aber wenn wir rein vom Abschluss und dem Plan studieren zu wollen, ausgehen, bin ich dem TE bereits 1-2 Jahre vorraus.
Dieser Satz von dir ist also anmaßend und ich frage mich, warum ich deine Meinung jetzt noch ernst nehmen sollte...

Nunja, es ist nun so wie es ist. Ich habe meine Bedenken und meine Meinung geäußert, du die deinige, was der TE da nun draus macht ist wohl allein seine Sache. Das Abendgymnasium abzubrechen wäre natürlich vollkommen sinnlos, wo er bereits so weit gekommen ist und auch finanziell auf einiges verzichtet hat, aber der TE sollte sich ernsthaft fragen, ob es nicht "besser" wäre sich im Anschluss durch, vom Arbeitgeber "gesponserte", Fortbildungen weiterbildet, statt in Vollzeit zu studieren und danach zu versuchen wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen.
 
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen...
Ich mag 12 Jahre weniger Zeit gehabt haben, um Schritte zu tun, aber wenn wir rein vom Abschluss und dem Plan studieren zu wollen, ausgehen, bin ich dem TE bereits 1-2 Jahre vorraus.
Dieser Satz von dir ist also anmaßend und ich frage mich, warum ich deine Meinung jetzt noch ernst nehmen sollte...

Du missverstehst mich da, gemeint ist sein persönlicher Lebensweg und den kannst Du nicht gegangen sein, auch wen du ähnliche, genormte Einrichtungen auf Deinem bereits hinter Dir hast.

Ich möchte mich auch nicht um das blöde Wörtchen anmaßend streiten, ist doch auch nur meine Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute bleibt doch mal beim Thema ...
es ist doch total egal, ob es sich für ihn lohnt oder ob was anderes "erstrebenswerter" wäre ...
er hat seinen Weg geplant, jetzt gehts nur um die Route
Mein Gedanke geht Richtung Studentenjobs. In nem Handyshop arbeiten oder sonstwas.
... 800-1000 Euro ...
du meinst netto aufm Konto?
also als Ungelernter (vom Elektriker mal abgesehen) ist das wirklich sehr optimistisch, sofern du nicht irgendwelche Beziehungen zu größeren Firmen/Konzernen hast, wirst du auf diese Summe nur Vollzeit kommen

besteht denn nicht die Möglichkeit deinen Job etwas zu kürzen?
aber wenn du von "Pendelei" und "Raffinerie" schreibst, wird es wohl eher nicht gehen bzw. mit dem Pendeln unverhältnismäßig werden

schonmal bei der Arbeitsagentur angefragt?
wobei die wohl eher dringend raten, in dem Job zu bleiben :-?

ich persönlich würde aber auch abraten, einen sicheren ertragreichen Job wegzuwerfen, denn man weiß nie wo man später landet bzgl. Ausbeutung, Probezeit und so

doofe Situation ;)
 

Find ich eigentlich überhaupt nicht, er ist auf dem Weg den er haben wollte und hat früher die richtigen Entscheidungen getroffen und das Geld gespart anstatt es z.B. für ein Auto zu verpulvern.

Nun geht es eigentlich nur darum etwas Geld in etwas Zeit zu tauschen, dass ist ja eigentlich das Kernthema vom "Work-Life-Balance"-Konzept das sich in den letzten Jahren (zumindest bis vor der Kriese) immer weiter ausbreitete. Er ist nur leider nicht in einer der Branchen die dafür bekannt sind solche Konzepte mit besonders offenen Armen zu empfangen :ugly:

Ich würde es aber nur auf die Fragen reduzieren:
Wie tausche ich etwas Jobzeit in etwas Lern/Freizeit?
Wie viel Zeit brauche ich überhaupt und wie viel kann/will ich mir leisten ?

Die Informationen die er hier im Thread von sich gegeben hat reichen sicher nicht um diese Fragen mit ausreichender Sicherheit zu beantworten.
 
Find ich eigentlich überhaupt nicht, er ist auf dem Weg den er haben wollte und hat früher die richtigen Entscheidungen getroffen und das Geld gespart anstatt es z.B. für ein Auto zu verpulvern.
Die Situation ist wunderbar, na ja, in Punkto Frauen kommt es zu Komplikationen. Frauen wollen einen Mann der fest im Leben steht, das ist bei mir seitdem ich zur Schule gehe nicht mehr der Fall, wobei ich mich stetig nach vorne entwickel. Allein ökologisch macht es Sinn aufs Auto zu verzichten. Nicht jeder kann das, ich sehe darin auch ein Stück Luxus. Wobei es im Winter hart ist.
Nun geht es eigentlich nur darum etwas Geld in etwas Zeit zu tauschen, dass ist ja eigentlich das Kernthema vom "Work-Life-Balance"-Konzept das sich in den letzten Jahren (zumindest bis vor der Kriese) immer weiter ausbreitete. Er ist nur leider nicht in einer der Branchen die dafür bekannt sind solche Konzepte mit besonders offenen Armen zu empfangen :ugly:
Jop, es gibt Branchen da finde ich es zwingend erforderlich. Ich kenne Dinosaurier, die Malochen 10-14 Std. und das obwohl sie schon ein paar mal flach lagen. Es ist schwer bei solchen Menschen zu vermitteln, dass man Abends noch zur Schule will. Ich glaube man könnte denen die Möglichkeit auf ein schöneres Leben geben. Wobei ich gerade vom Thema abscheife.
Ich würde es aber nur auf die Fragen reduzieren:
Wie tausche ich etwas Jobzeit in etwas Lern/Freizeit?
Wie viel Zeit brauche ich überhaupt und wie viel kann/will ich mir leisten ?

Die Informationen die er hier im Thread von sich gegeben hat reichen sicher nicht um diese Fragen mit ausreichender Sicherheit zu beantworten.
Die Fragen sind gut, wobei sich bei mir das Problem in Müdigkeit äußert. Also folgende Frage werde ich mir die nächsten zwei Wochen selbst stellen:

Wie schaffe ich es den Energiehaushalt bis 22 Uhr aufrechtzuhalten, so dass ich von 18-22 Uhr nochmal richtig konzentriert bin?

Ich kann die Frage schon fast selbst beantworten. Einen Job in meiner Heimatstadt, evtl. 30-35 Std. die Woche. So fallen die Fahrzeiten weg 4 x 1,5/2 Std. und nach Möglichkeit Englisch mit rein.
 
Die Situation ist wunderbar, na ja, in Punkto Frauen kommt es zu Komplikationen. Frauen wollen einen Mann der fest im Leben steht, das ist bei mir seitdem ich zur Schule gehe nicht mehr der Fall, wobei ich mich stetig nach vorne entwickel.
Wichtiger noch ist Selbstvertrauen und da schimmert bei Dir ein
Mangel zwischen den Zeilen durch. Wenn Du Deinen eigenen Weg mit Energie, Selbstvertrauen und ein paar richtigen Entscheidungen durchziehst dann ist das auch quasi der Inbegriff von mit beiden Beinen im Leben stehen, von daher musst Du Dir dann auch keine Sorgen machen.

Wie schaffe ich es den Energiehaushalt bis 22 Uhr aufrechtzuhalten, so dass ich von 18-22 Uhr nochmal richtig konzentriert bin?
Du musst dir dann auch eingestehen das der Akku den man über den Tag verbraten kann irgendwann leer ist. Ein Job bei dem Du nicht vor 10 Uhr anfangen musst wäre daher geeignet. Vielleicht gibt es ja doch irgendwas mit Gleitzeit für Dich? Ansonsten kann man sich auch powered by Hartz 4 selbständig machen hab ich gehört :ugly:

Ich mein nur es gibt viel mehr Möglichkeiten als man auf den ersten Blick sieht, man muss sie nur erstmal finden.
 
Ich mein nur es gibt viel mehr Möglichkeiten als man auf den ersten Blick sieht, man muss sie nur erstmal finden.

bzw den Mut haben zu fragen. Am besten Leute, die sich mit sowas auskennen =)

und was die Frauen anbelangt... es ist nicht wichtig, ob du im Moment konstant und beständig bist, solange du ein Ziel vor Augen hast! Die Perspektive ist das Wichtige. Wenn du weisst, wofür du's tust, dann ist das schon so gut, wie wenn du dein Ziel erreicht hast.
 
Wichtiger noch ist Selbstvertrauen und da schimmert bei Dir ein
Mangel zwischen den Zeilen durch. Wenn Du Deinen eigenen Weg mit Energie, Selbstvertrauen und ein paar richtigen Entscheidungen durchziehst dann ist das auch quasi der Inbegriff von mit beiden Beinen im Leben stehen, von daher musst Du Dir dann auch keine Sorgen machen.
Vollkommen richtig, es ist nicht leicht für jemanden, der sich einst über Job, Geld, Status profiliert hat, sich umzuorientieren. Habe zu lange an falsche Werte festgehalten und frage mich manchmal, mach ich es noch immer?

Du musst dir dann auch eingestehen das der Akku den man über den Tag verbraten kann irgendwann leer ist. Ein Job bei dem Du nicht vor 10 Uhr anfangen musst wäre daher geeignet. Vielleicht gibt es ja doch irgendwas mit Gleitzeit für Dich? Ansonsten kann man sich auch powered by Hartz 4 selbständig machen hab ich gehört :ugly:

Puhhhh, das ist genau der Konflikt. A real man must work and have to get the goddam money... Sich von diesen Gedanken zu lösen, der praktisch in meiner Rübe eingebrannt ist, fällt mir enorm schwer...

So, Ende des persönlichen Blabla...
Ich mein nur es gibt viel mehr Möglichkeiten als man auf den ersten Blick sieht, man muss sie nur erstmal finden.
Ich suche immer noch Inspirationen, bzl. Jobwechsel. Bis Ende Sommer werd ich es noch so meistern. Ende diesen Jahres muss da was passieren. Am besten vorher. :)