Also ich bin ja nun Ostler.
40 Meter im Quadrat - rundherum nen Zaun aus Stacheldraht - jetzt wisst ihr, wo ich wohne. Ich wohn in der Zone. *lach* - Sorry. Musste jetzt sein. Mit genossenschaftlichem Gruß *gröhl*.

Im Übrigen gab es auch so gut wie keine Wegwerf-Verpackungen. Die meisten Sachen gab es in Gläsern oder in Papier und wenn Plastik, dann wurden die von SERO (Sekundärrohstofferfassung) an einer von x tausend Stellen zurück gekauft (womit man sich als Kind sein Taschengeld aufgebessert hat). Also vielleicht sollte man abseits des Feinddenkens nochmal überlegen, was in der Vergangenheit alles gar nicht so übel war und was man wiederbeleben könnte.
Ja. SERO war, wie ich schon als Kind und jetzt Erwachsener fand, ne recht prima Sache.

Gibt es diese unkaputtbar Einkaufsnetze eigentlich noch? Fand die super. Und wieviel die erst getragen hatten... *erinner*
 
Gibt es diese unkaputtbar Einkaufsnetze eigentlich noch? Fand die super. Und wieviel die erst getragen hatten... *erinner*
Die Dinger aus so Nylon wie Angelsehne? Keine Ahnung. Wir hatten auch so eins, war irgendwie immer verfilzt das Teil. Völlige Fehlkonstruktion :D Aber es gab auch diese Netze aus Schnur geflochten. Die erst so klein und harmlos aussahen, aber dann fast einen ganzen Wocheneinkauf aufnehmen konnten ohne zu bersten. Nicht, dass die vermisse, auch wenn sich die Milchschläuche nicht mehr versuchen durch die Maschen zu pressen und schließlich platzen. Sondern weil nicht jeder Arsch von Nachbar wissen muss, welche Hühnerbrühe ich esse und welche Wurst ich mir auf mein Brötchen lege. DATENSCHUTZ! :D

Mit genossenschaftlichem Gruß *gröhl*.
Mit sozialistischem Gruß :D
 
Wir haben relativ neue "Minitaschen" die sich zu riesigen Einkaufstüten auffalten. Undurchsichtig (Datenschutz :)) haltbar, kompakt mitzunehmen, selbst in ner Handtasche, und sogar einigermaßen modisch. Also ne echte Alternative zu Plastik.

PS: An der Messer Stuttgart werden aktuell ebenfalls die Plastiktaschen abgeschafft. Bin gespannt auf die Reaktionen...
 
Angesichts der Tatsache, dass sogar die großen Flüsse schon mit Mikroplastik belastet sind, sollten Plastikverpackungen noch schneller abgeschafft werden. Auch Flaschen und die leidlichen Umverpackungen von Obst und Gemüse.

Bei uns in der Stadt hat ein "alles lose"-Laden eröffnet. Komisches Einkaufen, aber man kann sich dran gewöhnen, sein Spülmittel in eine Glasflasche abzufüllen... ;)
 
Angesichts der Tatsache, dass sogar die großen Flüsse schon mit Mikroplastik belastet sind, sollten Plastikverpackungen noch schneller abgeschafft werden. Auch Flaschen und die leidlichen Umverpackungen von Obst und Gemüse.

Bei uns in der Stadt hat ein "alles lose"-Laden eröffnet. Komisches Einkaufen, aber man kann sich dran gewöhnen, sein Spülmittel in eine Glasflasche abzufüllen... ;)

Ist das sowas wie das hier ?
https://original-unverpackt.de/supermarkt/

Also mit dem Hintergrund, dass dadurch der ganze Plastikmist abgeschafft oder zumindest reduziert werden soll, find ichs eigentlich eine interessante Variante ;) Ich muss aber auch sagen, dass ich nicht glaube das sowas massenfähig ist, und diese Läden zu 99% eher die Ausnahme bleiben werden ...

Ich sprech mal hier einfach aus der Sicht eines normalen Konsumenten, der einkaufen geht: Also wenn ich das mache (und das werden vielleicht ein paar andere auch so sehen), ist ein entscheidender Faktor bei mir: die Zeit ^-^ ... Ich will in den Supermarkt gehen, mir da mein kleines Körbchen voll machen mit Kram den ich haben will, und dann will ich da auch so schnell wie möglich wieder raus :biggrin: ...

Mich nervts auch schon, wenn ich an der Kasse manchmal ein paar Minuten warten muss, weil beispielsweise vor mir irgendwelche Leute meinen erst wenn man dran ist in seinem Handtäschchen nach dem Portemonnaie zu kramen, und dann auch noch alles bis auf den Cent genau abzählen zu müssen ... Demnach kannst Du dir sicherlich vorstellen, dass ich auch wenig Lust hätte an irgendwelchen Nudelglas-Karaffen zu warten, bis da Oma Frieda haargenau ihre 130g Nudeln an Tagesbedarf rausgezogen hat :ugly: ... Und genau sowas würde glaub ich passieren, wenn alle Läden nun auf so ein System umstellen würden: Noch mehr Wartezeiten / Warteschlangen und noch mehr Zeit die ich in einem Supermarkt verplempern würde :-?

Was mich aber auch noch interessieren würde, ist, wie sind die Preise dort in dem von dir genannten Laden ? Ich hab bisle gegoogelt, aber dazu nicht wirklich was gefunden. Kann mir allerdings nur schwer vorstellen, dass die gleichauf liegen mit "normalen" Läden ... Ist auch ein wichtiger Punkt, zumindest für mich, denn wenn ich da zb. das doppelt und dreifache zahlen müsste (und das ist tatsächlich so bei vielen Bio Läden), würd ich auch sagen: Nö danke, behaltet eure Linsen mal lieber ;) ...

Demnach müsste, zumindest für mich, irgendne andere Lösung gefunden werden, als Alternative zur Plastiktüte bzw generell Plastik ^^
 
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Demnach müsste, zumindest für mich, irgendne andere Lösung gefunden werden, als Alternative zur Plastiktüte bzw generell Plastik ^^

Gut argumentiert - weil so lebenscht. Das mal zu machen - super. Aber es dauert tatsächlich länger. Im Moment sehe ich das größte Problem vielleicht tatsächlich in den Standorten. Weil genügend Umsatz muss ja auch sein. Vielleicht müsste eine große Kette dann eigene Pfangefäße einführen, die entsprechenden Umlauf generieren.

Und gerade bei Putzmitteln denke ich, dass das wiederbefüllen doch relativ unproblematisch sein sollte.
 
Im Großen und Ganzen hat man die benötigten Gefäße eigentlich schon: Alte Marmeladen- oder Gurkengläser etc. muss man ja nicht gleich ins Altglas werfen.

Und was Zeit und Aufwand angeht:Wenn man es erst mal macht und eine gewisse Routine hat, ist das gar nicht mal so wild. Ich für meinen Teil kann das gut mit der Umstellung von Fertigprodukten auf Selbst kochen vergleichen.
Klar ist es schneller, seinen Kartfoffelbrei aus der Tüte einzurühren als Kartoffeln zu schälen, zu kochen und mit Milch und Butter zu stampfen, aber die Zeit nehme ich mir, weil der bessere Geschmack meine Lebensqualität deutlich stärker anhebt als die gesparte Zeit.

Die Preise sind in diesem Laden zwar etwas höher, aber auch hier denke ich, dass das einer lebenswerteren Umwelt durchaus angemessen ist.

Und am Ende sehr ich auch die Industrie in der Verantwortung, Alternativen zu Plastik- und Tetrapak-Verpackungen zu finden. Würde ich auch aktiv unterstützen. Ich kaufe z.b. Schon seit Jahren kein Wasser mehr in PET. Egal ob Ein- oder Mehrweg.
 
Mich nervts auch schon, wenn ich an der Kasse manchmal ein paar Minuten warten muss, weil beispielsweise vor mir irgendwelche Leute meinen erst wenn man dran ist in seinem Handtäschchen nach dem Portemonnaie zu kramennd
Und wieviel Lebenszeit kostet dich der Stress sich darüber aufzuregen? ;)
ich will in den Supermarkt gehen, mir da mein kleines Körbchen voll machen mit Kram den ich haben will, und dann will ich da auch so schnell wie möglich wieder raus ...
Ich würde ja gerne abends in Ruhe online vorbestellen, schonmal bezahlen und dann nach der Arbeit nur drive-through-mäßig abholen. Mit Standardverpackungen/Kisten/Gläsern auf Pfandbasis könnte man dann auch erheblich Müll reduzieren, ohne dass der Kunde selbst portionieren muss.
 
Ich sehe in diesen "Selbstabfüll"-Konzept ein echtes Potenzial. Wie oft ist es mir damals als Single passiert, dass die Verpackungsgröße nie gestimmt hat? Entweder es war zu viel drin oder zu wenig - meistens aber zu viel. Oft hat man Reste weg geschmissen, weil man immer die Menge kaufen musste, die der Hersteller vorsah und nicht die man brauchte. Ich würde also lieber nach Gewicht oder Stück bezahlen statt pro Packung.

Außerdem hat die Idee auch einen gewissen Reiz, wenn man mit seinen Tupper-Dosen, Milchkannen und anderem Mehrwegzeug in den Supermarkt geht, die dort befüllt und zuhause nur noch in den Kühlschrank stapeln muss. Würde mir persönlich sogar noch Zeit sparen.

Außerdem müssten theoretisch die Preise der Artikel auch sinken, denn ein Hersteller kann jetzt auf das Material und die Maschinen für die Verpackung verzichten und sich auf das konzentrieren, was er eigentlich macht. Mal von Konservenherstellern abgesehen, die es auch weiterhin geben sollte, weil sie mir schon so manches Camping gerettet haben.

Aber ich sehe auch eine Kostenexplosion bei Supermärkten, die ja quasi von der Selbstbedienung leben. Ich möchte allerdings meine Wurst und meinen Käse nach Möglichkeit von einer Fachverkäuferin in Papier eingewickelt überreicht bekommen. Ich möchte nicht, dass von 8 bis 18 Uhr bereits das übelste Lumpenpack meinen Edamer befummelt und sich mehr oder weniger intelligent Stücke vom Käserad abgeschnitten hat. Oder eben Joghurt, der der nicht mehr in kleinen Plastikbechern, sondern in Fässern mit Schöpfkelle angeboten wird. Wenn ich dann daran denke, dass in diesen Bakterienkulturen bereits die übelsten P*nner schon gebadet haben bis ich nach der Arbeit dann auch endlich mal ein kleines Töpfchen abfüllen kann, vergeht es mir auch schon wieder. Die meisten Artikel müssten also fortan von Fachverkäufern abgefüllt und ausgehändigt werden. Und das wird die "kostenbewussten" Discounter so gar nicht freuen.

Und achja - ich würde auch sehr Lieferdienste in Anspruch nehmen wollen. Wenn ich wüsste, dass der Lieferdienst für mich gute Lebensmittel gezielt auswählt (womöglich auch den Kilopreis von der Qualität bei Obst, Gemüse abhängig macht), es fachgerecht verpackt und in pfandbelegten Mehrwegverpackungen ausliefert (die an der Wohnungstür nur getauscht und verrechnet werden) und der Lieferdienst nicht nur zwischen 10 und 16 Uhr ausliefert (vorzugsweise Montag bis Sonntag und dann eben eher 16 bis 0 Uhr), wäre ich sofort Kunde. Da wäre ich auch bereit, 10 Euro pro Lieferung oder eine Monatspauschale zu bezahlen. Wäre mir lieber, als die derzeit anfallenden 5 Euro von ReWe, nur damit mir jemand den Einkauf nach Hause karrrt.
 
Mal hier zum Thema, Penny hat grad ne schöne Aktion am laufen:

Mehrweg-Tasche für 0,99€ kaufen & benutzen, und 10 Cent bei jedem zukünftigem Einkauf sparen

Find ich ne gute Sache, und hab mir die Tasche auch schon besorgt ;) Wenn man da jeden Tag einkauft kommt da "ordentlich" was zusammen (jedenfalls mehr als Jahrelang die Startseitenvergütung hier abzuklappern :ugly:) ... Theoretisch könnt man auch voll der Arsch sein, und irgendwelche kleinen Mini Sachen einzelnd kaufen (ka, Yoghurt für 19cent oder so, Hefe für 9cent :evil:), wär mir aber der Schamfaktor doch ein wenig zu hoch dafür ;)
 
Theoretisch könnt man auch voll der Arsch sein, und irgendwelche kleinen Mini Sachen einzelnd kaufen (ka, Yoghurt für 19cent oder so, Hefe für 9cent :evil:), wär mir aber der Schamfaktor doch ein wenig zu hoch dafür ;)
Hmm, Hefe4Lose... :think::LOL:
Wenns nicht direkt umgeschlagen wird, rechnet es sich schon über die Werbung. Mit meinem Aldi-Beutel in den Rewe zu marschieren ist jedenfalls immer äußerst effektiv. Da hält sich die Begeisterung für solche Taschen plötzlich in grenzen.
 
Theoretisch könnt man auch voll der Arsch sein, und irgendwelche kleinen Mini Sachen einzelnd kaufen (ka, Yoghurt für 19cent oder so, Hefe für 9cent :evil:),
Da gibt es bestimmt Leute, die das machen. Wobei es dann nicht lange dauert, bis das Ganze auch einen Mindesteinkaufswert bekommt.

wär mir aber der Schamfaktor doch ein wenig zu hoch dafür ;)
Nicht nur der, sondern auch die Zeit. Wenn du dann zu 23x im Laden warst, weißt du ja gar nicht mehr, ob du die Hefe schon mitgenommen hast oder nicht.

Mit meinem Aldi-Beutel in den Rewe zu marschieren ist jedenfalls immer äußerst effektiv. Da hält sich die Begeisterung für solche Taschen plötzlich in grenzen.
Wir haben schon seit Ewigkeiten eine Tasche von Obi. Allerdings ist das Logo so klein und dafür eine riesige Blume (Gaillardia Aristata) aufgedruckt, da fällt das keinem sofort auf, woher die kommt. Von Real hatten wir vorher eine mit nem New-York-Skylinebild drauf. Die Standardtaschen mit dem jeweiligen Supermarktnamen mag ich persönlich gar nicht.
 
Theoretisch könnt man auch voll der Arsch sein, und irgendwelche kleinen Mini Sachen einzelnd kaufen (ka, Yoghurt für 19cent oder so, Hefe für 9cent :evil:), wär mir aber der Schamfaktor doch ein wenig zu hoch dafür ;)

Hefe kostet beim Netto glaube ich 15 Cent, aber ein Brötchen nur 13 ...wenn ick mal Langeweile habe kaufe ich mal 6 oder 8 Brötchen auf die Tour - nur so aus Spaß :mrgreen:
 
find ich großartig, denn nun tue ich klamotten immer in die erste plastiktüte die ich ja gekauft hab zwangsweise - also soviel wie reingeht. man nutzt viel mehr den platz den man hat! Bin gespannt was das für Auswirkungen auf die Umwelt hat.
 
Plastikvermeiden im Alltag

Hallo Zusammen,

wenn ich mich in meiner Wohnung so umblicke bemerkeich vorallem eins: Plastik, Plastik, Plastik.
Es ist echt traurig wie viel unserer Gegenstände mitlerweile aus Plastik sind.

Dem möchte ich schon seit einer Weile ein Ende setzen.

Was sind eure Tipps um Plastik im Alltag zu vermeiden? :D
 
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