Spaß in der Familie

MichaelG

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20 Februar 2011
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Mindestens einmal in der Woche, meist aber öfter, sitzt unsere ganze Familie zusammen an Opas und Omas großem Küchentisch. Opa, Oma, Kinder, Enkelkinder, alle sind da. Dann wird gequatscht ohne Ende. Wir lachen viel zusammen und besonders lustig wurde es immer, wenn jemand Sprüche aus den Bud Spencer/Terece Hill-Filmen losließ, denn die Filme sind bei uns Kult. Nun aber gibt es das neue Buch von Dieter Ebels(einer meiner Lieblingsautoren) mit dem Titel "Lola ...oder wie man eine aufblasbare Sexpuppe ermordet". Das Buch wurde hier im Forum in der Rubrik "Literatur" vorgestellt. Die ganze Familie hat sich beim Lesen dieses Buches vor Lachen weggeschrien und nun gehört das Buch seit 2 Wochen ebenfalls zum Familienkult. Es werden Buchszenen erwähnt und alle lachen.
Ich finde, dass spaßige Filme und Bücher, die gemeinsam von der Familie aufgenommen werden, den Spaßfaktor der ganzen Familie erhöhen. So etwas schweißt zusammen, wie ein schöner. gemeinsam erlebter Urlaub. Man hat immer etwas zum Quatschen und vor allem zum Lachen.
:mrgreen:
 
Dem Titel nach zufolge scheint das Buch ja nicht unbedingt für Enkelkinder geeignet zu sein, oder irre ich mich da? ;)
 
Dem Titel nach zufolge scheint das Buch ja nicht unbedingt für Enkelkinder geeignet zu sein, oder irre ich mich da? ;)

Die Kleinen freuen sich, wenn die Großen lachen. Sie verstehen nicht, warum wir lachen.
Bud Spencer-Sprüche sind z.B. "Gusseisen verbiegt sich nicht.", "Auch die Eier werden größer.", "Hatter plums gemacht und unter isser.", usw.
Die Zitate aus dem Buch "Warum schüttelt er sie?", "Der Klabautermann ist ein Weib.", "Er hat eine Zange geholt.", usw. Weiterhin fallen Wörter wie "Glubschaugenhase" oder "Glotzaugenbiber".
Als Außenstehender wird keiner drüber lachen können, aber wer das Buch gelesen hat, der lacht, denn er kennt die Situationen, von denen die Aussagen stammen.
Die Kinder verstehen es auch nicht, aber sie lachen.
 
Ach ich LIEBE diese Insider-Jokes!! :D
Das Buch hab ich noch nicht gelesen, klingt aber sehr witzig.

Wir sind in so großen Rahmen leider nur zu den großen Feiertagen, wie z.B. Weihnachten, Ostern, Geburtstagen zusammen. Aber auch wenn Oma, Opa, nicht da sind, geht es bei uns meist auch so lustig ab, muss ich stolz gestehen.
 
Oh ja, ich verstehe auch was du meinst. Zusammen sitzen und sich wohlfühlen. Schade, dass das in einigen Familien einfach nie vorkommt! Auch in Amerika ist es völlig unüblich, einfach nach dem Essen in einem Restaurant noch gemütlich sitzen zu bleiben und zu quatschen. ich glaube, das würde mir sehr fehlen.

Ich frage mich gerade, warum das bei manchen Familien funktioniert und bei anderen gar nicht?
Was meint ihr, kommen da für Gründe in Frage?

lg
 
Es klingt aber für mich wirklich etwas skurril, wenn die Erwachsenen ein solches Buch lesen und die Kinder einfach mitlachen, ohne es zu verstehen :) Ansonsten aber natürlich sehr lobenswert, dass bei euch ein solcher Familienzusammenhalt stattfindet.
 
Ich frage mich gerade, warum das bei manchen Familien funktioniert und bei anderen gar nicht?
Was meint ihr, kommen da für Gründe in Frage?

Erziehung? Wertevermittlung?

In einer Gesellschaft, in der die Scheidungsrate immer weiter steigt, in der Kinder frühst möglich abgeschoben werden, damit die Eltern Ruhe vor der Familie haben und sich wieder um sich selbst kümmern können, usw. wunderst du dich wirklich, dass das so ist?

Bei uns ist es auch sehr harmonisch über mehrere Generationen. Das ist halt eine Einstellungssache, die du von Klein auf erlebst und dann auch natürlich weiter gibst.
 
Wir stellen uns zwar keine Bücher vor, aber sitzen regelmäßig zusammen, zumindest solange der kleine noch nicht rebelliert :D
Wenn die Großeltern da sind, dann wird ohnehin den halben Tag gespielt, mit 5 steht man noch in der Mitte von allen.
Warum das bei einigen Familien nicht klappt..hmm..
Ich denke auch einfach Desinteresse..so hart es nunmal klingt.
 
Es ist nicht nur Desinteresse.

Meine Kinder haben keine Lust lange am Tisch zu sitzen und zu reden, das ist langweilig sind 4 und 7).

Spiele spielen mag ich gerne, mein Mann hasst es, spielt nur unter Zwang.

Da kommt dann kein Spaß auf. Wir machen dafür als Familie viele andere schöne Sachen zusammen, aber gemeinsam am Tisch sitzen, zu den Mahlzeiten, dann wird auch viel erzählt.
 
Warum tun Dir meine Kinder leid - nur wegen meinem Alter?

Nicht nur, aber überwiegend ja. Wenn die Kinder mitten in der Pupertät sind, Angaben von Klamm vorrausgesetzt, wärest du knapp 60 Jahre alt. Du bist dann Quasi im Omaalter für ein pupertierendes Kind. Finde ich egoistisch und verantwortunglos.

Dazu kommt, dass Spiele ja nicht nur Spaß machen, speziell im frühkindlichen Alter fördert man damit gezielt seine Kinder. Sie lernen zu verlieren, sie lernen ehrgeiz, bei einigen Spielen Logik etc. Gibt dutzende wertvolle Sachen die man da lernt. Zudem schweißt es nun mal als Familie zusammen. Wenn ich dann noch lese, dass der Mann kein Spaß daran hat bekomm ich zu viel. Man macht vieles mit Kindern, was man vielleicht selbst gar nicht so gerne macht. Zoo ist auch nicht mehr unbedingt meins. Oder aber ein Freizeitpark für Kinder. Aber der Unterschied vom Erwachsenen zum Kind ist doch, dass man auch mit ganzer Sache dabei sein kann, wenn man etwas nicht mag. Und für die Kinder sollte man doch motiviert sein auch über seinen Schatten zu springen. Bei allen Lebenslagen.
 
Dann hast Du vielleicht überlesen, das ich das alles gerne mache, nur mein Mann eben nicht.
Er spielt ungern Gesellschaftsspiele, dafür ist er sofort dabei, wenn es darum geht zelten zu gehen, Kajak zu fahren, im Keller mit denen mit Holz zu bauen und zu werkeln im Garten alles zu erklären....

Das sind die Seiten, die Du auf Grund eines (!) Postings nicht siehst.

Kinder lernen durch viele Sachen, nicht nur durch Gesellschaftsspiele.



Daneben finde es bitte verurteilt zu werden, ohne das Du mich und meine Familie kennst, Hintergründe kennst etc. - nur allein durch die Angabe des Alters.

Und ich glaube nicht, das junge Erwachsene, die z.B. Mitte / Ende 30 sind die pupertären Kinder besser verstehen. Dafür ändert sich das Leben, die Lebensumstände in viel zu kurzer Zeit zu sehr.
 
Dann hast Du vielleicht überlesen, das ich das alles gerne mache, nur mein Mann eben nicht.
Er spielt ungern Gesellschaftsspiele, dafür ist er sofort dabei, wenn es darum geht zelten zu gehen, Kajak zu fahren, im Keller mit denen mit Holz zu bauen und zu werkeln im Garten alles zu erklären....

Schon wieder schreibst du das Gleiche. Dein Mann macht mit den Kindern nur das, was er selbst gerne macht. In einer Familie ist man aber auch füreinander da, wenn man etwas nicht gerne macht. Etwas das ich gerne mache, mache ich eh.

Das sind die Seiten, die Du auf Grund eines (!) Postings nicht siehst.

Man sieht auch selbst selten das, was nicht stimmt. Das sehen nur Andere und die selbst nur gering, da sich die meisten Menschen vor Anderen verstellen.

Kinder lernen durch viele Sachen, nicht nur durch Gesellschaftsspiele.

Nein nicht nur dadurch, dass stimmt. Aber mit der richtigen Erziehung und gezielten Förderung ist es dennoch eine positive Sache.

Daneben finde es bitte verurteilt zu werden, ohne das Du mich und meine Familie kennst, Hintergründe kennst etc. - nur allein durch die Angabe des Alters..

Brauchst dir den Schuh ja nicht anziehen.... Wird schon seinen Grund haben, wieso du nun so reagierst.

Und ich glaube nicht, das junge Erwachsene, die z.B. Mitte / Ende 30 sind die pupertären Kinder besser verstehen. Dafür ändert sich das Leben, die Lebensumstände in viel zu kurzer Zeit zu sehr.

Es geht nicht nur um das Verstehen. Wobei ich auch dies glaube. Umso älter man wird, desto weniger ist man belastbar. Die Wahrscheinlichkeit von körperlichen Beschwerden wird immer größer, etc. In der Schule kommt ein Mobbinggrund dazu. Kinder sind grausam. Und wer nimmt schon Kinder von Greisen ernst?!
 
Kinder sind grausam. Und wer nimmt schon Kinder von Greisen ernst?!
Deine Aussage grenzt an eine Menschenverachtung, die für mich nicht tragbar wäre. Welches Recht nimmst Du Dir raus, beurteilen zu dürfen, welches Alter das "Richtige" ist, um Kinder zu haben?

Meinst Du, ein 20-jähriger wäre besser als ein 50-jähriger, nur aufgrund des Alters? Welche Vorteile hat denn ein 20-jähriger Vater? Oder ein 30-jähriger? Oder eine jüngere Mutter?

Vielleicht macht Lebenserfahrung und die Gelassenheit im Alter eine Menge wett von körperlichen Defiziten.

Marty
 
Meinst Du, ein 20-jähriger wäre besser als ein 50-jähriger, nur aufgrund des Alters? Welche Vorteile hat denn ein 20-jähriger Vater? Oder ein 30-jähriger? Oder eine jüngere Mutter?

Also denkst du das generell (Und nun bitte keine Ausnahmen) also auch jede 14 Jährige Kinder bekommen kann, weil das Alter ja egal ist?

Das Alter spielt in der Regel sehr wohl eine wichtige Rolle. Denn ein Mensch hat eine Tendenz dazu wie er sich beim Altern entwickelt. Sicherlich gibt es dort auch immer Ausnahmen. Zudem erhöht sich bei Frauen (hier ging es ja nicht um einen Mann) die Wahrscheinlichkeit für Problemschwangerschaft ab einem gewissem Alter drastisch. Wer soviel egoismus aufweist, dass das erhöhte Risiko einem egal ist, der ist für mich per se schon mal susbekt...

Man sollte auch beachten. Kinder aus einer Inzestbeziehung sind auch nicht zwangsweise Behindert oder aber schlechte Menschen. Auch die Eltern können vorbildlich sein. Dennoch ist es verboten nach deutschen Recht, da die Wahrscheinlichkeiten für Probleme zu groß sind. Das sollte dann für dich ja auch Menschenverachtend sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also denkst du das generell (Und nun bitte keine Ausnahmen) also auch jede 14 Jährige Kinder bekommen kann, weil das Alter ja egal ist?
Die Fähigkeit, ein Kind zu bekommen, zu erziehen und zu versorgen, ist absolut unabhängig vom Alter.

Es gibt Menschen, denen würde ich abraten, Kinder zu bekommen, weil sie noch nicht mal in der Lage sind, sich selber zu versorgen. Aber ich würde diesen Rat niemals vom Alter abhängig machen, wenn es dabei nicht nur um gesundheitliche Gefahren für Mutter und Kind geht.

Marty
 
Die Fähigkeit, ein Kind zu bekommen, zu erziehen und zu versorgen, ist absolut unabhängig vom Alter.

Es gibt Menschen, denen würde ich abraten, Kinder zu bekommen, weil sie noch nicht mal in der Lage sind, sich selber zu versorgen. Aber ich würde diesen Rat niemals vom Alter abhängig machen, wenn es dabei nicht nur um gesundheitliche Gefahren für Mutter und Kind geht.

Marty

Also fassen wir zusammen. Generell sollten wir Abschaffen, dass bei minderjährigen Müttern sich das Jugendamt einschaltet, da dies Altersdiskriminierend ist. Wobei es bei gesundheitlichen Gefahren für Mutter und Kind sich dann doch anbietet (was bei einer 45 Jährigen Schwangeren ja der Fall ist) etwas negativ anzumerken, dass das nicht verantwortungsvoll ist?!
 
Also fassen wir zusammen
Nein, wir fassen nicht zusammen. Du brauchst keine Nebenschauplätze zu eröffnen aufgrund meiner Aussagen. Du bedauerst Muncys Kinder, weil Muncy zu alt, nichts anderes ist hier passiert.

Ich kann das erweitern: Ich hoffe, Du bekommst keine Kinder! Aufgrund Deiner Gesinnung wäre das nicht gut für sie, völlig unabhängig Deines Alters.

Marty
 
Ich kann das erweitern: Ich hoffe, Du bekommst keine Kinder! Aufgrund Deiner Gesinnung wäre das nicht gut für sie, völlig unabhängig Deines Alters.

Und das ist nicht Menschenverachtend? Jemanden aufgrund seiner Meinung zu diskreditieren? Ich wende gegen keinen Menschen Gewalt an. Ich akzeptiere jeden solange dieser als Individuum ein guter Mensch ist. Komme Prima mit meinen ausländischen Mitbürgern zurecht. Mein alter Vermieter war zum Beispiel Türke. Klar bin ich gegen MultiKulti, ist ja bekannt hier. Dennoch haben ich nichts gegen Ausländer als Menschen. Zudem bin ich stock Konservativ. Aber das bedeutet ja nicht, dass ich andere Menschen deswegen als weniger Wert erachte und deswegen verstehe ich mich auch eigentlich mit jedem. Außer mit durch Hass verblendete Menschen wie dich, die meinen durch ihre Toleranz Menschen wie mich verachten zu müssen....

Mir geht es beim Kinder kriegen um Verantwortung gegenüber diesen. Ein Kind bekommt man nicht nur aus egoistischen Gründen. Man sollte schon vor Geburt an das Wohl des Kindes denken. Und es gibt nun mal Rahmenbedingugen für ein Kind, die den Werdegang eines Kindes negativ beeinflussen können. Kein Mensch weiß wie er im Alter abbaut. Klar gibt es super fitte 60 Jährige. Möchte keiner bestreiten. Aber mit 45 kannst du nicht einschätzen wie dein körperlicher Zustand mit 60 sein wird. Es ist einfach biologisch so, dass der Mensch körperlich und geistig im Alter abbaut. Dazu kommen dann bei Frauen noch Argumente wie die erhöhte Wahrscheinlichkeit von Problemschwangerschaften ab 35. Schon wieder wird nicht der potentielle Schaden für das Kind betrachtet. Ansonsten interessiert mich muncy nicht. vielleicht ist sie eine Ausnahme. Klar war mein Kommentar leicht provoszierend. Aber durch ihre Entscheidung gleich 2 mal im hohen Alter ein erhötes Risiko einzugehen hat sie für mich potentiell gezeigt, dass sie mehr an sich an als das WOhl der Kinder denkt. Klar kann ich mich in ihrem Fall irren. Grundsätzlich denke ich aber dennoch so.

Ich denke zudem, dass es meinen Kindern ebenso wenig wie meiner Nichte (mit der ich täglichen Kontakt bis zu ihrem neunten Lebensjahr hatte) schaden würde mit meiner Gesinnung zurecht zu kommen. Meine Nichte ist sehr gut in der Schule. Ist sehr Familiär eingestellt. Respektiert alle Menschen jeglicher Hautfarbe und hat Freunde mit verschiedenen Nationalitäten. Sie wird von Lehreren stets für ihr Verhalten gelobt. Ich denke wirklich nicht, dass du einschätzen kannst welchen Einfluss ich auf Kinder ausübe und welchen nicht. Klar bin ich manchmal bisschen schroff. Aber vor Kindern bin ich wesentlich sensibler.