Eintrag #1, 28.09.2010, 23:19 Uhr

Pragmatisches Webdesign

Pragmatisches Webdesign ist ein Kompromiss zwischen Minimum und Maximum – was Aufwand und Kosten betrifft. Im Vordergrund steht der geschäftliche Nutzen für den Kunden. Vielen Existenzgründern und KMU (kleine und mittelständische Unternehmen) ist die Investition in eine Design-Award-verdächtige Website aus der Feder eines hochbezahlten Art-Directors einfach zu hoch. Wenn es sich z.B. um die Website eines Handwerkers handelt, so liegt der Fokus hier auf der notwendigen Benutzerfreundlichkeit und der Auffindbarkeit in Google bei der Suche nach der Branche/Handwerksleistung – nicht auf dem Ziel, für ein besonders originelles und künstlerisches Webdesign einen Design-Preis zu gewinnen. Dies ist aber teils das Ziel von hochpreisigen Agenturen oder Designern aber nicht von Berlin-Web24. Wir möchten Ihr Produkt klar in den Fordergrund stellen. Heute nutzen User das Internet anders: man erwartet, über Google möglichst schnell zu einer Website zu gelangen, die möglichst genau zu den gesuchten Anforderungen passt. Hat der User die Website erstmal gefunden und einen ersten Blick darauf geworfen, so sind nun die übersichtliche Strukturierung und die knappen aber aussagekräftigen Informationen zum Inhalt wichtig. Es wurde wissenschaftlich bewiesen, daß Internet-User nach etwa 10 Sekunden zu einer anderen Website wechseln, wenn sie nicht die für sie relevanten Hinweise auf gesuchte Produkte oder Dienstleistungen entdeckt haben. 10 Sekunden ist eine kurze Zeit. Da sollte man nicht die erste Hälfte der Website mit riesigen Lettern “Willkommen auf unserer Website” verballern. Man kommt sofort zum Punkt. Wenn der User erstmal merkt, dass die Site für ihn interessant und relevant ist, so wird er auf der Site bleiben und die Inhalte weiter erforschen. Also ist die Startseite entscheidend. Punktiert und prägnant sollte sie sein. Die folgenden Seiten dürfen dann ruhig etwas ausführlicher und weitschweifender ausfallen.
 
 (??) spreepirat

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