Eintrag #2, 02.10.2011, 10:19 Uhr

Der Kampf zwischen Plutokratie und Demokratie und Freiheit

Plutokratie oder Plutarchie(griechisch πλουτοκρατία plutokratía‚Reichtumsherrschaft
Demokratie (gr. Δημοκρατία,von δῆμος [dēmos], „Volk“, und κρατία [kratía],„Herrschaft“, vgl. -kratie).


Das Jahr 2011 ist Weltweit gezeichnet durch schwere Krisen und Wandlungsprozesse. Die großeAtomkatastrophe in Japan.
Die Finanzkrise Weltweit, die Eurokriseund der arabische Frühling.


Im Arabischen Frühling drückt sichdas Bedürfnis der Menschen nach Freiheit und Demokratie aus undbedeutet, das die Zeit der Diktatur und falschen Autoritäten an einEnde gekommen ist.


Ob die Europäer die Zeichen erkennenund sich auch gegen die Diktatur entscheiden ist noch offen.


Wie das ? Könnte man fragen, Europaist doch schon in der Freiheit und Demokratie angekommen.


Ohne Zweifel hat es in Europa seit derfranzösischen Revolution Ansätze zu Demokratie gegeben, aber dasRingen um Freiheit und Demokratie hat herbe Rückschläge erlebt. ZumBeispiel durch den Nationalsozialismus in Deutschland. Nach dem Krieghat es dann in Europa wieder Bestrebungen und Fortschritte gegebenund auch mehr Freiheiten für den Bürger sind errungen worden.Schauen wir aber genauer hin, so kann man man in den letzten 20Jahren aber auch bemerken, wie in den demokratischen Staatenerkämpfte Rechte und Freiheiten ausgehöhlt und wieder beschnittenworden sind. Alternativlos ist zum Beispiel eine Unwortschöpfung,die ganz und gar nicht mit dem Freiheitsbegriff zusammenpassen, dennFreiheit heißt doch eine Wahl, eine Alternative zu haben.
Wir haben Alternativen und können unsentscheiden für Plutokratie, die Herrschaft des Reichtums, dielängst auf allen Lebensgebieten Platz ergriffen hat, oder fürDemokratie die ohne Freiheit des Individuums nicht möglich ist.
Gerade jetzt, in der Zeit, in der dieFolgen der Herrschaft des Reichtums immer offener zutage treten, wirdes Zeit die Weichen anders zu stellen und die Diktatur der Finanzenabzuschütteln.
Wie stark wir schon im Griff derFinanzdiktatur sind, zeigt sich doch deutlich in den Werten, dieöffentlich angebetet werden:
Die Regierenden bemühen sich mit allerKraft die Märkte zufrieden zu stellen. Das sagen Sie ganzöffentlich. Aber wollen wir auf der Welt sein um Märkte zufriedenzu stellen? Oder wollen wir Märkte die uns zufrieden stellen?
Früher dienten die Märkte dazu, umWirtschaftsgüter und Dienstleistungen bereitzustellen, die von denMenschen dringend benötigt wurden. Alles war knapp. DurchIndustrialisierung und Rationalisierung ist es dann sogar möglichgeworden alles mögliche an Luxusgütern und Konsumgüternbereitzustellen, die über die Grundbedürfnisse weit hinausgehen. Jaman hat sogar eine Werbeindustrie entwickelt, die darauf basiertBedürfnisse zu wecken, die natürlich überhaupt nicht angelegtsind. Andererseits zeigen die Märkte aus sich keinerlei Tendenzensozial wichtige Dienstleistungen wie zum Beispiel ausreichendPflegekräfte oder gute Pädagogen zur Verfügung zu stellen, denndavon profitieren Sie nicht so vordergründig. Ja inzwischen werdendie größten Gewinne an einer Börse gemacht, wo weder etwashergestellt wird, noch sinnvolle Dienstleistungen finanziert werden,oder Unternehmer der Realwirtschaft unterstützt werden. Genau dieserFinanzsektor ist es aber, der zur Zeit die Welt regiert und zufriedengestellt wird nach dem Willen der Regierenden.
Wie glaubhaft ist es, wenn es beivielen Forderungen nach Sozialleistungen und Bildung heißt: „Wirmüssen sparen, es ist kein Geld da!“, andererseits plötzlichMilliarden aus dem Hut gezaubert werden um den €, die Banken, dieWirtschaft zu retten? Die Griechen retten? Welche Griechen? MeineMenschenbrüdern, die wie ich mit ihren knappen finanziellenMöglichkeiten um Teilnahme an den Errungenschaften der Gemeinschaftund mehr Freiheit ringen, oder die Griechen die bedingungsloseVasallen der Plutokraten sind?
 
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