Berlin (dpa) - Das Bundesjustizministerium hat offen gelassen, ob der geplante Gesetzentwurf zur Legalisierung von Beschneidungen bis zum Herbst fertig wird. «Ich kann ihnen keinen konkreten Zeitplan sagen», erklärte eine Ministeriumssprecherin. Der Bundestag will an diesem Donnerstag eine ...

Kommentare

(9) Stefan85 · 23. Juli 2012
WIeso macht man nicht eine Volksabstimmung zu dem Thema ? Jetzt wird im Schnellverfahren ein Gesetz beschlossen, weil alle das Thema schnell vom Tisch haben wollen. Beschneidungen ohne medizinische Indikation sind in Deutschland überflüssig, weil wir genug Wasser haben und IHN täglich waschen können.
(8) watchi · 22. Juli 2012
Religiöse Rituale, wie die Beschneidung (Körperverletzung) an Kindern vorzunehmen, sollte unter Strafe gestellt werden, da es nicht die freie Entscheidung der Person ist, an der die Handlung vorgenommen wird !!! Was die Leute zum Zeitpunkt der Volljährigkeit mit ihrem eigenen Körper aus religiösen Gründen machen ist mir egal !! Und wird die Beschneidung hier unter Strafe gestellt, dann fährt man eben mit dem Kind ins Ausland und lässt da die Handlung vornehmen !! Überprüfen kann das keiner !!
(7) Stiltskin · 18. Juli 2012
Gegen die Beschneidung eines Mannes aus religiösen Gründen wäre sicher nichts einzuwenden, wenn dieser Eingriff bei Erwachsenen und aus freien Stücken vorgenommen würde. So aber wird einen Kind aus (pseudo) religiösen Gründen Gewalt angetan. Es sei aber nicht verschwiegen, daß auch weiblichen Kindern, in einigen Ländern, auch aus religiösen Gründen, noch weitaus schlimmeres angetan wird. <link> Das ist Verstümmelung der schlimmsten Art.
(6) k113534 · 18. Juli 2012
Frauen sollten bei dem Thema die Klappe halten. Es ist als würde man die Klitoris freilegen. Der eigentliche Grund zur Beschneidung hieß: "Mach aus deinen Söhnen eine immergeile aggressive Fickmaschine, um seine Religion durch Kinderzahl und Kampfbereitschaft durchzusetzen. Es ging nur um die Kriegeranzahl." Beschnittene Männer sind auf Dauer taub, stur, aggressiv, uneinsichtig, unbefriedigt, aufgerieben, weil die Eichel permanent mechanisch gerieben wird.
(5) Vevi · 18. Juli 2012
Ich muss jetzt mal sagen, das mein Freund auch beschnitten ist - und das alles war seine eigene und das ganze war für ihn eine "kosmetische" Entscheidung! Er selber sagt auch das es wesentlich Hygenischer ist und auch der S*** ist für und beide wunderbar! Wenn er gefragt wird, rät er auch dazu! Wichtig ist halt nur, das jeder selber darüber entscheiden muss. Immer mehr Männer in unserem Bekanntenkreis haben sich für eine Beschneidung entschieden und haben es bis heute nicht bereut, im gegenteil
(4) tastenkoenig · 18. Juli 2012
Das Judentum verlangt es meines Wissens zwingend am 8. Tag, als Zeichen des Bundes zu Gott. Während es beim Islam zumindest theoretisch Spielraum zur Diskussion gibt, besteht dieser beim Judentum im Grunde wohl nicht. Das macht die Sache so kompliziert. Neben dem, was #2 anspricht, stört mich gegenwärtig auch, dass in der Diskussion vielfach eine Haltung eingenommen wird, als seien religiöse Argumente per se nicht ernstzunehmen, sogar verrückt. Aber so wird man in der Debatte nicht vorankommen.
(3) kaos · 18. Juli 2012
Man hat sich über vieles in den letzten 2000 Jahren nicht aufgeregt und trotzdem muss gelegentlich mal etwas neu oder anders entschieden werden. Jeder Vergleich hinkt, deswegen lasse ich es. Zumindest der Islam verlangt keinesfalls eine Beschneidung, sondern es es ein Männlichkeitsritual. Wie es beim Judentum ist, weiss ich allerdings nicht.
(2) Spock-Online · 18. Juli 2012
Ich finde es nur seltsam, dass plötzlich jeder dazu eine Meinung hat, nachdem es 1 kleines Urteil gibt. Die 2.000 Jahre davor - solange gibt es die Beschneidungspraxis schon - hat sich niemand das Maul darüber zerrissen. Und ja, ich bin auch gegen Beschneidungen bei Babies, maße mir aber weiter kein Urteil an, weil die Menschheit das Thema seit 2.000 Jahren todschweigt. Die aktuelle künstliche Empörung bringt niemanden etwas - Doppelmoral läßt grüßen.
(1) Stiltskin · 18. Juli 2012
Man kann es drehen und wenden wie man mag, aber Beschneidung ist zumindest in meinen Augen, außer bei medizinischer Notwendigkeit, und daß selbstverständlich fachgerecht ausgeführt, Körperverletzung an Menschen die zu dem was mit ihnen geschieht, Im Namen eines Gottes letztlich gezwungen werden. Ein Erwachsener mag diesen Eingriff nach reiflicher Überlegung, so er sich denn zum jüdischen oder moslemischen Glauben bekennt, an sich vornehmen lassen, das sollte ungehindert möglich sein.
 
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