Zurückhaltung an den Devisenmärkten: Euro ringt mit Dollar
Im späten Handel des US-Währungsmarkts zeigte sich der Euro wenig veränderungsfreudig und verharrte unter der Marke von 1,16 US-Dollar bei einem Wert von 1,1586 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs mit 1,1593 Dollar fest, nachdem dieser am Freitag noch bei 1,1648 Dollar lag. Der Dollarpreis entsprach somit 0,8625 Euro, nachdem er zuvor 0,8585 Euro betragen hatte.
Im Fokus stand eine gestärkte US-Währung, die gegenüber allen wichtigen Währungen zulegen konnte. Hintergrund dieser Entwicklung sind Zweifel, die am Markt hinsichtlich einer weiteren Zinssenkung der Federal Reserve im Dezember aufkamen.
Einige Mitglieder des geldpolitischen Rates der Fed signalisierten jüngst mehr Zurückhaltung bei weiteren Lockerungen der Geldpolitik. Die Landesbank Hessen-Thüringen kommentierte, dass die marktseitigen Erwartungen für Zinssenkungen dadurch gesunken seien. Diese Unsicherheiten trugen zur verstärkten Nachfrage nach dem US-Dollar bei und belasteten damit den Eurokurs.

