Berlin (dts) - Fachpolitiker der Regierungsfraktionen wollen die Hinzuverdienstgrenzen für die rund drei Millionen Frührentner in Deutschland kappen. "Dass es für Früh- und Teilrentner noch Zuverdienstgrenzen gibt, kann man heute keinem mehr erklären", sagte der arbeitsmarktpolitische Sprecher der ...

Kommentare

(8) Stiltskin · 13. November 2010
Wer als Rentner hinzuverdienen will/kann, sollte dies auch ohne nachteilige Auswirkungen auf seine Rente dürfen. Nur sollte man dabei nicht aus den Augen verlieren, daß Rentner als 'stille Arbeitsmarktreserve' mißbraucht werden könnten und reguläre Jobs dann auf dem Spiel stehen. Im Pflegebereich wurde z.B. schon laut darüber nachgedacht, Rentner als Ersatz für wegfallende Zivis und z.T. für Fachkräfte einzusetzen.
(7) commerz · 13. November 2010
die Frage sollte eher lauten: Welches strategische Ziel steht hinter der Forderung? Soziales Gewissen halte ich für unglaubwürdig.
(6) Wollvieh · 13. November 2010
Unterscheidet erst mal die verschiedenen Rentenarten, dann macht das einen Sinn. Wer berufsunfähig ist, kann in einem anderen Beruf noch arbeiten, aber meist nicht mehr das verdienen, was er früher verdiente. Wer erwerbsunfähig ist kann in der Regel keiner geregelten Arbeit mehr nachgehen, aber stundenweise hinzuverdienen. Und der Frührentner geht eben in den vorgezogenen Ruhestand und darf in der Regel nichts hinzuverdienen. Bei uns im Betrieb werden z.B. Berufsunfähige als Aushilfe eingesetzt.
(5) Kojak · 13. November 2010
Was hat Frührente mit nicht mehr arbeiten können zu tun? Wenn jmd mit 63 anstatt 65 in Rente geht weil er schlicht keinen Job mehr findet ist er Frührentner mit nicht wenig Abzügen. Wo ist der Unterschied ob er Rente bekommt oder ALG2?
(4) Mehlwurmle · 13. November 2010
@1 und @2: Sicherlich hängt das vom ausgeübten Job ab, aber ich sehe das wie 1. Wer offensichtlich noch arbeiten kann und sei´s in einem anderen Beruf, ist doch offenbar zu unrecht in Frührente. Frührente ist ja ähnlich wie Berufsunfähigkeit, da heißt es auch "Sie können noch arbeiten? Dann gibt´s auch keine Rente". Und die Frührente ist normalerweise deutlich höher als ALG 2, von daher ist es eher nicht wurst. @5 @6: Wieso gibt´s dann unter 40-jährige Frührentner?
(3) Big_Frog · 13. November 2010
Die Rente hat man sich redlich durch Einzahlungen erworben und da darf es keine Zuverdienstgrenzen geben. Schon bei den Einzahlungen wird man übervorteilt, weil Fremdleistungen mit aus der Rentenkasse mitbeglichen werden. Wenn man sich privatversichert fragt auch Niemand nach solchen Grenzen.
(2) 2fastHunter · 13. November 2010
@1: Weil es was andres ist ob man im Stahlwerk arbeitet oder zu seiner (Früh-)Rente (weil Rücken kaput) noch in einer Steuerkanzlei Briefumschläge faltet. Und ob der Gute nun H4 zu dem Minijob bekommt oder die Frührente ist wohl wurst.
(1) aboehm · 13. November 2010
wenn einer der nicht mehr voll arbeiten kann der allgemeinheit auf der tasche liegt dann doch weil er nicht mehr arbeiten kann. aber durch arbeit was hinzuverdienen geht? ja dann kann er doch arbeiten? naja, wahrscheinlich verstehe ich das nur nicht... @2: zumindest verrechnen muesste drin sein!
 
Suchbegriff

Diese Woche
25.04.2024(Heute)
24.04.2024(Gestern)
23.04.2024(Di)
22.04.2024(Mo)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News