ZDF bestellt «All In»
Für ZDFneo und die ZDFmediathek haben die Verantwortlichen des Mainzer Senders die neue Serie All In in Auftrag gegeben, die im Poker-Milieu spielt. Produziert wird der Sechsteiler von Odeon Fiction, «Neuland»-Mastermind Orkun Ertener hat die Serie erfunden. Ertener schrieb die Bücher zusammen mit Kathrin Tabler, Jan Cronauer, Marianna Ölmez und Christoph Busche. Regie führte Marijana Verhoef («Doppelhaushälfte»).
Zum Ensemble gehören Via Jikeli («Alle sind verrückt») als Ayla Güner, Jannik Schümann («Sisi») als Vincent van de Waal und Thomas Loibl («Konklave») als Cornel Prien. Weitere Rollen spielen unter anderem Eren Kavukoglu, Lale Yavas, Özgür Karadeniz («Das Lehrerzimmer»), Pauline Großmann und Giovanni Funiati («Sisi»).
Die gläubige Muslimin und hochbegabte Astrophysik-Studentin Ayla (Via Jikeli) will nach den Sternen greifen: Sie träumt davon, ins Weltall zu fliegen. Doch als sie die seltene Chance erhält, ein Praktikum bei der NASA in den USA zu absolvieren, steht sie vor einem Problem: Die hohen Kosten für Flug und Unterkunft muss sie selbst tragen - und das zusätzlich zu den ohnehin schon hohen Schulden ihres Studienkredits. Von ihren Eltern wird Aylas Traum als kindliche Spinnerei abgetan, finanzielle Unterstützung erhält sie nicht. Durch die Bekanntschaft mit Vincent (Jannik Schümann), einem Freund ihres Bruders Tolga (Eren Kavukoglu), kommt Ayla mit dem Pokerspiel in Berührung. Glücksspiel ist haram und mit Aylas Glauben nicht vereinbar. Doch getrieben von ihrer Zielstrebigkeit und dem Druck, schnell das nötige Geld für die USA aufzutreiben, taucht Ayla in die gefährliche und zugleich verlockende Welt des Glücksspiels ein. Sie beginnt ein Doppelleben, in dem Vincents Rolle zwischen Mentor und kontrollierendem Liebhaber immer mehr verschwimmt. Unter dem Namen Nina und mit einer Perücke als Kopftuchersatz schafft sich Ayla ein Alter Ego, eine Frau, die ihre geheimen Sehnsüchte und Wünsche verkörpert - und mit hohem Risiko um das ganz große Geld spielt. Lange glaubt sie, alles im Griff zu haben, bis sie schließlich alles riskiert - ihre Familie, ihren Glauben, ihr Ziel.