Wundersame Rückkehr: Alex Ovechkin's Unglaublicher Genesungsprozess
Die Rückkehr von Alex Ovechkin auf das Eis nach seiner kürzlichen Beinverletzung sorgt für Staunen in der Sportwelt. Nur zwei Wochen nach dem Bruch seines linken Wadenbeins, erlittener nach einer Kollision mit Utahs Jack McBain, ließ sich der Kapitän der Washington Capitals bereits wieder auf dem Eis blicken. Die Capitals hatten ursprünglich erklärt, Ovechkin würde vier bis sechs Wochen ausfallen. Doch der 39-jährige Stürmer, der ohne die volle Hockeyausrüstung, aber mit Helm und Schläger eine leichte Trainingsrunde drehte, beeindruckt damit erneut seine Kollegen.
"Er ist wirklich nicht von dieser Welt", äußerte sich Capitals-Center Pierre-Luc Dubois bewundernd. "In zwei Wochen von einem Beinbruch zurück auf das Eis – er ist eine Maschine. Es ist großartig, ihn wieder auf dem Eis zu sehen und er war begeistert, als er die Fläche verließ. Das freut uns alle und ist ein sehr positives Signal."
Trainer Spencer Carbery freute sich über diesen ersten Schritt, auch wenn er betonte, dass es keinen neuen Zeitplan für Ovechkins vollständige Rückkehr geben würde. Diese Entwicklung markiere lediglich einen Fortschritt auf dem Weg zur Genesung.
Ovechkins Fehlen bei den Capitals, die zuletzt ohne ihn vier Siege in Folge feierten, ist derweil bemerkenswert: Es ist die längste Abwesenheit seiner Karriere. Zuletzt musste er im November 2009 sechs Spiele in Folge wegen einer Verletzung aussetzen. Der Stürmer befand sich vor seiner Verletzung in Bestform und führte die Liga mit 15 Toren in 18 Spielen an. Nun muss auch seine historische Jagd auf Wayne Gretzkys Torrekord von 894 Treffern, den er mit 868 Toren anpeilt, vorerst warten.
Trotz mehr als 1.444 bestrittener Spiele in seiner Karriere, von denen er nur 59 aufgrund von Verletzungen verpasste, bleibt Ovechkin eine dominierende Kraft. Seine NHL-Rekorde für Powerplay-Tore und Schüsse aufs Tor sprechen Bände über seine Ausnahmestellung im Sport.