Wolcen: Lords of Mayhem – Was kann das Hack-and-Slay?
Eine erfolgreiche Kickstarter-Kampagne und knapp 4 Jahre Early-Access-Phase hat das Erstlingswerk des französischen Entwicklers Wolcen Studio hinter sich. Welche Spuren das hinterlässt, erfahrt ihr in unseren Eindrücken.

Wunderschön mit Abstrichen

Die Cryengine lässt Wolcen: Lords of Mayhem detailreich aussehen, imposante Lichteffekte und Kampf-Animationen tragen ebenfalls ihren Teil dazu bei. Einzig die anpassbaren Charaktermodelle und ihre Haarpracht wollen nicht ganz zusammenpassen.

Von blasser Story und Bugs

Im Gegensatz zur Präsentation bleibt die Geschichte größtenteils blass. Einem Hack-and-Slay tut eine unauffällige Story jedoch keinen Abbruch. Abgesehen von einigen Bugs, die durch wöchentliche Updates und Patches beseitigt werden, stoßen Performance-Einbrüche oder Unannehmlichkeiten wie im Kampf aufploppende Belohnungsfenster sauer auf.

Punkte wohin das Auge reicht

Das Skillsystem erlaubt Freiraum für individuelle Charaktergestaltung, denn es gibt keine festen Klassen; Fähigkeiten sind an Waffen gebunden und leveln eigenständig auf. Zusätzlich lässt sich der passive Talentbaum flexibel modifizieren, ohne dabei unübersichtlich zu sein.

Ordentlich auf die Mütze

Das Balancing der Monster lässt stellenweise zu wünschen übrig; normale Mobs fühlen sich fast zu unbedeutend schwach an, bis ein Boss euch dann die Leviten liest. Ohne Grinden oder optimale Skillung könnt ihr hier an eure Grenzen stoßen. Das Zurücksetzen von Skillpunkten ist glücklicherweise aber relativ günstig.

Offline oder Online?

Dass strikt zwischen Offline- und Online-Charakteren getrennt wird, kann vor allem bei Serverausfällen nerven. Genau so wie teilweise schwer zu erkennende Drops oder das erneute Einstellen der Karte, nachdem ihr das Inventar benutzt habt.

So viel Anpassung

Doch nicht alles ist unbequem; so haben Tränke beispielsweise eine eigene Ladung und müssen nicht massenweise eingekauft werden. Portale bringen euch ohne Umwege in die Stadt und das Auffinden von Fähigkeiten in Itemwürfeln lässt euch im Prinzip eure eigenen Klassen erstellen.

Fazit

Ein bisschen mehr Entwicklungszeit hätte Wolcen: Lords of Mayhem sicherlich den nötigen Feinschliff beschert und viele kleine Unannehmlichkeiten ausgemerzt. Wer jedoch darüber hinweg sieht, der bekommt ein unterhaltsames Hack-and-Slay mit eigener Skill-Mechanik, einer Menge Potential und noch mehr Suchtfaktor.

Games / Review / PC / Wolcen: Lords of Mayhem
[game-dna.de] · 23.02.2020 · 19:34 Uhr
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