Wirbel um neue OSRAM-Offerte
von Redaktion Euro am Sonntag
Der Aufsichtsrat des österreichischen Sensorspezialisten AMS sollte sich demnach am Freitag mit einem neuen Kaufangebot befassen. Bis Redaktionsschluss lagen allerdings keine bestätigten Informationen über ein Treffen oder mögliche Beschlüsse vor.
AMS hatte Osram bereits zuvor übernehmen wollen, aber mit seiner Offerte von 41 Euro je Aktie die bereits auf 62,5 Prozent gesenkte Mindestannahmeschwelle verfehlt. Denkbar ist, dass die Schwelle erneut gesenkt wird. Über die Börse hat AMS inzwischen 20 Prozent der OSRAM-Anteile erworben und ist größter Einzelaktionär. Osram-Chef Olaf Berlien hatte sich im Übernahmekampf gegen AMS gestellt, sich aber zuletzt offen für ein "abgeändertes Angebot" von AMS gezeigt.