Berlin (dpa) - Am Ende machten alle ein zufriedenes Gesicht. «Das Bürgergeld ist jetzt Geschichte», sagte CSU-Chef Markus Söder. Es werde der Vergangenheit angehören, kündigte Kanzler Friedrich Merz (CDU) an. Und Arbeitsministerin und SPD-Chefin Bärbel Bas bedankte sich für die Einigung - nun komme ...

Kommentare

(23) nadine2113 · 09. Oktober um 16:40
@22: Du triffst es auf den Punkt. Danke.
(22) suse99 · 09. Oktober um 13:47
Und wieder bekommt das Kind einen anderen Namen. Wobei "Grundsicherung" eigentlich die Zuschussleistung für RentnerInnen meint, aber egal. Und die Regelungen erinnern an die Sozialhilfe, wie ich sie Ende der 90er gelernt und angewandt habe. Nix neues auf ganzer Linie, heiße Luft, Populismus und angebliche Befriedigung des Volkswillens um der Wählerstimmen wegen. Gerechtigkeit aber sieht anders aus. Mißbrauchsbekämpfung bei den oberen Einkommen wäre nett und ausreichend Personal.
(21) deBlocki · 09. Oktober um 13:15
@3 Man kann das bestimmt umgehen, indem man die Menschenwürde mit Sachgutscheinen herstellt.
(20) skloss · 09. Oktober um 12:08
@19 Vielen Dank für die Hintergründe! Ich wünsche dir nur das Beste :-)
(19) vdanny · 09. Oktober um 12:05
@15: Ich ärgere mich nicht, ganz und gar nicht. Zumindest nicht über meinen Job, weil es klar war, dass dies so enden wird und ich habe ihn eben wirklich gerne gemacht. Ich hatte durch mein Leben auch nie die Möglichkeit, etwas dran zu ändern, also muss ich heute damit leben und muss versuchen, das Beste draus zu machen. Davon abgesehen wird man mit 3 Minijobs auch über seine 8 Std/Tag kommen. @16: Bei so vielen Arbeitsstunden gibt es kein Sozialleben mehr, war mir auch nie wichtig.
(18) skloss · 09. Oktober um 12:04
@17 Ja, sehe ich und dafür geht man lange Wege. Aber 'um jeden Preis' kann ich weniger nachvollziehen. Die Ausnahmen kenne ich gut, war mal BR, Einigungsstelle Arbeitszeit, ArbG-Prozesse. Auch die Ausnutzung erlebe ich im Umfeld - selbst haben die aufgehört, als (legale) Grenzen vermittelt (und eingefordert!) wurden. Es geht also manchmal (YMMV). Spaß ist wichtig aber Privatleben doch auch (Freunde/Familie/Hobbies). Und dann Minirente meckern ist halt leider eine Konsequenz.
(17) Sonnenwende · 09. Oktober um 11:55
@16 Naja, es war zwischenzeitlich schon sehr viel "aufgeweichter" s. mein Beispiel aus @14. Und du hast bei deiner Aufzählung warum Menschen das machen einen gewichtigen Grund vergessen, der m.E. für eine Mehrheit ausschlaggebend ist und den @14 weiter unten auch genannt hat: nämlich die Berufung, die Tatsache dass Menschen gerne machen, was sie arbeiten und ihre Arbeit sinnstiftend ist.
(16) skloss · 09. Oktober um 11:50
@14 Danke für die Antwort - also war es keine Selbstständigkeit, lese ich aus der Antwort. Ja, es gab mal Zeiten, aber seit 1918(!) sind 8h in D vorgeschrieben - inzwischen wieder deutlich aufgeweicht, aber prinzipiell noch da. Und warum machen die Leute das? Keine Alternativen (Hallo, Bürgergeld...)? Kein Rückgrat 'Nein' zusagen? Kein Sozialleben außerhalb der Arbeit? Was ist für das Kaputtarbeiten für ne Minirente die Motivation? Andere dafür Verantwortlich machen/meckern? ZP möchte ich nicht.
(15) Sonnenwende · 09. Oktober um 11:43
@14 ich kann deinen Ärger ein Stück weit verstehen, auch ich kenne noch ganz andere Arbeitszeiten, 36 h Dienste, als Bereitschaftsdienst deklariert, obwohl von vorn herein klar war dass die Realität die Deklaration nicht rechtfertigt, weil erwartbar 90% der Dienste Volldienste waren, z.B. Und es ist gut, dass das heute so dank gesetzlicher Regelung nicht mehr möglich ist. Aber das sollte kein Grund sein, anderen Leuten etwas zu unterstellen, für das es hier keinen Anhaltspunkt gibt.
(14) vdanny · 09. Oktober um 11:34
Ihr seid alle soo gut im Zerpflücken ;) Es gibt sehr viele, die so arbeiten, ohne selbständig zu sein und ohne Bereitschaftsdienst und auch ohne Arbeitsgericht, die buckeln, ohne dass viel hängen bleibt und dann ist eben auch die Rente sehr niedrig. Das können sich heute nicht mehr so viele vorstellen, dass das jemand macht, aber es sind dann vermutlich die, die meckern, wenn es nicht gemacht ist ;)
(13) skloss · 09. Oktober um 11:05
@12 Ja, deswegen auch der Edit - den Gedanken hatte ich dann auch nach dem Posten wegen der Minirente - bei solch einem Pensum sollte auch etwas hängen bleiben. Auch für die Rentenkasse... @9 ich würde mich wirklich um Aufklärung freuen, danke :)
(12) Pontius · 09. Oktober um 10:58
@10 Ich vermute da ging es um eine Selbstständigkeit, da sind dir Arbeitszeitgesetze dann eher Schall und Rauch.
(11) Sonnenwende · 09. Oktober um 10:56
Ich finde schon, dass es einen Unterschied macht, ob man an einen 12h - Arbeitstag noch 8 h Koalitionssitzung heran hängt, was für viele Politiker in Regierungsverantwortung regelmäßige Realität ist, und zwar auch an 7 Tagen die Woche (ok., nicht 7 Tage am Stück), oder ob man regelmäßig 60 h an 4 Tagen arbeitet, wenn auch bei 7 Tagen Arbeitsbereitschaft.
(10) skloss · 09. Oktober um 10:51
@9 was war's denn und wie ging der Arbeitsgerichtsprozess aus, da so eine Beschäftigung gegen die Menschenwürde verstößt. Aber ist vielleicht etwas eingetrübt, wie so oft "nie krank" und "fahre seit 100 Jahren unfallfrei" ;-) (Oder Selbst und Ständig?)
(9) vdanny · 09. Oktober um 10:46
@7+8: Wo ist da das Problem? 60 Std. hatte ich früher in 4 Tage weg, hatte aber eine 7-Tage-Woche. Davon 3 Jahre lang ohne einen Tag Urlaub, außer je 1 Tag an Weihnachten, Ostern und Pfingsten. Ich weiß, was arbeiten bedeutet :/ Und ja, ich hatte den falschen Job (der mir aber Spaß gemacht hat), um heute von einer Minirente leben zu müssen.
(8) thrasea · 09. Oktober um 10:31
@6 Eine 8-Stunden-Sitzung im Anschluss an den regulären Arbeitstag...
(7) Pontius · 09. Oktober um 10:06
@6 du darfst es gern machen, da geht kaum jemand mit weniger als 60h aus der Woche. Aber vergiss nicht die ganzen anderen Dinge und die Vorbereitungszeiten.
(6) vdanny · 09. Oktober um 10:03
8 Stunden = Marathonsitzung? Wie lange arbeiten die sonst für ihr Geld?
(5) hamufari · 09. Oktober um 09:58
papier ist geduldig. ich glaube, das nicht mal 10% davon umgesetzt werden. die sollten sich mal rtl2 die sendungen "armes deutschland - stempeln oder abrackern" anschauen, wo (bewusst oder manipuliert, das sei mal dahingestellt) suggeriert wird, dass sich arbeit nicht lohnt, dass man nebenbei gutes geld verdienen kann. wenn sich da mutter und sohn hinstellen und erklären, dass sie nicht arbeiten können, weil sie sich um ihre 2 katzen kümmern müssen, da braucht man sich nicht wundern
(4) Pontius · 09. Oktober um 09:50
@3 zur Hölle nein! Die Wirtschaft!!!
(3) FichtenMoped · 09. Oktober um 09:46
Und was ist mit den Arbeitgebern der Aufstocker? Werden die auch verpflichtet ordentlichen Lohn zu bezahlen?
(2) Ravishe · 09. Oktober um 09:32
Das mit den Leistungskürzungen bis zu 100% in drei Stufen wurde vor ein paar Jahren schon mal probiert, ist dann aber vom Bundesverfassungsgericht wieder einkassiert worden, aus Gründen der Menschenwürde. Das wird hier jetzt nicht anders sein <link>
(1) nonam · 09. Oktober um 09:29
wenn die regierung auch so konsequent beim schliessen von steuerschlupflöchern und bei der verschonungsregelung wäre;
 
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