Berlin (dpa) - Das von der CSU bei den Koalitionsverhandlungen durchgesetzte Betreuungsgeld löst weiter Streit aus. Kanzlerin Merkel (CDU) hält bei Hartz-IV-Empfängern und anderen armen Familien statt der Bargeldzahlung die Ausgabe von Bildungsgutscheinen für möglich, um Missbrauch zu verhindern. ...

Kommentare

(12) Die_Mama · 29. Oktober 2009
Wozu dient denn das Betreuungsgeld? Wie ich das sehe soll das eine Art Bezahlung dafür sein, sein Kind zu Hause zu betreuen. Daraus ergibt sich, das Gutscheine da nichts zu suchen haben. Welcher Arbeitnehmer würde sich mit vom Chef ausgegeben Gutscheinen begnügen, statt der erwarteten Euronen? Allerdings muss man das Ganze differnziert sehen. Gehen beide Eltern arbeiten, haben sie Gels genug um das Kind in KiTas zu geben. Sind nicht Beide arbeiten, dann ist auch Zeit für Kinder da.
(11) Stiltskin · 29. Oktober 2009
Gutschein/ Betreuungsgeld statt Krippen-und Kindergartenplätzen- wer ein Kind zu Hause betreut, fällt einfach nicht dem Arbeitsmarkt zur Last. Er/ Sie verschwindet aus der offiziellen Arbeistlosenstatistik. Und der Staat stiehlt sich aus der Verpflichtung die zugesagten Plätze zu schaffen. Ich halte es für völlig überzogen, wenn hier die absolute Notwendigkeit von Gutscheinen statt Geld gefordert wird. So wird allen Berechtigten von vorherein Mißbrauch unterstellt.
(10) rlange · 29. Oktober 2009
Um den Missbrauch zu verhindern, darf es nur einen Gutschein geben. Das Geld ist für die Bildung der Kinder gedacht und nicht für Alkohol. Um eine Diskriminierung zuverhindern, sollten die Gutscheine an alle ausgegeben werden.
(9) galli · 29. Oktober 2009
Jetzt wirft auch noch Frau Bundeskanzlerin ALLE Hartz 4 Empfänger in einen Topf .Es gibt ein Jugenamt die sich um Problemfälle kümmern müssten.Ist ne Diskriminierung. Vollkommen Richtig Reddogg
(8) Perlini · 29. Oktober 2009
@3 Ich kann nicht ganz folgen. Der Staat unterstützt einem zusätzlich monatlich mit 150,00 € - entweder bar oder als Gutschein - bei der Erziehung seines Kindes. Und deshalb soll man wütend werden und auf die Straße gehen!? Mal davon abgesehen, daß ich diese Zahlung für nicht sinnvoll erachte, frag ich mich, wie man das technisch umsetzen soll? Gutscheine in dieser Höhe wird man ja nicht auf einmal umsetzen. Und das jeden Monat. Klingt für mich nach reichlich Bürokratie.
(7) teufelchen1959 · 29. Oktober 2009
Gutscheine sind eine Lösung für problematische Einzelfälle. Ansonsten stellen sie eine Diskriminierung und Stigmatisierung dar: "Da kommt schon wieder so ein Hartz-IV-Empfänger mit nem Gutschein - die sollen lieber arbeiten gehen, anstatt sich durchzuschlauchen!" Ein gutes Angebot an Kita-Plätzen würde es unnötig machen, dass Mütter oder Väter ihre Kinder zu Hause erziehen müssen. Das Geld sollte lieber dorthin gesteckt werden. Wenn es ohne materielle Leistungen nicht geht, dann bitte als Geld!
(6) k246190 · 29. Oktober 2009
um es ganz deutlich zu sagen, der buschkowski hat genauso recht wie der sarrazin. es ist ein bildungsangebot da, selbst dieses kleine, kita, deutschkurse, hauptschule und oberschulen die erst mal intensiv genutzt werden können. die werden aber von denen nicht genutzt, die nichts weiter wollen als auf anderleuts kosten zu leben und geld was für einen bestimmten zweck vorgesehen ist, fremd verwenden und nur sehen wo da noch mehr zu holen ist. gebühren freistellung wäre richtig nicht mehr geld
(5) crishnak · 29. Oktober 2009
@3: Sorry, aber Sarrazin hat sich nicht nur im Ton vergriffen, während Merkel nur zeigt, dass sie zu blöd ist, zu verstehen, was sie will und andere daran kritisieren. Mit Geld hat das in erster Linie gar nicht soviel zu tun. Es geht doch vor allem darum, dass da jemand keine Lust hat bestimmten Familien auch noch Geld zu geben, ihre Kinder zu Hause nicht zu erziehen. Aber ums Wohl der Kinder gehts vllt auch nur bedingt. Die Herdprämie senkt den Druck auf dem Arbeitsmarkt.
(4) Uphrera · 29. Oktober 2009
zum Thema Bildungsferne, reicht ja, wenn Hartz-Kinder auf der Hauptschule waren: <link>
(3) k293295 · 29. Oktober 2009
Und über Sarrazin haben sich alle aufgeregt. Diese gemerkelten Parolen stellen den Berliner Chef-Hetzer doch glatt in den Schatten. Wann wird die Wut endlich so groß, daß sie sich in massivem Widerstand entlädt? Was läßt sich der Deutsche Michel noch alles gefallen, ehe er endlich rebelliert und diese Polit-Gaunerbande hinwegfegt? Warten alle solange, bis die Bundeswehr ihre Aufmarschpläne für's Innere beendet hat? Frei nach Fausts Gretchen: Deutschland, mir grauts vor Dir!
(2) k49782 · 29. Oktober 2009
Das Problem ist doch dass man über alle Familien diese diskriminierende Vorgehensweise einführen will,anstatt das Jugendamt oder andere Behörden verstärkte handeln bei Vorkommnissen,was gleichzeitig auch nicht wieder heißen soll dass sie dann die Familien regelrecht observieren sollen. Ich finde das ist eine Zumutung und versuchte Bevormundung von Millionen von Menschen..aber heutzutage kann man damit gut Wählerstimmen fangen,böse Ausländer,böse Arbeitslose=>"unökonomische Wirtschaftseinheiten"
(1) k264420 · 29. Oktober 2009
Bei Familien mit sozialen Problemen könnte das im Einzelfall sinnvoll sein.Für alle Anderen wäre das diskriminierend.Bei der Herdprämie ist ihr auch egal was mit dem Geld geschieht, obwohl für Kinder aus der sog. Unterschicht der KiGa-Besuch wichtiger für die Entwicklung ist als Geld.Das ist eine Sozialpolitik mit ideologischen Scheuklappen.
 
Suchbegriff

Diese Woche
25.04.2024(Heute)
24.04.2024(Gestern)
23.04.2024(Di)
22.04.2024(Mo)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News