Warnstreik trifft DHL-Drehkreuz Leipzig: Gewerkschaft erhebt Gehaltsforderungen
Das DHL-Drehkreuz Leipzig steht erneut im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, denn die Fachgewerkschaft DPVKOM hat zu einem 45-stündigen Warnstreik aufgerufen. Der Streik begann am Donnerstagabend und ist bis Samstag, 16:00 Uhr, angesetzt. Im Fokus der Aktion steht die Forderung nach einer deutlichen Lohnerhöhung für die Beschäftigten am Standort.
Trotz der Streikankündigung bleibt DHL gelassen. Laut einem Unternehmenssprecher sind keine operativen Auswirkungen zu erwarten. Besonders betroffen ist die Abwicklung der zeitkritischen internationalen Sendungen am DHL Express Drehkreuz, während die nationalen Paketdienste unberührt bleiben sollen.
Christina Dahlhaus, die Bundesvorsitzende der DPVKOM, äußerte die dringende Notwendigkeit, die Löhne der Mitarbeiter in Leipzig an das Niveau der westlichen Tarifgebiete anzugleichen. Sie hob hervor, dass die Differenz der Gehälter monatlich bis zu 700 Euro betrage. Die Gewerkschaft fordert deshalb eine Erhöhung um 500 Euro als Sockelbetrag sowie eine lineare Gehaltsanpassung von acht Prozent.