Vorbeugende Atemübungen ermöglichen bei Corona eine schnellere Heilung

Menschen, die ihre Lunge schon vor einer Erkrankung regelmäßig trainieren, können damit rechnen, bei einer Covid-19-Infektion schneller wieder gesund zu werden. Sandra Gawehn, die in der Rehaklinik Usedom als Ärztin arbeitet, empfiehlt, Atemübungen in den Tagesablauf zu integrieren, um die Lunge und das Immunsystem zu kräftigen.

Mit Atemübungen so früh wie möglich beginnen

Positiver Effekt von Atemübungen ist bewiesen

Menschen mit verschiedenen Atemwegserkrankungen sind in der Usedomer Klinik keine Seltenheit. Einige leiden unter COPD, andere unter Asthma, manch ein Patient hat gerade eine Lungenoperation hinter sich gebracht. Gawehn kennt sich also in dieser Materie aus, sie sagt: »Niemand – besonders aus den Risikogruppen – weiß, ob er in den nächsten Wochen vielleicht an einer beidseitigen Lungenentzündung leiden wird oder nicht.« Der positive Effekt von Atemübungen sei wissenschaftlich bewiesen – warum sollte man ihn sich also entgehen lassen?

Schnellerer Heilungsverlauf rettet weitere Leben

Menschen mit gut trainierter Lunge und einem entsprechend agilen Immunsystem könnten im Falle einer schweren Erkrankung schneller von der Beatmungsmaschine entwöhnt werden. Vielleicht ließe sich die künstliche Beatmung auf diesem Weg sogar ganz vermeiden. Damit würden dann auch die Krankenhausbetten schneller wieder frei, und beim zu erwartenden »Corona-Peak« könnten aufgrund des Domino-Effekts viele Leben gerettet werden.

Lautes Singen kräftigt die Lunge und hebt die Laune

Schon 30 Minuten Sport am Tag, wie zum Beispiel Jogging oder Dehnübungen und Liegestütze, erfüllen ihren Zweck. 150 Minuten sportliche Betätigung je Woche bringen das Immunsystem nachhaltig in Fahrt. Auch lautes Singen wirkt lungenstärkend und hebt zugleich die Laune. Die Tiefe-Seufzer-Atmung, drei Mal je Stunde ausgeführt, sorgt für eine gute Belüftung der Lungenbläschen. Spielerische Atemübungen können richtig Spaß machen: Wie wäre es mit einem Wettkampf im Wattebausch-Pusten, einem regelmäßigen Aufblasen von Luftballons oder lustige Seifenblasen-Spiele? Das gesunde Atmen kann man sogar auf auch Youtube lernen. Die Ärztin empfiehlt in diesem Zusammenhang die folgenden beiden Videos:

Atemübungen für Nicht-Sportler

Atemübungen für Sportler

Quelle: abendzeitung-muenchen.de

Gesundheit / Corona / Lunge
[trendsderzukunft.de] · 11.04.2020 · 09:05 Uhr
[20 Kommentare]
 
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