Volkswagen und IG Metall vor entscheidenden Verhandlungen über Stellenabbau
Im sich zuspitzenden Konflikt um mögliche Stellenstreichungen bei Volkswagen haben IG Metall und das Unternehmen angekündigt, in Kürze in Verhandlungen zu treten. Diese werden am 25. September in Hannover beginnen. Dabei sollen nicht nur die regulären Tarifverhandlungen vorgezogen und behandelt werden, sondern auch die kürzlich von Volkswagen gekündigte Beschäftigungssicherung. Das Unternehmen hatte Anfang dieses Monats seine Absicht verkündet, angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen seine Sparmaßnahmen zu intensivieren. Dabei schließt Volkswagen nun auch die Möglichkeit von Kündigungen und Werksschließungen nicht mehr aus. Die seit 1994 bestehende Beschäftigungssicherung, welche den Arbeitsplatz der VW-Mitarbeiter schützte, wurde vorzeitig beendet. Sollte bis Mitte 2025 keine neue Vereinbarung mit der Gewerkschaft über die Zukunftssicherung gefunden werden, droht der Konzern mit Entlassungen. IG Metall und der Betriebsrat haben bereits ihren Widerstand gegen diese Pläne signalisiert. Beide Parteien weisen darauf hin, dass sie gegen die beabsichtigten Maßnahmen kämpfen werden, um die Arbeitsplätze und Interessen der Beschäftigten zu schützen.