Unsere Großeltern und Eltern haben die Kriegs- und Nachkriegszeiten überstanden, weil sie keine andere Alternative hatten als weiter zu machen. Wenn eine Bombe aufs Haus fiel, dann war die Wohnung eben weg, da hilft auch keine Demo und wenn der Topf leer war, konnte man das nicht verleugnen. Die Probleme waren sichtbarer und greifbarer.
(23) wimola · 14. September 2020
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22) Tja, mit uns tauschen würden fast alle auf der Welt. Nur wir sind ständig unzufrieden, haben nicht genug ....(ausgebeutet). Will doch auch kaum jemand wissen, woher unser Überfluss überhaupt her kommt. Unter welchen Bedingungen und Nöten unsere Plastik-Sonstwas-Artikel hergestellt, das Gold oder andere Rohstoffe "gewonnen" werden, das Wasser vermarktet und unsere Altkleider die Lebensgrundlage anderer nehmen, ist doch ganz normal. - Beruhigend ist, das bleibt ganz sicher nicht so ....
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21 So weit weg sind diese Jahre eigentlich noch nicht. Da muss man nämlich nicht in den Geschichtsbüchern lesen, heute gibt es noch genug Zeitzeugen. Ich möchte derzeit auch kein Eventunternehmen haben oder ein Reisebüro. Verglichen mit den Mio Menschen, die mit nichts als ein paar Habseligkeiten vor Hunger, Folter u. Krieg fliehen, um dann auf einem Schlauchboot im Mittelmeer zu landen, weil sie auf ein besseres Leben hoffen, ist unser Leben doch Luxus. Sie würden gerne mit uns tauschen.
-2- gefolgt von einer einer Pandemie 1918 (spanische Grippe), einer Weltwirtschaftskrise mit hoher Arbeitslosigkeit, den jahrelangem Hunger und keinem Dach mehr über dem Kopf nach nach 1945 diese Zeiten zu überleben? Vermutlich hätten sie sich damals glücklich geschätzt, wenn sie nur unsere Einschränkungen gehabt hätten. Wir jammern nämlich auf ganz hohem Niveau!
Das trifft es schon ziemlich genau @
17 + @
18. Dass vieles bei uns noch nicht so laufen kann wie in der Vergangenheit ist zwar bitter, aber unerlässlich, wenn wir die Infektionszahlen weiterhin stabil halten wollen. Auf Herdenimmunität zu setzen macht nach derzeitigem Stand d. Forschung keinen Sinn. Ich frage mich ja, wo unsere Gesellschaft es noch nicht mal schafft, ein halbes Jahr Einschränkungen hinzunehmen , wie unsere Eltern und Großeltern es geschafft haben, teilweise zwei Weltkriege -2
(18) wimola · 14. September 2020
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17) Ja, müde, überfordert und vielleicht auch einfach gelangweilt. Ich denke, das ist ziemlich gefährlich ... - aber Menschen wollen langfristig einfach keine Probleme sehen. Das kann man in der gesamten Geschichte der Menschheit so nachverfolgen. - Schade, da unsere Gesellschaft doch so aufgeklärt ist ...;-). - Bequemlichkeit und Vergnügen übertreffen eben jedwede Vorsicht.
Auch das war schon immer so.
Weltweit werden Höchstwerte an Neuinfektionen vermeldet, Israel verabschiedet einen dreiwöchigen Lockdown. Ist man "Corona"müde oder zu abgestumpft Nachrichten über die Corona Pandemie zu realisieren. Blendet man schlechte Nachrichten aus, weil diese gar nicht sein dürfen? So ein bißchen bekomme ich gerade das Gefühl, dass hier manch einer bereits einen Aluhut aufhat und glaubt, dass dieser ihn persönlich vor Corona schützt, na dann ... Viel Glück!
(16) wimola · 14. September 2020
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9) Das ist eine perfekte Aussage von Dir: " Ernsthafte Forschung dauert leider länger als die Geduld der Massen hergibt." - Streeck kann einfach nur vermuten .. - mehr nicht.
(15) k486130 · 14. September 2020
unsere Region ist seit Wochen Fallfrei - da dürften die Einschränkungen auch langsam einmal gelockert werden
(14) O.Ton · 13. September 2020
Ja guuut? Mehr Infektionen bedeutet aber auch unbedingt mehr schwere Fälle. Ich finde, daß Herr Dr. Prof. Streeck macht jetzt POLITIK!
Das sagt Herr Streeck auch schon länger und ich stimme ihm auch zu.
Wie man z.B. an den Bundesliga-Spielen mit Zuschauern sieht passt man sich doch den Gegebenheiten an.
Da springt er Herr Laschet aber zur NRW-Wahl nochmal zur Seite. Das jedoch auch symptomfreie Patienten andere anstecken können, das kann auch ein HIV-Virologie wissen. Kann man aber auch wie die Infektionszahlen einfach vernachlässigen.
Wenn ich die Nachricht und eure Kommentare lese, gewinne ich den Eindruck, dass die Hysterie endlich abflaut und wir wieder nüchtern werden. Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass solche Panikmache über ein halbes Jahr anhält.
(9) suse99 · 13. September 2020
-meinheit wieder zahlen, die vorher als Medienschafe oder schlimmer bezeichnet wurde. Es gibt keine absolute Sicherheit und keine Garantie, es kann jeden erwischen. Wir brauchen Kompromisse und die sind erst langsam in Aussicht weil noch auf den prophezeiten Anstieg im Herbst und Winter gewartet wird. Ernsthafte Forschung dauert leider länger als die Geduld der Massen hergibt.
(8) suse99 · 13. September 2020
Vom Prinzip kann ich ihm auch nur Recht geben, aus meiner unwissenschaftlichen Sicht. Das Problem ist leider, dass es ein Risiko gibt, welches vermieden werden soll weil es bei einem Ansteigen von schwereren Verläufen zu einem erneuten kompletten Lockdown käme. Und wer will schon unterschreiben, dass er/sie/es auf Behandlung verzichtet oder sie selbst bezahlt um jegliche Haftung auszuschliessen? Denn wehe, jemand erlebt einen schweren Verlauf, der alle Freiheit haben wollte. Dann soll die Allge-
(7) Troll · 13. September 2020
Ah, endlich mal ein Experte, der exakt dasselbe sagt wie ich, weil das einfach nur logisch ist.
(6) k21296 · 13. September 2020
Was ist mit Einschränkungen wie:
- Feiern mit begrenzter Anzahl von Gästen
- Karantäne nach Rückkehr aus sogenannten Risikogebieten
- Beschränkung bei der Anzahl von Teilnehmern an sportlichen Wettkämpfen
- Beschränkung der Anzahl von Besuchern bei Sportveranstalltungen
- Beschränkung der Anzahl von Besuchern bei Konzerten
- Alkoholverbote in bestimmten Gebieten zu bestimmten Zeiten
- Behinderung bei Demonstrationen (also in freier Meinungsäußerung)
- Sperrung von Plätzen ....
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3 Es gibt schon ein paar mehr Einschränkungen, die in der Arbeitswelt und im kulturellen Bereich gelten. Und genau diese Beschränkungen sollten mit Augenmaß auf den Prüfstand. Keiner weiß, ob die Todesrate bzw. die schweren Infektionsverläufe nicht im Herbst/Winter wieder ansteigen. Aber zumindest ist der Ansatz, jetzt mehr Infektionen mit einfachem Verlauf bzw. ohne Symptome hinzunehmen, um mehr Immunität zu erreichen, sicher keine schlechte Idee.
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3 Wenn es nur Masken und Abstand wären. Die Branchen, die wegen der Versammlungsbeschränkun gen immernoch garnicht oder nur vermindert arbeiten können, zählen auch zu den Einschränkungen. Und zur Zeit ist unser soziales und kulturelles Leben zum größten Teil auf Eis gelegt. Das gehört aber auch zu den wichtigen Bedürfnissen eines Menschen.
Wir haben doch außer Maskenpflicht in Geschäften und ÖPNV und Abstandsregeln, fast keine Einschränkungen. Wem das schon Zuviel ist dem ist nicht zu helfen. Die Todeszahlen können aber schnell wieder steigen.
(2) k491111 · 13. September 2020
Wie recht er hat. Na hoffentlich wird das dann auch mal annerkannt. Es sieht ja nun wirklich seit Wochen so aus, dass das Virus scheinbar schwächer wird. Daszu muss man ja kein Experte sein.Leben müssen wir trotzdem damit, aber eventuell mit weniger gemachter Panik.
(1) oells · 13. September 2020
Man sollte über seine Vorschläge zumindest mal nachdenken. Das RKI ist nicht die einzige wissenschaftliche Instanz zu diesem Thema.