Wiesbaden (dpa) - Zweiradfahrer haben in den vergangenen drei Jahrzehnten am wenigsten vom Rückgang tödlicher Verkehrsunfälle profitiert. Von 1991 bis 2020 sank die Zahl der Verkehrstoten insgesamt um 76 Prozent, wie das Statistischen Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Bei Autoinsassen ...

Kommentare

(27) smailies · 08. April 2021
@23: Ich finde es auch hinterfragbar, dass man Leben in Geldwert aufrechnet. Aber das ist ja auch nur ein Aspekt. Die geringere Bewegung eines Teils der Bevölkerung wird deren Leben ebenfalls verkürzen. Wie willst Du das "gegenrechnen"? Übrigens kann man ein längeres Leben sehr wohl "erkaufen" - oder warum haben reichere Menschen eine überproportional höhere Lebenserwartung? Zu den Autoreifen ein Werbezitat: Isch habe gar keine Automobil" :)
(26) satta · 08. April 2021
@25 Ein Menschenleben ist unersetzlich - sagst Du. Dein Bestatter sagt: ein Tod ist unersetzlich. Für Volkswirte, Betriebswirte, Versicherer, sonstige Unternehmer sieht die Sache möglicherweise auch anders aus. Dein Unfalltod ist am Ende nichts weiter als ein Promillepunkt einer jährlichen Unfallstatistik. Eigentlich kann man sogar froh sein, dass dem Menschenleben hier so ein monetärer Gegenwert zugemessen wird, es gab und gibt politische Systeme, da war nicht mal das der Fall.
(25) 2fastHunter · 08. April 2021
@24: Nur weil es so ist, muss ich es noch lange nicht akzeptieren. Das hat auch nichts mit Marktwirtschaft zu tun, sondern mit Kapitalismus. Man muss es auch nicht einfach hinnehmen. Ein Mesnchenleben ist unersetzlich. Ich kann mir mit Geld keine Lebensverlängerung kaufen. Da ist es mir egal, was die Schlipsträger dazu sagen.
(24) satta · 08. April 2021
@23 Hallo aufwachen, wir leben in einer Marktwirtschaft, da gibt es keine Menschen, sondern human resources. Und 1,5 Mio ist noch hochgegriffen, in anderen Gegenden der Welt ist das durchschnittliche Leben vielleicht gerade mal ein hundertstel dessen Wert. Konsequenterweise müsste der Autor in seine Studie schreiben, dass je mehr Verkehrstote es gibt, weniger Umweltkosten entstehen, aber das war ihm dann wohl doch zu krass.
(23) 2fastHunter · 08. April 2021
@20: Ein Menschenleben mit nur 1,5 Mio zu quantifizieren, ist nicht nur makaber, sondern pietätlos. Ein Menschenleben ist unbezahlbar, weil man es mit Geld nicht kaufen kann.Und zu deinen drei Helmen: EIn PKW braucht auch der Witterung angepasste Reifen. Zudem kann man unter den Helm auch ein Kopftuch für die Übergangszeit tragen. Dass ein Helm nicht zwingend schützt, zeigt der Fall Schumacher. Aber wer das als Argument gegen einen Helm sucht, hat ganz andere Probleme.
(22) smailies · 08. April 2021
@21: Haare auf dem Kopf sind nicht mein Problem :) Ich müsste dann halt 3 Helme kaufen, einen für Sommer einen für WInter und einen für die Übergangszeit. Und dann noch der Temperaturwechsel: Morgens in die Stadt - kalt - Winterhelm, Mittags rauswärts warm, also Übergangshelm. Ist einfach wenig praktikabel. Und ja, ich würde bei Helmpflicht kaufen und aufsetzen.
(21) satta · 08. April 2021
@20 Es gibt auch Helmmützen, z.B. von Petzl. Ich weiß zwar nicht, welche Frisur Du trägst, aber wenn Du nicht allzu lange Haare hast müsste das passen.
(20) smailies · 08. April 2021
@19: Eitelkeit? Wohl möglich. Bei mir ist es eher eine Gesundheitsfrage. Im Winter ist es unter dem Helm einfach sch... kalt. Also fahre ich mit "Stoffhelm" (=Mütze:). Ich bestreite nicht, dass er bei gewissen Unfällen schützt. Eine Helmpflicht wird hingegen eher einen gesamtwirtschaftlichen Schaden erzeugen, siehe hier: <link> auch wenn der Titel zu reißerisch ist.
(19) 2fastHunter · 08. April 2021
@16: Ich fordere auch den Abbiege-Assi für LKW. Oder das Fahrzeug Bautechnisch so zu gestalten, dass der Fahrer besser sehen kann. Man könnte auch fordern, dass an jeder Ampel der Rafahrer deutlich eher Grün bekommt und schon weg ist, bevor die Blinden abbiegen. Bremser dahingehend sind die Politiker. Warum du alerdings mit Whataboutism und deiner starken Abneigung gegen Helme kommst, ist mir unklar. Als Motorradfahrer ist das Thema für mich indiskutabel. Hier spielt oft falsche Eitelkeit rein.
(18) smailies · 07. April 2021
...einschlag betätigt wird, da müsste der Radler im Umkehrschluss an jeder Kreuzung stehen bleiben bis gar kein Fahrzeug mehr da ist. Weil man nie weiß, ob der Karren nicht doch plötzlich nach rechts abbiegt auch wenn das nicht angezeigt worden war. Und ja, das habe ich auch schon mehrfach erlebt und - manchmal nur mit Glück - überlebt. Hast Du eigentlich einmal darüber nachgedacht, dass Radler zusätzlich hören könnenim Gegensatz zum PKW-Lenker?
(17) smailies · 07. April 2021
@14: Radfahrer "bestehen" auf ihr Vorfahrtsrecht - dann könnte ich heute hier nicht schreiben sondern würde wöchentlich mehrere Unfälle haben!!! Ich reize es - z.B. auf der Fahrradstraße - ab und zu aus, und bremse erst auf den allerletzten Drücker, so dass der PKW-Fahrer merkt, dass er mich gerade geschnitten und gefährdet hat. Abbiegeunfälle passieren eher, weil der Radler langsam anfährt, nicht sieht, dass der Wagen abbiegt...So oft wie man sieht, dass der Blinker erst mit dem Lenkrad...
(16) smailies · 07. April 2021
@12: Es gibt die Erfindung des Rechtsabbiegeassistenten. Es gibt die Erfindung des Beifahrers und die Option, langsam um die Ecke zu fahren. 100-prozentige Sicherheit gibt es für niemanden, das ist klar. Aber wenn aus Kostengründen auf solche Assistenzsysteme verzichtet wird fehlt mir das Verständnis. @13: Auch 2014 gab es schon Airbags in den meisten PKWs. Trotzdem wird die Helmpflicht für Radfahrer gefordert. Warum noch einmal?
(15) satta · 07. April 2021
@14 Die Pflicht als Radfahrer, vorhandene Radwege oder kombinierte Fuß-/Radwege zu benutzen, gilt schon lange. Ich bin vor einigen Monaten jedoch auch auf die Straße ausgewichen, weil auf dem Radweg meterhoch aufgetürmter Schnee vom Winterdienst lag.
(14) Cyberdelicate · 07. April 2021
@12 Da kann ich dir nur zustimmen. Fehler durch LKW- oder PKW-Fahrer können, und werden immer wieder passieren, aber Radfahrer bestehen trotzdem stur auf ihr Vorfahrtsrecht, und riskieren dabei nur Ihr eigenes Leben. Ansonsten wäre ja auch mal eine Radwegbenutzungspflicht angesagt. Zu viele fahren ohne zu gucken auf der Straße, obwohl ein Radweg vorhanden ist. Es wäre ja in ihrem eigenen Interesse, denn wenn was passiert, sind sie die Verlierer. z.B. Schulterblick nach hinten kennen die nicht
(13) 2fastHunter · 07. April 2021
@11: Der Artikel ist nicht aktuell. Zudem hat ein PKW Airbags, die den Kopf schützen. Als Brillenträger und Airbag-Erfahrener kann ich dir versichern, dass du nichts am Kopf haben willst, wenn das Ding dein Leben rettet.
(12) 2fastHunter · 07. April 2021
@10: Was ist dein Vorschlag? Jeder LKW-Fahrer darf vor dem Abbiegen mitten im Verkehr aussteigen und einmal um den Truck laufen, ob da nicht doch jemand steht? Und wer garantiert ihm, dass in der Zeit, die er zum Einsteigen braucht, sich da nicht wieder einer hinstellt? Im Straßenverkehr gilt Umsicht und auch, dass man auf sein Recht auf Vorfahrt aus Sicherheitsgründen auch mal verzichtet. Gerade wenn man der schwächere Teilnehmer ist. Dem LKW kann man keinen Vorwurf machen.
(11) smailies · 07. April 2021
Hier ist mal ein Link dazu...<link>
(10) smailies · 07. April 2021
@9: Ja, ist er! So ist es und nicht anders. Er bewegt ein tonnenschweres Gerät, das hat nun mal ein Gefährdungspotential. Klar ist es Dummhei sich dorthin zu begeben. Aber selbst als "Alltagsradler" kann es mal passieren, dass Du nicht alle Gefahrenpotentiale abschätzen kannst. Zu "Helmpflicht" - warum dann nicht auch im Auto? Die meisten schweren Kopfverletzungen passieren angeblich im PKW, nicht auf dem Fahrrad...
(9) 2fastHunter · 07. April 2021
@8: Das kommt darauf an, wie man Verursacher definiert. Ein Radfaher darf sich an einer roten Ampel in den toten Winkel eines rechts abbiegenden LKW stellen. Der LKW-Fahrer, der dann den Radler überfährt, ist natürlich der Verursacher.
(8) thrasea · 07. April 2021
Ach ja. Es ist ja so herrlich einfach, wenn man den Radfahrern selbst die Schuld in die Schuhe schiebt. Das Statistische Bundeamt hat bei Fahrradunfällen mit Personenschaden aber etwas anderes ermittelt: "Bei Unfällen mit einem Pkw war der Radfahrer nur zu 23,4 % und bei Unfällen mit Güterkraftfahrzeugen nur zu 18,8 % der Hauptverursacher des Unfalls." <link>
(7) KonsulW · 07. April 2021
Es sind sowohl Radfahrer als auch Autofahrer schuld.
(6) pullauge · 07. April 2021
viele Radfahrer fahren auch rücksichtslos - bloß nicht bremsen wegen Rot usw.
(4) Andyman · 07. April 2021
@3 Hirnpflicht wäre sinnvoller, aber schwer durchsetzbar!! ;-)
(3) itsMike · 07. April 2021
Fahrräder brauchen Nummernschilder und Versicherungspflicht.
(2) commerz · 07. April 2021
@1 guter Vorschlag, jedoch fehlt es auch vielerorts an entsprechendem Raum und Gestaltung für unterschiedliche Verkehrsteilnehmer.
(1) k33620 · 07. April 2021
Wie wäre es denn, mit verpflichtender Helmpflicht? Im Auto geht es doch auch mit Gurtpflicht.
 
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