USA und Großbritannien greifen Huthi-Rebellen im Jemen an - Iran verurteilt Militärschlag
Die Spannungen im Nahen Osten nehmen weiter zu, nachdem die USA und Großbritannien in der Nacht zu Freitag Stellungen der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen angegriffen haben. Der Militärschlag erfolgte als "direkte Reaktion auf die beispiellosen Angriffe der Huthi auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer", wie das Weiße Haus in einer schriftlichen Stellungnahme von US-Präsident Joe Biden mitteilte.
Der Iran hat diese Maßnahme scharf verurteilt und bezeichnet sie als klare Verletzung der Souveränität und territorialen Integrität des Jemen sowie als Verstoß gegen das Völkerrecht, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete. Der Außenamtssprecher Nasser Kanaani betonte, dass diese willkürlichen Angriffe zu keinem Ergebnis führen würden, außer die Unsicherheit und Instabilität in der Region weiter zu schüren.
Die Huthi-Rebellen im Jemen stehen im Fokus der internationalen Gemeinschaft, da sie wiederholt Schiffe mit angeblichen Verbindungen zu Israel im Roten Meer angegriffen haben. Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas haben auch die Angriffe der Huthi auf Israel direkt zugenommen. Drohnen und Raketen werden von den Huthi eingesetzt, um ihre Angriffe durchzuführen.
Aufgrund dieser Eskalation hatte sich eine Reaktion der USA, Großbritanniens und ihrer Verbündeten bereits abgezeichnet. Die internationale Schifffahrt und Reedereien meiden zunehmend die Route im Roten Meer aufgrund der Gefahr von Angriffen der Huthi. Der Angriff der USA und Großbritanniens auf die Huthi-Rebellen im Jemen ist ein deutliches Signal an den Iran, dass diese Aktivitäten nicht toleriert werden. (eulerpool-AFX)