USA und China: Hoffnung auf Verlängerung der Zollpause
Inmitten des anhaltenden Handelskonflikts zwischen den USA und China gibt es Anzeichen für eine mögliche Fortführung der Zollpause. Jamieson Greer, Handelsbeauftragter der USA, äußerte sich optimistisch, dass die bisherige Frist, die am 12. August ausläuft, verschoben werden könnte. Bei einem Interview mit CBS News erklärte Greer, dass beide Nationen daran arbeiten würden, einige technische Details zu lösen und in der Angelegenheit mit US-Präsident Donald Trump zu sprechen. Zuversichtlich bemerkte er, dass die Gespräche in eine positive Richtung gehen und niemand Interesse daran habe, die Zölle über 80 Prozent hinaus ansteigen zu lassen.
Der jüngste Gesprächsrunde in Schweden verlief ohne konkrete Ergebnisse, dennoch bleibt die Möglichkeit einer Verlängerung der Zollpause im Raum. Obwohl beide Nationen nach zweitägigen Verhandlungen in Stockholm entschieden offenließen, ob es zu einer Fortsetzung der Pause kommt, bekundete Chinas Handelsbeauftragter Li Chenggang, dass beide Seiten weiterhin bestrebt seien, die Aussetzung der Zölle aufrechtzuerhalten. Die dramatische Steigerung der Einfuhrzölle, die die USA seit April schrittweise auf bis zu 145 Prozent erhöhten, bedroht mit einer strategischen Eskalation. China reagierte mit Gegenmaßnahmen, darunter Zölle von bis zu 125 Prozent und Exportkontrollen auf essenzielle Rohstoffe.
Ein Lichtblick in den stockenden Verhandlungen war die Einigung im Mai, bei der beide Staaten in Genf einer 90-tägigen Aussetzung der neu eingeführten Zölle zustimmten. Diese Entscheidung schürte die Hoffnung auf eine dauerhafte Lösung des Konflikts, auch wenn der Verlauf der Gespräche weiterhin viele Unsicherheiten birgt.

