USA und Argentinien schließen richtungsweisendes Handelsabkommen
Eine neue Ära der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten und Argentinien beginnt: Nach intensiven Verhandlungen konnten sich beide Länder auf ein weitreichendes Handelsabkommen einigen. Dieses Abkommen sichert eine privilegierte Marktstellung für ausgewählte US-Produkte wie Medikamente, Chemikalien, Maschinen, medizinische Geräte, Fahrzeuge und landwirtschaftliche Erzeugnisse in Argentinien. Im Zuge dessen haben die USA zugesichert, die Zölle auf bestimmte Rohstoffe und Pharmaprodukte zu senken, was den bilateralen Handel erheblich antreiben dürfte.
Im Rahmen der Vereinbarungen verständigten sich beide Länder zudem auf Maßnahmen zum Abbau von Handelsbarrieren, zum Schutz des geistigen Eigentums sowie auf Regelungen in den Bereichen Landwirtschaft, Arbeitsrecht, Umweltschutz und Subventionen. Diese richtungsweisende Einigung mit Argentinien ist Teil einer größeren US-Strategie, die bereits ähnliche Abkommen mit Ecuador, Guatemala und El Salvador umfasst.
Unter dem ultraliberalen Präsidenten Javier Milei hat Argentinien intensiv nach einer solchen Handelsübereinkunft gesucht. Milei, ein enger Verbündeter von US-Präsident Donald Trump, erhält bereits umfassende Unterstützung von der US-Regierung. Diese Unterstützung äußert sich in signifikanten Finanzhilfen, darunter der Aufkauf argentinischer Pesos durch das US-Finanzministerium und ein 20-Milliarden-Dollar-Währungstausch zur Stützung der Zentralbankreserven.

