Berlin/Washington (dpa) - Nach jahrelangen Bemühungen haben die USA einen 95-jährigen früheren SS-Mann nach Deutschland abgeschoben. Es ist ein bisher einmaliger Fall: Die Bundesregierung genehmigte die Einreise, obwohl der ehemalige Wärter eines NS-Arbeitslagers kein deutscher Staatsbürger ist und ...

Kommentare

(31) Emelyberti · 26. August 2018
@29 Der Hitlererlass gilt heute nicht mehr,das ist alles mit der Schaffung unserer Verfassung Null und Nichtig geworden und weil der 1949 ausgewandert ist und die amerikanische Staatsbürgerschaft angenommen hat,(die doppelte Staatsbürgerschaft gab es damals noch nicht).Bei Einreise in Amerika muss er ein Ausweisdokument gehabt haben,nur hatte das dann keinen Wert mehr.Über die Rücknahme hat es jahrelanges Gezerre gegeben.Aber das wir eine moralische Verpflichtung haben sollen,das sehe ich nicht
(30) O.Ton · 26. August 2018
@29: Deine Quelle(n)? Laut dem Artikel Herr Palij ist NICHT deutscher Staatsbürger. Und ob er überhaupt _freiwillig_ war? Es wurde nämlich auch zwangsrekrutiert für die SS. Komplizierte (und ungewöhnlich vertagte) Sache.
(29) Spock-Online · 25. August 2018
@21 Laut Hitlererlass von 1939 ist der Mann deutscher Staatsbürger. Die wurde damals jedem Ausländer gegeben, wenn er sich freiwillig der SS anschloss.
(28) Emelyberti · 23. August 2018
Weil hier Demos im GG verankert sind und man diese Zeitgenossen nur bei Straftaten belangen kann,was auch geschieht,wenn man derer habhaft wird und eine Straftat nachweisen kann.Nur eine große Klappe ,oder eine Ideologie sind nicht rechtswidrig.Und dieser Aufseher ist in einem Pflegeheim und wurde im Liegen transportiert was ein geschickter Advokat auszuschlachten weiß.Bis dann so ein Prozess zu Ende ist,ist der eventuell 100 oder schon auf Kösters Kamp,also rausgeworfenes Steuergeld.
(27) k474647 · 23. August 2018
...wenn er auch nur halbwegs einsichtig ist, wird das Gefängnis für ihn nicht schlimmer sein als das Wissen am Tod von Millionen Menschen beteiligt gewesen zu sein
(26) k474647 · 23. August 2018
@25 auch da wundere ich mich, wieso man scheinbar nicht in der Lage ist, Reichsbürger und Rechtsextremisten bei Vergehen strafrechtlich zu verfolgen...über den geistigen Zustand des Aufsehers kann ich mich nicht äußern, aber ich kenne ein paar 90-Jährige, die sowohl körperlich, als auch geistig fit sind...das sind die genetischen Lottogewinner. :)..mein Opa zB ist jetzt 72 und leidet an Demenz...der Typ hat jetzt 70 Jahre mit seiner Schuld und seinem Wissen gelebt...
(25) Emelyberti · 23. August 2018
@23 Mir machen eher die Nazis Sorgen,die heute versuchen den Gemeinschaftsfrieden zu zerstören,ihre Parolen lauthals raus posaunen,Häuser anstecken und unschuldige Menschenleben gefährden.Ausserdem sollten die Pedida Aufmärsche verboten werden,die werden auch immer gefährlicher.Was den"Naziaufseher betrifft,meiner Meinung nach ist der aus körperlichem und geistigem Gesundheitszustand garnicht verhandlungsfähig.Aber ich gebe dir recht,man hätte viel früher diese Verbrechen verfolgen sollen.
(24) thrasea · 23. August 2018
@18 Es wird keinen "Schauprozess" geben. Steht doch in der Meldung: Ein Verfahren wegen Beihilfe wurde 2016 mangels Beweisen eingestellt.
(23) k474647 · 23. August 2018
@18 auch wenn man ihm kein Mord nachweisen kann, ist es mindestens Beihilfe zum Mord in ausreichend Fällen um ihn für den Rest seines Lebens einzusperren...man hätte jedoch deutlich früher die vielen Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen müssen und nicht jetzt 80 Jahre später irgendwelche Schauprozesse durchzuführen...wieviele "Ex-Nazis" haben nach dem Krieg noch Karriere in SPD und CDU gemacht? Es hat alles einen faden Beigeschmack
(22) O.Ton · 23. August 2018
@21: Was ist da schwer zu verstehen: "Außenminister Heiko Maas begründete die Aufnahme des Mannes mit der deutschen Verantwortung für den Holocaust." US-Botschafter Grenell: «Für uns ist das ein Fall von moralischer Verpflichtung, weil diese Person im Namen der früheren deutschen Regierung gehandelt hat.» Der Herr Palij hat für _DEUTSCHE_ Regierung als Lager-Aufseher arbeitet, egal welche Staatsbürgerschaft.
(21) locke · 23. August 2018
@20 Völliger Quatsch was Du da von Dir gibst. Der Kollege ist Pole. Der hat außerdem nichts für Deutschland getan was wir ihm jetzt entlohnen müssten.
(20) thrasea · 22. August 2018
@19 Völlig unglaublich, ja. Wie kann man nur auf die Idee kommen, dass Deutschland eine Verantwortung für ehemalige SS-Mitglieder und Wärter von NS-Arbeitslager haben könnte? War doch alles nur fremdgesteuert, wie hier von Polen? Womöglich findest du noch, dass die Juden selbst schuld sind? *kopfschüttel*
(19) locke · 22. August 2018
Unglaublich, jetzt dürfen wir für den Zahlen. Warum geht der nicht in seine Heimat, Polen?
(18) Emelyberti · 21. August 2018
@11 Aber Mord ist dem heute nicht mehr nachzuweisen und wo kein Kläger ist,ist auch kein Richter.Es stimmt,zu Kriegszeiten wußten die wenigsten was da vor sich geht,und wer es wußte,hat wohlweislich geschwiegen,sonst wurde der Verrat mit der Todesstrafe geahndet.Diese Verbrechen sind erst nach dem Krieg verfolgt worden Aufklärung fand erst statt als wir wieder uns selbst verwalten konnten.Vorher hatten wir nichts zu sagen,geschweige denn zu richten.
(17) Emelyberti · 21. August 2018
@16 Dieser Opa is nur in der Ukraine geboren.In Amerika hatte er die am,Staatsbürgerschaft die ihm vor Jahren wieder aberkannt wurde.Das Auslieferungsverfahren ging auch schon über Jahre,aber hier wollte den auch keiner.Und wie Trump so ist,hat er den Verhandlern hier wohl die Daumenschrauben etwas angezogen und nun genießt dieser "Aufseher"seinen Lebensabend in einem Altenheim.Irgendwie habe ich den Eindruck,der ist garnicht mehr verhandlungsfähig.
(16) bleifrau · 21. August 2018
Wieso wird der nach D ausgeliefert/abgeschoben und wieso stimmt die Bundesregierung zu??? Logischer wäre doch, ihn nach Polen oder i.d. Ukraine zu schicken. Dort würde er sicher nicht wie der neue liebe Opi auf Zimmer 74 behandelt....
(15) tastenkoenig · 21. August 2018
@14: völlig andere Ebene. Bei einem Angeklagten gleich welchen Alters wird ggf. die Verhandlungsfähigkeit festgestellt und im Falle einer Haftstrafe die Haftfähigkeit. Solange die gegeben sind und es um eine Tat geht, die noch nicht verjährt ist, wird ganz normal vorgegangen. Ich sehe keinen Grund, davon abzuweichen.
(14) GeorgeCostanza · 21. August 2018
@13 ist in meinen Augen Aktionismus, vergleichbar damit, dass jeder Stadt auf einmal einfällt, dass AH ja Ehrenbürger ist und dass man das jetzt ändern müsse. Klar muss mans ändern, aber wieso fällt denen das 70 Jahre später auf?
(13) tastenkoenig · 21. August 2018
Wieso Exempel statuieren? Behandeln wie jeden anderen Straftäter auch. Aber das Verfahren gegen ihn läuft ja eh nicht mehr.
(12) GeorgeCostanza · 21. August 2018
Teile die Ansicht von @6 voll und ganz. Dass solche Verbrechen nicht verjähren, ist mir klar, aber wieso will auf einmal jeder an 90+ jährigen ein Exempel statuieren?
(11) k474647 · 21. August 2018
@9 grundsätzlich muss man sagen, dass jeder, der in einem KZ Aufseher war, auch gesehen hat was dort geschieht...diese Lager waren einem Großteil der normalen Bevölkerung nicht bekannt und denen, die eins vor der Tür hatten wurde etwas vom Pferd erzählt...die Frage ist, wie hätte man selbst damals unter Hitler gelebt...es gab nur die Staatspropaganda und man konnte nicht mal eben im Internet recherchieren, was wirklich los war...
(10) Chris1986 · 21. August 2018
@1 Gab es das schonmal oder wie kommst du auf so komische Ideen?
(9) Emelyberti · 21. August 2018
Wir kennen die Aktenlage nicht.Nur Aufseher gewesen zu sein ist etwas dürftig.Ob man das als Beihilfe zum Mord werten kann bleibt dahin gestellt.Wenn keine Beweise da sind,nützt es auch nichts diesen Greis vor den Kadi zu zerren.Schuldig sind diese Schergen allemal.Ansonsten bin ich auch der Meinung,Trump soll erst mal seinen Stall ausmisten.Da gibt es nämlich reichlich zu tun.Aber wer selbst ziemlich rechts steht,bemerkt den Gestank nicht,oder will es nicht merken.
(8) Spock-Online · 21. August 2018
Hoffentlich stirbt er bald und schmort in der Hölle.
(7) Nicole82 · 21. August 2018
@6,komische Ansicht
(6) SunnyBrB · 21. August 2018
Der Mann ist 95 Jahre alt sollen sie ihm doch jetzt in Ruhe lassen,sicher war es nicht richtig was er gemacht hat,doch ihn nun noch rum zuschieben ist auch nicht ok.Trump sagt er will socle Leute nicht auf amerikanischen Boden,der soll mal seine Gesellschaft anschauen mit demm KKK und weiteren solchen Genossen.Also erst an die eigene Nase fassen.
(5) tastenkoenig · 21. August 2018
In Deutschland geht das meines Wissens nur, wenn mindestens eine weitere Staatsbürgerschaft vorliegt. Der Betroffene darf dadurch nicht staatenlos werden. k.A. wie es in den USA geregelt ist.
(4) RondellBeene · 21. August 2018
Man kann Menschen die Staatsbürgerschaft wieder entziehen? Das scheint dann aber nur zu gehen, wenn man trotz "amerikanischer Staatsbürgerschaft" nicht rechtlich gleichgestellt wird mit "echten" Amerikanern. Denn denen könnte man ihre Staatsbürgerschaft ja auch nicht wegnehmen und sie (wohin auch?) abschieben.
(3) Nicole82 · 21. August 2018
ja nee,niemals wird die USA NS-Unterstützer tolerieren...wenn ich da nur an die ganzen Raketenfuzzis denke.
(2) esKa · 21. August 2018
@1 All die Jahrzehnte hatte deutschland keinerlei Probleme die hunderttausenden Täter frei laufen zu lassen. Herr Reinefarth wurde sogar Sylts Ehrenbürger.
(1) rosam · 21. August 2018
Wow, das ihnen das auch noch einfällt! All die Jahrzehnte hatten sie ja kein Problem mit dem Verbrecher. Bestimmt nur um die baldigen Kosten für die Beerdigung einzusparen und toll dazustehen. Sicher wird er nun von Deutschlands braunem Pack mit Ehrengarde und H W Lied empfangen und bekommt ein Ehrenmal spendiert - würg.
 
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