US-Staatsanleihen legen zu – Schwacher Arbeitsmarkt entlastet Fed
Die Kurse von US-Staatsanleihen verzeichneten am Mittwoch einen positiven Trend. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note-Future) erhöhte sich dabei um 0,34 Prozent und erreichte einen Wert von 114,39 Punkten. Gleichzeitig fiel die Rendite für zehnjährige Staatspapiere auf 3,85 Prozent. Ausschlaggebend für diesen Anstieg waren schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt. Die Zahl der offenen Stellen in den USA sank im Juli auf den niedrigsten Stand seit Januar 2021. Diese Entwicklung könnte auf eine Abkühlung des Arbeitsmarktes hindeuten, welche den Lohndruck mindern könnte. Ein solcher Rückgang beim Lohndruck würde der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) eine Erleichterung im Kampf gegen die Inflation bieten. Der monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung wird am kommenden Freitag erwartet. Bereits zuvor signalisierten diverse Konjunkturdaten eine wirtschaftliche Abschwächung. Daher wird bei der anstehenden Zinsentscheidung der Fed in zwei Wochen fest mit der ersten Zinssenkung seit Jahren gerechnet. Die genaue Größe dieses Zinsschrittes hatte die Fed jedoch an die Entwicklung der weiteren Konjunkturdaten geknüpft.