US-Soldat Travis King bekennt sich vor Militärgericht schuldig
Der US-Soldat Travis King, der medienwirksam die Grenze nach Nordkorea überquert hatte, wird sich vor einem Militärgericht schuldig bekennen. Dies teilte sein Anwalt in einer Erklärung mit. King wird sich den Anklagen, die unter anderem Fahnenflucht und Befehlsverweigerung umfassen, stellen.
Im Rahmen eines Militärgerichtsverfahrens wird Travis King sein Schuldeingeständnis abgeben. Die Verhandlung zur Strafzumessung ist für den 20. September angesetzt, wie sein Anwalt Franklin Rosenblatt in einer über sozialen Medien veröffentlichten Erklärung bestätigte. Insgesamt sieht sich King 14 Anklagepunkten gegenüber, von denen er fünf eingestehen wird. Sein Anwalt betonte, dass King damit Verantwortung für sein Handeln übernehmen möchte.
Die Entwicklung um King hat international für Aufsehen gesorgt, da der Grenzübertritt in das abgeschottete Nordkorea zu erheblichen politischen Spannungen führte. Die übrigen Anklagepunkte gegen King bleiben weiterhin Gegenstand des Verfahrens, deren Ausgang mit Spannung erwartet wird.