US-Pharmariese Lilly setzt auf massive Aktienrückkäufe und Dividendenerhöhung
Der amerikanische Pharmahersteller Lilly hat ehrgeizige Pläne zur Wertsteigerung für seine Aktionäre vorgestellt. Im Rahmen einer strategischen Entscheidung möchte Lilly in den kommenden drei Jahren eigene Aktien im Wert von 15 Milliarden Dollar zurückkaufen. Dieses bedeutende Rückkaufprogramm folgt auf den kürzlich abgeschlossenen, kleineren Aktienrückkauf von 5 Milliarden Dollar.
Gleichzeitig verwöhnt Lilly seine Investoren mit einer Erhöhung der Quartalsdividende um 15 Prozent auf 1,50 Dollar je Aktie. So baut das Unternehmen auf seine Erfolgsprodukte Mounjaro und Zepbound, die in den letzten Jahren vor allem im Bereich Diabetes- und Gewichtsreduktionsmedikamente große Erfolge erzielten.
Der Aktienkurs von Lilly hat sich aufgrund dieses Erfolgs in den letzten vier Jahren verfünffacht, obwohl das Wertpapier seit Erreichen eines Rekordhochs von nahezu 973 Dollar etwa 17 Prozent eingebüßt hat. Die jüngste Ankündigung des neuen Rückkaufprogramms und der Dividendenerhöhung ließ den Aktienkurs nachbörslich dennoch um circa ein Prozent steigen. Mit einem beeindruckenden Börsenwert von über 760 Milliarden Dollar hat sich Lilly als weltweit wertvollster Pharmakonzern etabliert und zählt nun zu den zehn größten US-Unternehmen.
