Berlin (dts) - Nachdem sich die CDU-Fraktion in Sachsen-Anhalt festgelegt hat, im Dezember gegen die geplante Erhöhung der Rundfunkbeiträge zu stimmen, erhält sie Unterstützung von Unionspolitikern aus der Bundestagsfraktion. Der parlamentarische Geschäftsführer der CSU im Bundestag, Stefan Müller, ...

Kommentare

(20) Wasweissdennich · 22. November 2020
@19 Ich sprach von Menschen die "kaum" über die Runden kommen und da habe ich auch einen Fall im Bekanntenkreis der die Gebühr sogar 3 mal bezahlt, sich selbst durchkämpft und sich sicher nicht in die Fänge der Sozialsysteme treiben lassen will aber sich das teuerste System der Welt eben auch nicht mal 3 leisten sollte, es aber zwangsweise muss - das stört mein Gerechtigkeitsempfinden zutiefst
(19) thrasea · 22. November 2020
@17 Wer nicht über die Runden kommt, ist von der Abgabe befreit. Abgesehen davon könnte dieses Argument auch auf so ziemlich alles andere angewandt werden, was Geld kostet, wie z.B. Ausgaben für ÖPNV. Die Übertragung von Sport etc. sichert übrigens gerade "armen" Menschen die Grundversorgung, da sie sonst teure Abos / Payperview kaufen müssten. Wie viele Urteile, auch höchstrichterliche, gab es inzwischen eigentlich zum Programmauftrag und zur Gebühr an sich?
(18) AS1 · 22. November 2020
@12 Nein, muss man nicht. Das ist ja das Problem in vielen kleineren Ländern. Die Produktion des Programms kostet immer gleich - egal, ob da 50 Millionen Leute zuschauen oder 5 Millionen. Deswegen haben viele kleine Staaten soviele Auslandsproduktionen im Programm. Deine Quelle ist ja in dieser Hinsicht auch ziemlich aussagekräftig. Vor allem der Vergleich mit der qualitativ extrem hochwertigen BBC spricht Bände.
(17) Wasweissdennich · 22. November 2020
@16 ungefähr alles was Lizenzgebühren kostet gehört für mich eh ins private Fernsehen, was da so als Aufgabe des ÖR angesehen wird kann man doch nicht zwangsweise finanzieren gerade von Menschen die vielleicht kaum über die Runden kommen
(16) thrasea · 22. November 2020
@15 Tja. Rate doch selbst mal. Vielleicht hilft dir ja folgende Frage gedanklich weiter. Wie unterscheiden sich wohl Lizenzgebühren in großen und kleinen Ländern? Auf welcher Grundlage werden sie wohl errechnet? Das nur als EIN Argument, es lassen sich sicher viele weitere finden.
(15) Wasweissdennich · 22. November 2020
@14 Und warum nicht? Weil große Länder soviel mehr ÖR brauchen als kleinere?
(14) thrasea · 22. November 2020
@12 Ein Vergleich von absoluten Beträgen macht in meinen Augen keinen Sinn. Natürlich muss man die Kosten in Relation zur Einwohnerzahl setzen. <link>
(13) AS1 · 22. November 2020
@10 Ich hatte vor einigen Jahren im Einsatzgebiet das "Vergnügen", den direkten Vergleich zwischen Privatsendern und öffentlich-rechtlichen Sendern bei einer vergleichbaren Produktion einer Reportage zu begleiten. Privatsender: 2 Leute, nämlich Journalistin und der Bild-und-Ton-Mann. Unterbringung im Feldlager der Bundeswehr. ÖR: 5 Leute, Unterbringung im besten Hotel am Platze mit Eskorte der Bundeswehr.
(12) Wasweissdennich · 22. November 2020
@10 insgesamt ist unser ÖR-System das Teuerste und andere Länder haben halt weniger Köpfe auf die sie ihre Kosten umlegen können aber deswegen brauchen wir uns trotzdem nicht das teuerste System zu leisten
(11) AS1 · 22. November 2020
und sich auf das konzentrieren, wofür die Versorgung gedacht ist: eine möglichst umfassende Information des Zuschauers und Zuhörers. Bitte keine teuren Sportrechte (dafür zahle ich gerne selbst), bitte keine teuren selbstproduzierten Unterhaltungsshows (da wären wir dann doch in Teilen bei Silbereisen) usw. Und ein bisschen mehr Bescheidenheit in der Angebotsvielfalt ginge wohl auch. Die Personaldecke ist deutlich zu dick, und auch die Ansprüche sind zu hoch.
(10) thrasea · 22. November 2020
@8 Das kann man so nicht stehenlassen. Es mag ja sein, dass die ARD gemessen am Budget der größte ÖR-Anbieter weltweit ist - das allerdings nur dann, wenn man die "Arbeitsgemeinschaft" ARD als Einheit sieht und nicht die rechtlich eigenständigen Anstalten betrachtet. Auch die Höhe des Rundfunkbeitrags stützt dein Argument nicht, in anderen Ländern ist es noch teurer.
(9) AS1 · 22. November 2020
@7 Wir brauchen nicht über Florian Silbereisen sprechen. Der ÖR ist seit Jahrzehnten eine Versorgungsanstalt für verdiente Genossen, ein Blick auf die Gehälter der Führungsetage sorgt für Schnappatmung. Inzwischen gibt es eine solche Vielzahl von terrestrischen und digitalen Angeboten, dass es schwierig ist, den Überblick zu behalten. Ich halte eine öffentlich-rechtliche Grundversorgung für sehr gut, sie sollte allerdings tatsächlich plural und ausgewogen erfolgen (was ja nicht der Fall ist)...
(8) Wasweissdennich · 22. November 2020
@7 zur Wahrheit gehört auch das wir das teuerste öffentlich-rechtliche Rundfunksystem der Welt haben und es gibt keinen vernünftigen Grund das so teuer zu lassen
(7) thrasea · 22. November 2020
@6 Warum wird die Diskussion dann polemisch über den Sinn oder Unsinn eines Florian Silbereisen geführt (den ich im Übrigen auch nicht anschaue / brauche)? Zur Wahrheit gehört doch auch, dass der Rundfunkbeitrag seit der Einführung im Jahr 2013 nicht gestiegen ist. Im Gegenteil, 2015 wurde er gesenkt und ist seitdem unverändert. Die jetzt vorgeschlagene Erhöhung reicht noch nicht mal zum Ausgleich der Inflation. Die Anstalten müssen also eh schon sparen, schon lange.
(6) Semiramiz · 22. November 2020
@4 Es geht nicht darum eine Sendung zu finden, die man nicht mag sondern darum, dass man auch bei den ÖR kritisch hinterfragen muss wofür das Geld ausgegeben wird und da ist eben viel Wildwuchs entstanden, den man erstmal aufräumen sollte bevor man sich mehr Geld holen will.
(5) AS1 · 22. November 2020
@4 Nicht meine Argumentation. Den verlinkten Beitrag kenne ich in mehrfacher Form auch aus anderen Medien. Ist mir auch ziemlich egal, ich halte es für völlig unverständlich, daß überhaupt irgendein Bundesland der geplanten Erhöhung zustimmt. Übrigens kennst Du meinen Standpunkt zum ÖR nicht im Geringsten.
(4) thrasea · 22. November 2020
@3 Ja, das ist eine ganz tolle Argumentation von dir! Jeder, wirklich JEDER wird eine Sendung im ÖR finden, die im nicht passt und die er nicht finanzieren möchte. Das ist genau die Grundlage, auf der man diskutieren sollte, wenn man alles abschaffen will. Wir kennen ja deinen Standpunkt dazu. Wenn du schon auf Spiegel verlinkst, bitte auch diesen Beitrag lesen: <link>
(3) AS1 · 22. November 2020
@2 Aha, Verweigerung der Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist also "Axt anlegen". Ich empfehle dazu folgende Lektüre: <link> <link>
(2) thrasea · 22. November 2020
Lieber Herr Linnemann, lieber Herr Rehberg, ich finde es unverantwortlich, ausgerechnet während dieser Pandemie mit all ihren zweifelhaften "alternativen" Medien und den ganzen Fakenews die Axt an den ÖR zu legen und diesen in Frage zu stellen, zu destabilisieren. Überaus befremdlich finde ich es, wenn dies durch einen Schulterschluss mit der AfD in einem Länderparlament passiert, während sich alle(!) anderen Parlamente (die meisten mit CDU-Beteiligung) einig sind und für den Kompromiss stimmen.
(1) Wasweissdennich · 22. November 2020
Es besteht noch Hoffnung :p
 
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