Berlin (dts) - Der stellvertretende Unionsfraktionschef Thorsten Frei (CDU) hat den Grünen-Vorstoß für ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern scharf kritisiert. "Die Grünen entlarven mit ihrer Forderung bereits vor der Wahl und möglichen Koalitionsverhandlungen wieder einmal ihre dogmatische Art, ...

Kommentare

(36) Bummeroll · 16. Juli 2020
@13 da magst Du recht haben, das Einsparpotential hängt aber von vielen Faktoren ab, bei meinem Wagen macht es kaum ein Unterschied ob ich 100 oder 140 fahre, solange es nur rollt, etwas mehr wirds bei 160 und ab 180 geht dann auch die Reichweitenanzeige in den Keller Aber es sollte doch bitte jeder selbst entscheiden dürfen wieviel man sparen will oder nicht. Am meißten spart man wenn man das Auto einfach stehen läßt und am besten erst gar keins anschafft
(35) k63932 · 16. Juli 2020
@34: Tja, dann waren die Vergehen wohl nicht so schlimm, wie du behauptest, oder sie kennen deine Übertreibungen schon... Und wenn noch nichtmal temporäre Geschwindigkeitslimits auf allen Strecken möglich sind dann steht es mit der Bahninfrastruktur noch viel schlechter aus. Das ist dann schon ein Sicherheitsrisiko. Finde es aber schon lustig, das ausgerechnet das als Argument hergenommen wird - dann sag ich auch "Mein Auto darf nicht so langsam fahren, da es nicht dafür ausgelegt ist^^
(34) Irgendware · 16. Juli 2020
@33: Davon merkt man aber nichts. Die Polizei nimmt Anzeigen entweder gar nicht auf oder sagt einem von vornerein, dass eine Anzeige absolut aussichtslos ist. Diese temporären Limits von denen du sprichst dürften nicht dauerhaft sein und sind auch nicht auf allen Strecken möglich - dass du behauptest, dass sei Bullshit zeigt nur, dass keine Ahnung von Eisenbahntechnik hast. Weitere Kommentare dazu spare ich mir.
(33) k63932 · 16. Juli 2020
@31: Och, die Halterhaftung hat man doch schon durch die Hintertüre schon längst eingeführt, die Trennung ist doch eh nur noch eine Farce. Und das man jetzt Stellwerke plötzlich nicht umstellen kann: Sorry, das ist Bullshit. Es gibt laufend Baustellen oder andere Probleme, wo Geschwindigkeitslimits auf Gleisstrecken eingeführt werden... Oder der Zug kann wegen eines Defektes mal wieder nur kriechen. Sorry, eine noch dööfere Begründung ist dir jetzt aber echt nicht mehr eingefallen?!
(32) k63932 · 16. Juli 2020
@30: Autofahrer bekommen seit langem vollautomatisch Strafbescheide, nur weil sie mal 5 km/h zu schnell gefahren sind. Mit einer Kennzeichenpflicht für Radfahrer könnte man endlich mal analoges für Radfahrowdies auf Gehwege, verkehrt herum auf Radwege, Rot über Ampel und vieles mehr einführen. Nachdem es keinen Führerscheinentzug für Fahrradfahrer gibt (wieso eigentlich?) dann halt eben temporäre Beschlagnahmung des Fahrrads. Dann würden die endlich mal lernen einigermaßen vernünftig zu fahren.
(31) Irgendware · 15. Juli 2020
Achso und ein Kennzeichen bringt einem meistens eher nichts bei einer Anzeige, man muss auch den Fahrer beschreiben können, ansonsten hat man keine Chance den Fahrer dran zu bekommen - muss ja nicht der Halter sein. Bzgl. Stellwerk: ich könnte jetzt einen Fachvortrag halten, aber nur in Kürze: Stellwerke haben entweder sehr alte Mechanik oder Relaistechnik oder müssen ein Softwareverifikationsverfahren durchlaufen. Ampeln haben meist eher "normale" Schaltungen.
(30) Irgendware · 15. Juli 2020
@29: Ich denke eher, dass sich andere Verkehrsteilnehmer endlich mal dagegen wehren, dass manche Autofahrer meinen sich alles rausnehmen zu können. Ich sehe leider auch häufig Rotlichtverstöße, illegales Wenden über Fußwege/Haltestellen, illegales Parken - hierüber wird sich sogar vielfach aufgeregt, wenn es bestraft wird. Sicher gibt es auch viele Radfahrer, die sich nicht benehmen können. Wer schnell Rad fährt gehört auf die Straße - wird dann aber auch ständig angehupt und geschnitten
(29) k63932 · 15. Juli 2020
@28: Nur dass ich bei Autofahrer dies _deutlich_ seltener sehe - bei rot über die Ampel eigentlich nie. Bei Fahrradfahrern aber eigentlich der Normalfall - genauso wie das Rasen (und anders kann man es da echt nicht bezeichnen) über Gehwege. Ach ja: Autos haben sowas wie Kennzeichen - die kannst du anzeigen. Versuch das mal bei einem Fahrradfahrer... Es geht darum, das Autofahrer zur Prügelknaben der Nation geworden sind - Fahrradfahrer sind die Scheinheiligen des 21. Jahrhunderts.
(28) thrasea · 15. Juli 2020
@26 Es gibt hier vor Ort zwei Ampeln, über die Autofahrer regelmäßig bei Rot fahren. Zweimal musste ich mich als Fußgänger schon mit einem Sprung zur Seite retten. Ich kann dir jederzeit Beweisvideos anfertigen. So, und jetzt? Was machen wir mit dieser Information? Geht es hier um oder gegen Radfahrer? Geht es hier um oder gegen Autofahrer? Sollte es nicht viel mehr um das Tempolimit auf Autobahnen gehen?
(27) k63932 · 15. Juli 2020
Aber Autofahrerbashing ist in den letzten 3-5 Jahren sehr in geworden - und dann wundert man sich, wenn die AfD leichtes Spiel hat. Ich mache die Grünen dafür direkt verantwortlich. Dass die Autohersteller großen Mist gebaut haben ist unbestritten, aber die Reaktionen zeigen, wie unfähig große Teile der Politik sind.
(26) k63932 · 15. Juli 2020
Ich hatte gestern wieder mal den Fall, dass bei einer kurzen Autoteilstrecke von 1 km 5 Fahrradfahrern begegnet bin - und keiner hat sich auch nur ansatzweise an die Regeln gehalten, So mit 30 Schuss auf den Gehsteig, und sich um einen Scheiß um Fußgänger oder Leute gekümmert, die den Gehsteig vom Grundstück aus betreten wollten - oder wild über rote Ampeln. Autofahrer "hängt" man schon bei viel kleineren Vergehen, alle anderen meinen sich alles erlauben zu dürfen.
(25) k63932 · 15. Juli 2020
@24: Wieso sollte ein Stellwerk komplexer zu programmieren sein als Ampelanlagen, die häufig auch noch völlig dezentral sind? In der Innenstadt kracht es v.a. an Kreuzungen und ähnlichem - und da fährt man in den allerwenigsten Fällen 50 - außer wenn länger Grün ist ode rman Vorfahrt hat... Aber ich seh schon, Autofahrer darf man nach Belieben ausbremsen und gängeln, alle anderen sind die Weisenknaben schlechthin. Und dann wundern sich die Politiker...
(24) Irgendware · 15. Juli 2020
@23: Der Trassierung ist das nicht egal - die Gleislagen u.a. werden für Geschwindigkeiten optimiert. Eine Ampel umprogrammieren ist relativ einfach, ein Stellwerk eher nicht. Ich finde auch die ständigen Wechsel innerorts von 30 und 50 in kurzen Abschnitten auch verwirrend, längere 30er Abschnitte währen da sicherlich deutlich effektiver. Diese Reduzierung hat auch nicht die Energieeinsparung als Ziel, sondern die Verringerung von Unfällen - leider seigen die Unfallzahlen wieder
(23) k63932 · 15. Juli 2020
@22: "Die Geschwindigkeit zu senken ist jedoch absoluter Quatsch, die ganze Signalisierung und Trassierung ist darauf ausgelegt." Kann man genauso bei der Reduzierung 50->30 in Städten sagen, da schaffen es die Städte auch nach Monaten nicht die Ampelanlagen umzustellen. Und der Trassierung ist das völlig egal. Bei der Eisenbahn kann man auch nur sehr schwierig überholen - d.h. es ist ein ständiges Beschleunigen und wieder abbremsen. Sehr energieschonend. Nicht.
(22) Irgendware · 15. Juli 2020
@20: Wo habe ich geschrieben, dass meine Bahnstrecken "halb versenkt" seien? Das ist nicht der Fall. Es ist ja nicht umsonst Teil sämtlicher Planungen an Bestandsstrecken Bahnübergänge zu ersetzen oder aufzulassen. Die Geschwindigkeit zu senken ist jedoch absoluter Quatsch, die ganze Signalisierung und Trassierung ist darauf ausgelegt. Energie-Einsparungen hat die Bahn in den letzten Jahren auch so schon im zweistelligen % Bereich geschafft. Im Gegensatz zum MIV.
(21) k63932 · 15. Juli 2020
@18: Nö, wieso sollte das unsinnig sein? Und Unfälle am Bahnhof und Übergängen gibt es auch mit schöner Regelmäßigkeit. Züge benötigen auf der Langstrecke tatsächlich deutlich weniger Energie - auf der Kurzstrecke, wo bei jedem Kaff gehalten wird, und wo man noch die Strecke vom/zum Bahnhof rechnen muss, siehts schon anders aus. Ach ja, und Rekuperation können auch E-Autos. Und wenn es hier schon um jedes % Energiesparen geht, dann sollten die Züge ebenfalls ihren Teil zu beitragen...
(20) k63932 · 15. Juli 2020
@19: Tja, das Autos pro Passagier etwas mehr verbrauchen ist genauso Physik wie dass der Bremsweg von Zügen deutlich länger ist ;-) Wobei das mit dem Verbrauch gerade bei Kurzstrecken inkl. zum Bahnhof und wieder weg auch so ne Sache ist... Und gerade rund um Bahnhöfen, aber auch bei Bahnübergängen ist der derb lange Bremsweg eine große Gefahr. Und du sagtest selber, dass deine Bahnstrecken halb versenkt sind - das geht bei Autobahnen genauso - bzw. überdachen.
(19) Irgendware · 15. Juli 2020
@17: Du vergleichst ganz schön Äpfel mit Birnen. Züge sind inzwischen deutlich leiser geworden und weniger unangehnehm als Autos und LKWs. Ich wohne in der Nähe von 2 Bahnstrecken (<300m) und einer Autobahn (2km). Was ich abends höre ist der Motorenlärm der Autobahn. Züge fallen nur auf, wenn das die alten noch nicht umgerüsteten Güterzüge sind. Bzgl. Bremsweg: Züge müssen einen längeren Bremsweg haben, das nennt sich Physik ;-) Und Energieverbrauch muss man pro Passagier messen
(18) LoneSurvivor · 15. Juli 2020
@17 Was issn das fürn absolut schlechter Vergleich?! Bahnsuizide mit Unfalltoten auf Straßen zu vergleichen ist unsinnig. Und wenn der ICE bremst, erzeugt er Energie, die er wieder ins Netz zurückspeist. Nennt sich Rekuperation. Ansonsten wird die meiste Energie beim Beschleunigen verbaucht, beim Geschwindigkeit halten nur die, die durch den Luft- und Rollwiderstand verloren geht. So ein ICE ist auch windschnittiger als ein klotziger LKW. Haste nicht mal ordentliche Argumente?
(17) k63932 · 15. Juli 2020
@76: ich habe die Straße auf der einen und die Bahn auf der anderen. Die Bahn ist _deutlich_ lauter. Bei einem Autotunnel würde ich aber auch nichts hören... Zum Bremsweg: tja, wieso wohl werden Züge so gern für Suizide verwendet? Zum Energieverbrauch: Es geht dabei um den relativen Energieverbrauch... Ein ICE verbraucht mit 250...300 km/h eben deutlich mehr als mit 100 km/h, von den Erschütterungen dadurch ganz zu schweigen.
(16) LoneSurvivor · 15. Juli 2020
@14 Rechne mal den Energieverbrauch runter auf transportierten Fahrgast oder Kilogramm Fracht. Da bist Du bei einem voll belegten Zug deutlich besser unterwegs als mit sonst was. Und die Lautstärke? Ich hab mal neben einer tiefergelegten Bahnstrecke gewohnt, das war weitaus entspannter, als an der Durchgangsstraße mit Ampel, wo morgens schön die Autos und dicken Diesel-LKWs alle Minute angefahren sind. Und wofür brauchen Züge gleich lange Bremswege wie Autos? Wenn das witzig sein sollte... FAIL!
(15) k63932 · 14. Juli 2020
Anscheinend kapieren hier viele immer noch nicht den Unterschied zwischen zügig fahren und rasen... Man kann auch mit 30 km/h rasen - kommt immer auf die Situation und die Fahrweise an.
(14) k63932 · 14. Juli 2020
@8: ich sag nur Energieverbrauch und Lautstärke. Und ja, eigentlich sollten Züge dieselben max. Bremswege wie Autos haben...
(13) thrasea · 14. Juli 2020
@12 Richti! Vorausschauendes Fahren spart viel Energie und damit Schadstoffe ein. Aber jetzt überleg mal - wie viel besser wäre dann erst vorausschauendes Sparen mit begrenzter Geschwindigkeit? Damit sparst du zweimal :-) Besonders viel Spaß macht das übrigens mit einem E-Fahrzeug - da "merkt" bekommt man für eine vorausschauende Fahrweise sofort eine Rückmeldung in Form einer größeren Reichweitenanzeige. Umgekehrt geht die Nadel schnell runter, wenn man auf der Autobahn zu sehr beschleunigt.
(12) Bummeroll · 14. Juli 2020
man kann schnell fahren ohne viel mehr zu verbrauchen, entscheidend ist, vorausschauend fahren, Sicherheitsabstände einhalten, den Rückspiegel benutzen, rechtzeitig blinken und Gelassenheit, eigentlich so fahren wie man es in der Fahrschule lernt. Etwas mehr Polizeipräsenz und Durchsetzung der gültigen Regeln würde viel mehr Sicherheit bringen als ein generelles Tempolimit.
(11) Grizzlybaer · 14. Juli 2020
Es ist wie bei so Vielem. Ein Teil von uns ist eben der Meinung; "wir sind gute Autofahrer"! Das aber nur solange bis die Kiste am Baum oder im Straßengraben landet. Reine Selbstüberschätzung.
(10) tastenkoenig · 14. Juli 2020
Es hat was Tragikomisches, den Grünen Dogmatismus vorzuwerfen, sich selbst aber am Dogma "Freie Fahrt für freie Bürger" festzukrallen.
(9) Dackelmann · 14. Juli 2020
Diese Diskussion über ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen ist richtig und 130 sind ok. Die Leute die rasen wollen ist ein Tempolimit sowieso egal.
(8) LoneSurvivor · 14. Juli 2020
@7 Ähhhh... okay? Die meisten Züge fahren heute elektrisch und Verkehrstote gibt's hier nicht. Selbstmörder mal abgesehen aber da kann der Zug auch etwas langsamer nicht rechtzeitig bremsen. Was gibt's noch für Fahrzeuge. Fahrräder. Ich glaube, ich kann Dir nicht ganz folgen...
(7) k63932 · 14. Juli 2020
Wenn dann aber bitte für alle Fahrzeuge - auch Züge etc. Die haben grundlegend dasselbe Problem. Flugzeuge gibts halt nicht mehr - die meisten können nämlich gar nicht so langsam fliegen. Das wollen die "Grünen" doch eh.
(6) Joerg1 · 14. Juli 2020
Das ist das Sommerloch. Das wird ausgenutzt damit man in den Medien erwähnt wird.
(5) AS1 · 14. Juli 2020
Überflüssige Stimmungsmache. Umweltauswirkung: zu vernachlässigen <link> Verkehrssicherheit: im Jahr 2019 trotz ständig steigendem Verkehr die wenigsten Verkehrstoten. Kein Mensch braucht ein Tempolimit.
(4) Volker40 · 14. Juli 2020
Die Grünen sagen wenigstens was die wollen und alle Wähler können es hören. Die CDU/CSU dagegen eiert maximal mit Gemeinplätzen herum die alles und nicht bedeuten können.
(3) LoneSurvivor · 14. Juli 2020
@2 Entzug von Parteispenden. Außerdem ist z.B. das Land Niedersachsen an VW beteiligt und wenn damit gedroht wird, dass aufgrund eines Tempolimits niemand mehr schnelle Autos kaufen will, hat VW, wie jeder anderer Autobauer, angebeblich ein Problem und das gefährdet Arbeitsplätze und dadurch wieder Wählerstimmen.
(2) Grizzlybaer · 14. Juli 2020
Was hat die Auto Lobby gegen die Union in der Hand. Es ist schon komisch, wie die sich gegen ein Limit aussprechen.
(1) Irgendware · 14. Juli 2020
Ich finde es genau richtig von den Grünen hier standhaft zu bleiben und das Thema für eine mögliche Regierungsbeteiligung auf den Tisch zu legen. Man hat es ja gesehen, was nach der letzten Bundestagswahl passiert ist, wenn alle Rumeiern. Damit gibt es einen Anker für die Verkehrspolitik - klar, dass der CDU das nicht schmeckt. Die machen halt gern Politik wie früher: Versprechen, gewählt werden, sich von Lobbyisten beeinflussen lassen und Versprechen brechen
 
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