Kommentare
@13) Ja, ich glaube auch, dass das eine ganz bewusste, gezielte Provokation war, die genau dieses Ergebnis haben sollte. Der Punkt geht also sozusagen an das Künstlerkollektiv :(.
@11 Das war nicht auf einen einzelnen bezogen. Sondern auf eine ganze Gruppe wie "die Juden" oder "die Christen" oder sonst was. Insbesondere wo hier der Holocaust und die Schuld einfach mal umgekehrt wird, in dem man den Opfern die Zeichen der Täter auf die Stirn malt. Ich glaube übrigens, dass das ne ganz bewusste Provokation war um sich bekannter zu machen. Das ist ja ein Künstlerkollektiv. Edit: @12 :-)
@10) In diesem Fall ist das recht eindeutig. Ich frage mich, wie man das sonst entscheiden möchte. Nicht jede Form der Beleidigung muss ja so eindeutig strafbar oder überhaupt strafbar sein. Das ist verdammt dünnes Eis.
@6 Die Aussage "Kunst hört da auf wo jemand beleidigt ist" kann ich nicht unterstreichen. Denn man findet immer jemanden, der von einer Kunst beleidigt ist. Kunst darf beleidigen, blosstellen und kritisieren. Was sie nicht darf ist Gewalt verherrlichen.
@8 Ja, genau das sag ich ja. Juden ein paar SS Runen auf die Mütze zu malen, ist beleidigend und verbotene Zeichen sind es noch dazu. Ich weiß, aus der Shortnewszeit lungern hier noch viele Rechte Spinner rum, die das vielleicht anders sehen, aber die meisten sollte das anwidern.
@7 Für mich nicht, nein. Warum? Nur weil ich Erdogan verabscheue, muss ich das nicht gut finden. Im übrigen ist es schon was anderes ob ich Erdogan abbilde oder Juden zeichne mit SS Runen auf der Stirn. Und beides ist weder Satire noch Kabarett.
@6) Wer soll entscheiden, was eine Beleidigung ist? - Nazisymbole sind bei uns eindeutig verboten (nach § 86 StGB), da gibt es keinen Interpretationsspielraum.
Wenn eine Gruppe oder -wie in diesem Fall - mehrere Gruppen beleidigt werden, ist es keine Kunst mehr. Meinungs und Kunstfreiheit hört da auf, wo jemand beleidigt wird. Sonst könnte sich auch jeder A.C.A.B Graffiti Sprüher auf "Kunstfreiheit" berufen. Jemand könnte ein Hakenkreuz an eine Brücke schmieren und es als Kunst ausgeben. Nein, es gibt Grenzen.
@3 Richtig. Damit erweist man dem Kampf gegen Antisemitismus einen Bärendienst und beschädigt die Kunstfreiheit.
Skandal ist noch nett. Gerade im Land, wo der Holocaust seinen Ursprung nahm und Antisemitismus Millionen Tote zur Folge hatte, ist ein solches Kunstobjekt im Grunde reines Öl ins Feuer des Bösen. Einfach nur abartig und unfassbar.
Auf dem Banner kriegen ziemllich viele eins übergezogen - mit der echt groben Keule. Die Künstlergruppe ist nicht gerade der Liebling von Politikern weltweit. Sich da auf Antisemitimus zu konzentrieren, macht keinen Sinn, schafft höchstens neuen Antisemitismus à la: "Siehste, die Juden haben die Macht, das Ding wird entfernt." Leute, lasst das!
Kunst war schon früh politisch und sei es nur wenn sich ein Herrscher malen lies.
Offensichtlich ist das eine KRitik am Mossad und nicht an den Juden, Kritik und Differenzierung fällt plumb denkenden halt schwer. Leider gibt es viel zu wenig Kritik an vielen politischen Entscheidungen auf der Welt und dauraus resultierenden Konsequenzen, sei es Abhöraffären und der Klimawandel. Aber dazu hat man ja Kuratoren die wie ihr Name schon hergibt dafür Sorge tragen (sollten)
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