Umsatzschwäche in China: Skechers-Aktie unter Druck

Während der breite Aktienmarkt dank Zinssenkungen heute einen Höhenflug erlebte, befand sich die Aktie des Freizeitschuh-Spezialisten Skechers auf dem umgekehrten Kurs. Der Grund: Auf der Wells Fargo Consumer Conference informierte das Unternehmen die Investoren über schwächere Umsatzzahlen in China.

Das Management von Skechers erläuterte, dass man in einigen asiatischen Märkten Herausforderungen gegenüberstehe und dass es in China zu erheblichen Konsumdruckproblemen gekommen sei. Diese seien „etwas schlimmer als erwartet“ und man arbeite an einer Neuausrichtung der Strategie.

Obwohl Skechers keine konkreten Prognosen angesichts der schwächeren Lage abgab, interpretierten Investoren die Nachrichten negativ und gingen davon aus, dass die Ergebnisse im zweiten Halbjahr enttäuschend ausfallen könnten.

China macht etwa 15 % des Umsatzes von Skechers aus. Bereits im zweiten Quartalsbericht wies das Management auf Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem chinesischen Einkaufsfest am 18. Juni hin, das schwächer als erwartet ausgefallen war.

Angesichts dessen, dass China nur 15 % der Gesamteinnahmen ausmacht, könnte die Reaktion der Investoren übertrieben sein. Die fehlende Aktualisierung der Prognosen durch Skechers könnte jedoch den Eindruck erwecken, dass die Auswirkungen besonders negativ sind.

Trotz eines herausfordernden Umfelds in der Schuhindustrie konnte Skechers im zweiten Quartal einen Umsatzanstieg von 7 % verzeichnen, was den Investoren Vertrauen geben sollte.

Da die Herausforderungen in China nicht spezifisch für Skechers sind, gibt es keinen Grund, die Aktie vorschnell zu veräußern. Langfristig sollte es Skechers gut gehen.

Bevor Sie in Skechers investieren, bedenken Sie Folgendes:

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