Ultimaten ohne Echo: Russland ignoriert Forderungen nach Waffenruhe
Die erneuten Forderungen an Russland, eine Waffenruhe an den Fronten in der Ukraine einzuleiten, stießen auf taube Ohren. Der Generalstab in Kiew meldete, dass allein am Montag 133 Angriffe von russischer Seite entlang verschiedener Frontabschnitte stattfanden.
Ein Brennpunkt war die Region Pokrowsk im Gebiet Donezk, wo beeindruckende 50 Attacken abgewehrt wurden. Darüber hinaus wurden 45 russische Luftangriffe sowie zahlreiche Einsätze von Kamikaze-Drohnen verzeichnet. Diese Angaben konnten von unabhängigen Quellen bisher nicht bestätigt werden.
Die Ukraine, unterstützt von den USA und mehreren EU-Staaten, hatte an Russland appelliert, ab Montag eine Feuerpause zu vereinbaren. Diese sollte als Basis für mögliche Friedensgespräche dienen, die am Donnerstag beginnen könnten. Im Falle einer Ablehnung drohten neue Sanktionen gegen Moskau.
Doch der Kreml wies diese Forderungen entschieden zurück. Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte, dass Russland solch ultimative Forderungen als inakzeptabel erachte. Inmitten der Spannungen zeigt sich einmal mehr die Komplexität der geopolitischen Lage, die sowohl in den Hauptstädten als auch an den Frontlinien eine angespannte Verhandlungsstimmung schafft.
Während der Westen auf Diplomatie setzt, betont Russland seine Abneigung gegen jegliche Form von Druck.