Ukrainische Drohnenangriffe auf russische Industrie: Eine ständige Herausforderung
In einem weiteren Kapitel des anhaltenden Konflikts zwischen der Ukraine und Russland ist die Industriestadt Saratow erneut zum Ziel eines Drohnenangriffs geworden. Berichten zufolge trafen die jüngsten Angriffe einmal mehr eine zuvor angegriffene Ölraffinerie, was in sozialen Medien durch Videos von Explosionen bezeugt wurde. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte zwar die Drohnenattacken, gab jedoch keine offiziellen Details zur betroffenen Raffinerie preis.
Zudem beeinträchtigte der Luftalarm den Betrieb des Flughafens in Saratow für mehr als sechs Stunden, wie von der russischen Luftfahrtbehörde gemeldet. Bereits im vergangenen September hatte das für die Treibstoffproduktion wichtige Werk unter ähnlichen Angriffen gelitten. Laut dem Moskauer Verteidigungsministerium wurden in der Nacht zum Montag insgesamt 67 ukrainische Drohnen über russischem Gebiet abgeschossen, jedoch wurden keine Angaben zu möglichen Schäden veröffentlicht.
Kiews Strategie zielt darauf ab, mit stetigen Drohnenangriffen die russische Ölindustrie zu schwächen und so den militärischen Nachschub sowie den lukrativen Export von Benzin und Diesel zu beeinträchtigen. Trotz der unbestreitbaren Herausforderungen betont die russische Führung, dass die Situation stabil und unter Kontrolle sei, obwohl die Effekte der Angriffe auf kritische Infrastrukturen unübersehbar bleiben.

