Ukrainische Angriffe auf strategische Ziele in Russland und der Krim
Die ukrainische Armee hat nach eigenen Aussagen signifikante Erfolge bei gezielten Angriffen auf kritische Infrastrukturen in Russland und auf der Krim erzielt. In der russischen Stadt Dserschinsk im Gebiet Nischni Nowgorod wurde eine Sprengstofffabrik angegriffen. Ukrainische Streitkräfte teilten mit, dass durch den Angriff zahlreiche Explosionen und Brände ausgelöst wurden. Ziel sei es gewesen, das militärische Potenzial Russlands zu schwächen.
Unterdessen meldeten soziale Medien mutmaßliche Videos der Zwischenfälle, deren Echtheit jedoch bislang nicht verifiziert wurde. Der regionale Gouverneur, Gleb Nikitin, widersprach den Berichten und erklärte, dass der Angriff mittels 20 Drohnen abgewehrt worden sei und die Industrieanlagen unbeschädigt blieben. Allerdings führte herunterfallendes Trümmermaterial zu einer Verletzung und mehreren kleineren Bränden in der Umgebung, die zügig unter Kontrolle gebracht wurden.
Zusätzlich gelang es der ukrainischen Armee, auf der annektierten Halbinsel Krim einen Ölumschlagkomplex in Feodossija anzugreifen. Der Angriff verursachte einen erheblichen Brand im Komplex, der entscheidend für die Versorgung der russischen Streitkräfte ist. Diese Angriffe sind Teil der ukrainischen Strategie, die militärische Versorgung und Wirtschaftskraft Russlands zu stören, um die Kriegsfinanzierung zu erschweren. Seit über dreieinhalb Jahren wehrt sich die Ukraine gegen die russische Invasion durch koordinierte Schläge auf russisches Territorium.

