Turbulenzen bei Trump Media: Aktie bricht ein – Verkaufsängste und Gerichtsurteile belasten
Die Aktien der Trump Media & Technology Group (TMTG) haben in den vergangenen Handelstagen einen massiven Kursverfall erlitten. Am Dienstag sank der Kurs um 6,6 Prozent auf 16,14 US-Dollar, nachdem bereits in den letzten drei Monaten ein Verlust von über 53 Prozent verzeichnet wurde. Am Mittwoch ging es weiter abwärts. Dahinter stehen Sorgen um mögliche Verkäufe von Donald Trumps Aktienanteilen sowie ein belastendes Gerichtsurteil.
Donald Trump hält laut "CNBC" 114,75 Millionen Aktien, die etwa 57 Prozent des Kapitals von TMTG ausmachen. Die Befürchtung, dass Trump seine Anteile veräußern könnte, sorgt für Nervosität bei den Aktionären, da ein solcher Verkauf den Kurs weiter drücken könnte. Obwohl es bislang keine konkreten Anzeichen für einen großangelegten Verkauf gibt, bleibt die Unsicherheit bestehen.
Zusätzlich belastet ein Urteil eines Gerichts in Delaware die Situation. Trump Media wurde vorgeworfen, gegen eine Vereinbarung mit dem Investor ARC Global verstoßen zu haben. Das Gericht entschied, dass ARC mehr Aktien zustehen, als ursprünglich festgelegt wurde. Dies könnte weiteren Druck auf den Aktienkurs ausüben, insbesondere wenn ARC und andere Investoren beschließen, ihre Anteile nach Ablauf einer Sperrfrist zu veräußern.
TMTG steht zudem vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Der jüngste Quartalsbericht zeigt Nettoverluste in Millionenhöhe und nur minimale Einnahmen. Analysten bemerken, dass das Unternehmen zunehmend zu einem politischen Stellvertreter für Trumps Präsidentschaftskampagne wird, was der Aktienentwicklung eine zusätzliche Dimension verleiht.
