Tupperware meldet Insolvenz an: Das Ende einer Ära
Der bekannte Hersteller von ikonischen Kunststoffbehältern, Tupperware, hat Insolvenz nach Chapter 11 beantragt. Dieses Kapitel in der langjährigen Firmengeschichte markiert das Ende eines zunehmend schwierigen Kampfes um Marktanteile und Profitabilität, der über mehrere Jahre hinweg geführt wurde. Der Rückgang der Umsätze und gescheiterte Sanierungsbemühungen führten letztendlich zu diesem drastischen Schritt. Die sinkende Nachfrage nach Tupperware-Produkten wird auf die Konkurrenz zurückgeführt, die günstigere und umweltfreundlichere Alternativen anbietet. Das Unternehmen plant nun, einen Verkaufsprozess für sein Geschäft einzuleiten. Damit zeichnet sich auch das Ende der Ära der sogenannten "Tupperware Lady" ab, jenen Nachkriegs-Hausfrauen, die durch Verkaufspartys in den eigenen vier Wänden wirtschaftliche Selbstverwirklichung suchten. Während der Pandemie erlebte Tupperware ein kurzes Comeback, da mehr Amerikaner zu Hause kochten. Doch trotz der turbulenten Aktienrallyes während der sogenannten "Meme-Stock"-Ära rutschten die Aktien des Unternehmens im Jahr 2023 ab, nachdem Jahresberichte verzögert und Kreditverpflichtungen verletzt wurden.